Vollkostenrechnung –Teilkostenrechnung/Deck.

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3. Betriebswirtschaftliche Steuerung und Qualitätsmanagement in Einkauf und Logistik (3.2 Kostenrechnung und Controlling) Mind Map on Vollkostenrechnung –Teilkostenrechnung/Deck., created by etsab1982 on 04/10/2013.
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Vollkostenrechnung –Teilkostenrechnung/Deck.
    1.  In den bisher dargestellten Verfahren wurden die Kosten auf die hergestellten Erzeugnisse bezogen ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Beschäftigungsgrade (Auslastung der Maschinen) innerhalb einer Rechnungsperiode
      1.  In der Praxis treten Beschäftigungsschwankungen auf, die Einfluss auf die Höhe der Zuschlagssätze haben  Der Beschäftigungsgrad ist das meist in
        1. Prozent ausgedrückte Verhältnis der tatsächlichen Erzeugung zu der Kapazität als maximale Erzeugungsmenge
          1.  Nach dem Verhalten der Kosten bei Veränderung des Beschäftigungsgrades unterscheidet man fixe und variable Kosten
          2. Vollkostenrechnung = Abwälzung sämtlicher Kosten auf die hergestellten bzw. verkauften Erzeugnisse
            1.  Dabei unterstellt man, dass die in den Gemeinkosten enthaltenen fixen und variablen Kosten sich im gleichen Verhältnis wie die Zuschlagsgrundlagen verändern
              1.  Bei Beschäftigungsschwankungen sind aber die gleichbleibenden fixen Kosten auf eine kleinere bzw. größere Produktionsmenge umzulegen
                1.  Geht die Beschäftigungsmenge zurück, so entfallen die Gesamtfixkosten auf eine kleinere Produktionsmenge  die Kosten je Stück steigen !
                  1.  Bei zunehmender Beschäftigung fallen die Kosten !
                  2. Deckungsbeitragsrechnung
                    1. Deckungsbeitragsrechnung ( = Teilkostenrechnung)
                      1.  Trennt fixe und variable Kosten
                        1. Fixkosten
                          1.  Produktionsbereitstellungskosten
                            1. Abschreibungen, Energien, Menschen (Lohn-, Gehalts- und Nebenkosten, ohne Überstundenzuschläge) und Gebäude bereitstehen, ohne zu produzieren
                            2. Variable Kosten (auch „proportionale Kosten“)
                              1.  Entstehen, wenn „sich die fixen Kosten in Bewegung setzen“, d.h. wenn produziert wird (Überstunden fließen mit in die variablen Kosten ein)
                                1.  Materialkosten, Materialnebenkosten und der produktionsabhängige Lohnanteil (Überstunden)
                                  1.  Bei gleichbleibendem Beschäftigungsgrad ermöglicht die Vollkostenrechnung die Selbstkostenrechnung und die Kalkulation des Verkaufspreises
                                    1.  Bei der Teilkostenrechnung wird nur der variable Teil der Gesamtkosten auf die Verkaufserlöse der Erzeugnisse bezogen
                                      1.  Der Unterschiedsbeitrag zwischen Verkaufspreis und variablen Kosten ist der Deckungsbeitrag
                                        1.  Solange ein Produkt noch einen Deckungsbeitrag erbringt, lohnt sich zumindest kurzfristig die Produktion, denn der Deckungsbeitrag trägt zur Deckung des betrieblichen Fixkostenblocks bei
                                          1.  Eine Kostenrechnung wird durchgeführt sowohl als Vollkostenrechnung zur Berechnung des Angebotspreises als auch als Teilkostenrechnung zur Entscheidung, ob ein Produkt weiter produziert wird oder nicht
                                            1.  Die Teilkostenrechnung wird auch als Deckungsbeitragsrechnung bezeichnet
                                        2. Deckungsbeitrag = Erlöse – variable Kosten
                                          1. Der Deckungsbeitrag ist der Anteil, der dem Produzenten hilft, die Fixkosten abzudecken
                                        3. Abgrenzung der Kostenträgerzeitrechnung zur Kostenträgerstückrechnung
                                          1.  Vom grundsätzlichen Vorgehen bestehen keine Unterschiede
                                            1.  Spezifische Erfassungsprobleme treten nur durch die Berücksichtigung von Lagerbeständen und Bestandsveränderungen auf
                                            2. Deckungsbeitragsrechnung - Beispiel
                                              1. Annahme :
                                                1.  Anlage 3 wird geschlossen
                                                  1.  Der Fixkostenanteil bleibt jedoch bestehen
                                                    1. Ergebnis: Erlöse 15.000€ - variable Kosten 9.000€ = Deckungsbeitrag 6.000 €
                                                      1.  Decken 6.000 € der insgesamt 8.000€ Fixkosten = -2.000€ Verlust
                                                  2. Bei Stilllegung der Anlage 3 lautet die G+V-Rechnung :
                                                    1. Gewinn aus Anlage 1 + 2 (2000+5000,-€) - 8000 Fixekosten aus Anlage 3 = Verlust von -1000,-€
                                                    2. Wie viel Stück müssten in Anlage 3 produziert werden, damit die Fixkosten gedeckt werden ?
                                                      1. Erlös 5€ - Variable kosten von 3€ = Deckungsbeitrag 2€
                                                        1. 8000,-€ Fixkosten : 2€ Deckungsbeitrag = 4000 Stück
                                                          1.  Die Anlage 3 muss 4.000 Stück produzieren, damit die Fixkosten von 8.000€ gedeckt werden (Break-even-Point)
                                                            1. Break-even-Point (BEP) = Fixkosten / Deckungsbeitrag
                                                  3. Wichtigste Formel
                                                    1. Deckungsbeitrag (BD) = Erlös – variable Kosten
                                                      1. Break-even-Point (BEP) = Fixkosten / Deckungsbeitrag (DB)
                                                        1. Gewinn / Verlust (GuV) = Deckungsbeitrag (DB) x produzierte Menge - Fixkosten
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