Konzept zur Entwicklung einer Aufbau- und Ablauforganisation
Ansatz zur Strukturierung der anfallenden Aufgaben und Prozesse in einem Unternehmen
Schaffung einer formalen Organisationsstruktur
Besteht aus folgenden Schritten:
Aufgabenanalyse
Aufgabensynthese
Arbeitsanalyse
Arbeitssynthese
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Entstehung der Aufbauorganisation
Aufgabenanalyse
Ermittlung der Kernaufgaben des Unternehmens
Ermittlung von Teilaufgaben aus den Kernaufgaben
Ermittlung von Einzelaufgaben aus den Teilaufgaben
Ermittlung von Elementaraufgaben aus den Einzelaufgaben
Ergebnis der Aufgabenaufteilung wird im Aufgabengliederungsplan festgehalten.
Beispiele
Einkauf, Produktion, Verkauf
Einkauf: Bedarfsermittlung, Bestandskontrolle, Ausschreibungen
Ausschreibungen: Festlegen des Inhalts, Erfassung der Angebote, Veröffentlichung
Erfassung der Angebote: Programm öffnen, Eingabemaske wählen, Aufrufen der Ausschreibung etc.
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Entstehung der Aufbauorganisation
Prinzipien der Aufgabenanalyse - Verrichtungsprinzip
Aufgabenaufteilung erfolgt nach Art der Leistung (Was wird getan?)
Aufteilung erfolgt in der Regel über alle Ebenen der Aufgabenanalyse (Kernaufgaben, Teilaufgaben, Einzelaufgaben Elementaraufgaben)
Prinzipien der Aufgabenanalyse - Rangprinzip
Aufgabenaufteilung erfolgt nach Ausführungs- und Entscheidungsaufgaben
Prinzipien der Aufgabenanalyse - Objektprinzip
Aufgabenaufteilung erfolgt anhand des Objekts (An welchem Objekt wird etwas getan)
In der Regel sind Objekte die Produkte, die das Unternehmen produziert
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Entstehung der Aufbauorganisation
Aufgabensynthese
Prozess zur Stellenbildung
Stellenbildung erfolgt anhand der Elementaraufgaben (= kleinste organisatorische Einheit)
Zu berücksichtigende Faktoren bei Stellenbildung:
Verfügbarkeit von potentiellem Personal
Vorhandene Sachmittel
Räumliche und zeitliche Komponente
Ausrichtungen zur Bündelung von Elementaraufgaben zu einer Stelle:
Generealistentum: Breit aufgestelltes Arbeitsgebiet
Spezialisierung: Stark beschränktes Arbeitsgebiet
Vorteile Spezialisierung
Tiefes Fachwissen
Kurze Einarbeitung
Für AG: Kontrollmöglichkeit der Effizienz
Nachteile Spezialisierung
Unterforderung
Dequalifizierung
Einseitige Belastung
Für AN: Rechtfertigungsnot wenn Effizienz schwankt
Ergebnis der Aufgabenanalyse- und Synthese ist die Aufbauorganisation (Bildung von Strukturen)
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Entstehung der Ablauforganisation
Arbeitsanalyse
Direkter Anschluss an Aufgabensynthese
Die zerlegten Aufgaben werden hinsichtlich folgender Faktoren betrachtet:
Zeitlich
Personell
Sortierung der Elementaraufgaben in die richtige Reihenfolge
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Entstehung der Ablauforganisation
Arbeitssynthese
Aus sortierten Einzelaufgaben erfolgt Prozessbildung
Einzelne Prozesse werden zu Prozessgruppen zusammengefasst (Zuordnung einer Stelle)
Prozessgruppen werden zu Prozessketten zusammengefasst
Keine Änderungen an Aufbauorganisation!
Gängige Basis zur Organisation eines Unternehmens, aber:
Analyse-Synthese-Konzept kann Prozesse NICHT hinsichtlich Effektivität und Effizienz gestalten, weil:
Zu viele Schnittstellen
Zu viele beteiligte Personen
Hoher Informationsverlust
Hohe Fehlerquote
Zu viele Verantwortliche