Created by Ausizio Talan
about 5 years ago
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Question | Answer |
Was ist Wirtschaftsinformatik | Die Wissenschaft vom Entwurf, Entwicklung und Nutzung von rechnergestützten und betrieblichen Informations- und Kommunikationssystemen unter Berücksichtigung der Betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen |
Was sind die Ziele der Wirtschaftsinformatik | - Sinnhafte Vollautomatisierung - Ersatz menschlicher Arbeit durch maschinelle Unterstützung - Sicherere und günstigere Erledigung von Aufgaben |
Was ist ein Informationssystem | Ein Informationssystem besteht aus menschlichen und maschinellen Komponenten - Anwendungssystem (HW, SW, Daten, Netzwerk) + Mensch & Aufgabe - Ziel: richtige Information im richtigen Umgang zur richtigen Zeit am richtigen Ort |
Merkmale von Software | - Immaterielles Produkt - Urheberrecht und Kopierschutz - kein Verschleiß, trotzdem Wartung - schnell änderbar - Qualität schwer Messbar - Kann unbrauchbar werden |
Arten von Software | - System- & Anwendungssoftware - Standard- & Individualsoftware - Proprietäre und Open Source Software - Eigenständige und eingebettete Software -Integrierte und spezialisierte Software |
Lebensdauer von Software | Einwegsoftware -> kurz Statische Software -> Mittel Evolutionäre Software -> lang |
Entwicklungsstadien von Software | Alpha - erste lauffähige Version Beta - Veröffentlichung zu Testzwecken Release Candidate - Abschließende Test v. Release - Fertige Veröffentlichung |
Benutzerschnittstellen | - Graphical User Interface - Shell/ Command Line - Voice User Interface - Eingabegeräte |
Qualitätsmerkmale von Software | - Funktionalität - Zuverlässigkeit - Benutzerfreundlichkeit - Effizienz - Übertragbarkeit (Portability) - Änderbarkeit (Wartbarkeit) |
Web-Usability | - Nutzung ohne Schulung? - Effektivität (Wie gut erreicht der Nutzer sein Ziel?) -Effizienz (Wie viel Zeit braucht der Nutzer?) - Nutzungsfreude |
SW Lebenszyklus bei Einführung einer SW | 1. Initiierung neues Projekt 2. Analyse, Konzeption, Auswahl 3. Einführung 4. Betrieb 5. Wartung/ Releasewechsel 6. Betrieb 7. Wartung/ Releasewechsel 8. Ende des Lebenszyklus |
Vorhergehensweise bei Software-Auswahl | Projektstart (Definition Umfang und Ziele) - Geschäftsprozessanalyse - Geschäftsprozessoptimierung -Anforderungsdefinition - Markterhebung (Produktauswahl) - Vertragsabschluss - Einführung und Schulung |
Was ist ein Geschäftsprozess | - Folge von Aktivitäten mit definiertem Anfang und Ende - mit Messbarem Input & Output - Erzeugt Ergebnis von Wert für den Kunden (wertschöpfend) |
Ziel der Geschäftsprozessanalyse | - Detaillierte Bestandsaufnahme der Arbeitsabläufe, Informationsflüsse und Rollen |
Methoden der Geschäftsprozessanalyse | Verschiedene Modellierungsmethoden: - Business Process Model Notation (Pool [bspw. Unternehmen]/ Lanes [bspw. OE]/ Aktivität etc. ) - Ereignisgesteuerte Prozessketten |
Mögliche Ansätze zur Prozessoptimierung | - Parallelisieren - Auslagern - Zusammenlegung von Schritten - Beschleunigung - Wegfall von überflüssigen Schritten - Schritte verbessern |
Modelle zur Softwareeinführung | - Big-Bang (Nachteil: Fehler gefährlich | Vorteil: keine Zwischenlösung) - Step-By-Step (Nachteil: lange Zeit | Vorteil: Erfahrungen sammeln) -Pilotierter Rollout (Nachteil: länger als Big Bang | Vorteil: Erfahrungen sammeln) |
Wirtschaftlichkeitsrechnung einer Standardsoftware | Kosten/ Nutzen im Bezug auf die Lebensdauer - Effektivität und Effizienz der Software |
Effektivität - Effizienz | Effektivität: Nutzen eines Produktes, Qualität des Ergebnisses, subjektiv Effizienz: Verhältnis Nutzen zum Aufwand, Quantität des Ergebnisses, objektiv |
Was ist Software Engineering | Wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Entwicklung, dem Einsatz und der Wartung von Computer Programmen beschäftigt. |
Software-Lebenszyklus | 1. Anforderungsanalyse & Spezifikation 2. Architekturentwurf 3. Implementierung 4. Test und Integration 5. Inbetriebnahme 6. Wartung und Weiterentwicklung |
Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung | - Wasserfallmodell - Iteratives Modell - Spiralmodell - V Modell - Agile Vorgehensmodelle |
Wasserfallmodell | Anforderungsanalyse -> Spezifikation -> Architekturentwurf -> Implementierung -> Integration und Test -> Installation und Abnahme -> Betrieb und Wartung |
Iteratives Modell | (Projekt in kleinere Iterationen zerlegt) -> Anforderungsanalyse -> Spezifikation -> Architekturentwurf -> Implementierung -> Integration und Test -> Inbetriebnahme |
V-Modell |
Image:
Image (binary/octet-stream)
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SCRUM | - Iterativ-Inkrementelles Vorgehen - 3 Rollen (Product-Owner, Scrum Master, Team) - Arbeit in Sprints (meist 2-4 Wochen) - Anforderungen in Form von User Stories im Product, bzw. Sprint Backlog - Hoher Abstimmungsaufwand |
UML | Unified Modeling Language - grafische Modellierungssprache für Spezifikation, Visualisierung und Dokumentation von Software-Systemen - Industriestandard - 14 Diagrammtypen |
Klassendiagramm | Orientierung an Objektorientierter Programmierung |
Anwendungsfalldiagramm | - Interaktion zwischen Nutzer und System - Anwendungsfälle zeigen Funktionen - Akteure und wer Funktionen nutzen kann |
Sequenzdiagramm | - Nachrichtenaustausch zwischen verschiedenen Objekten - Dienen zur Verfeinerung des Anwendungsfalls - Lebensdauer eines Objektes durch horizontale Balken |
Aktivitätsdiagramm | Modellierung von Abläufen - Start und Ende erforderlich - Schritte des Ablaufs: Aktivitäten - Verantwortliche in Swimlanes |
World Wide Web | - verteiltes Informationssystem -Entwicklung in den 90ern mit http u. HTML - Basiert auf Client/Server Modell -Webserver - liefert Website und Ressource -Browser - Darstellung der graphischen UI |
Versionen des Web | 1.0 statische Webseiten 2.0 Interaktives Web - Foren, Blogs (Social Web) 3.0 semantisches Web - Informationen auf Seiten werden von Programmen verarbeitet 4.0 wird oft mit Internet of Things in Verbindung gebracht |
Dynamische Webanwendungen | - Informationen tauchen auf, wenn der Nutzer sie anfordert - bspw. Single Page Application (Besteht aus einer Seite - Inhalte werden dynamisch nachgeladen) |
Client- u. Serverseitig | Client: Berechnungen mit Javascript im Browser/ Programm des Nutzers ausgeführt. Server: Anfrage wird auf dem Server bspw. mit PHP ausgewertet und die entsprechende Seite zurückgeliefert. |
Proxy | Server zwischen Browser und Webserver - Zur Verringerung der Netzlast und schnellere Zugriffszeit - Ergebnisse von Anfragen werden auf dem Proxy gespeichert (wie Cache) - Kann als Filter dienen (Blacklist) |
Firewall | Schützt Intranet vor unberechtigten Zugriffen - Untersucht und Filtert Anfragen und Quelladressen, Zieladressen, Ports |
VPN | Virtual Private Network - Verbindung des lokalen Netzwerks an verschiedenen Standorten über Internet - Sichere Verbindung - VPN ist eine Software, die auf den Verbindungsgeräten installiert werden muss |
Definition Anwendungsarchitektur | Strukturen des Systems, Bausteine, Eigenschaften und Beziehungen untereinander |
Middleware | Software zur Unterstützung des Austauschs zwischen zwei Komponenten - verbirgt Komplexität des Systems vor Anwendungen und Nutzern - bsp. Datenbank-Middleware (Zugriff auf unterschiedliche Datenbanksysteme) |
Virtualisierung | Verfahren zur Zusammenfassung oder Aufteilung von Ressourcen - abstrahiert die Sicht auf physische Ressourcen |
Cloud Computing Definition und Eigenschaften | Bereitstellung und Nutzung von Ressourcen, Diensten und Anwendungen über das Internet - Nutzung von Virtualisierung - dynamisch skalierbar - Abrechnung nach in Anspruch genommene Ressourcen |
Cloud Modelle | Public: öffentlich zugänglich, Kostenpflichtig nach Nutzung abgerechnet Private: Vom Anwenderunternehmen im Intranet betrieben und kontrolliert Hybrid: Mischform, Dienste aus Public und Private Cloud gemeinsam genutzt |
IaaS | - Infrastructure aaS: - Nutzer sind für Installation und Betrieb der Anwendungen verantwortlich - Rechner, Speicher, Netzwerk |
PaaS | Platform aaS: - Entwicklungs- und Laufzeitumgebung - Nutzer kann eigene Anwendungen Enwickeln u. Testen - Middleware und Werkzeuge |
SaaS | Software aaS: - Anwendungsprogramme - werden vom Anbieter betrieben und vom Nutzer ohne lokale Installation ausgeführt - bsp. Microsoft Office |
ERP Systeme | Enterprise Resource Planning: - integrierte betriebswirtschaftliche Standardsoftware - Unterstützt Geschäftsprozesse in Unternehmen - Aufteilung auf einzelne Module - Zugriff auf gemeinsame Datenbank |
RFID | - Radio Frequency Identification - berührungslose automatische Datenerfassung über Funk - Eindeutige Kennzeichnung von Objekten durch elektronisch gespeicherte Daten |
Vorteile von ERP Systemen | -System bringt mehr als die Summe seiner Einzelteile - Internationalität (Sprache, Währung etc.) - Plattformunabhängig - Breites Funktionsspektrum |
Unterstützende Systeme im Büro | -Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc - Kommunikationssysteme (E-Mail, Instant Messaging, Tel-Ko, Video Konferenz) - Dokumenten Management System - Archivierungssysteme - Workflow Management System - Calendarsharing |
E-Business | Electronic Business - Nutzung des Internets bei elektronisch unterstützbaren Geschäftsprozessen - Elektronische Abwicklung der Geschäftsprozesse von Beschaffung bis Absatz |
E-Commerce | - Handel, Verkauf über das Internet - Alle Phasen des Verkaufsprozess werden elektronisch abgewickelt. |
M-Business | Mobile Business - Ortsunabhängig - Native App, Web App, Hybrid App |
Social Media Grundlagen | - Web 2.0 Interaktion mit dem Web - User Generated Content - Systeme zur sozialen Vernetzung, zwischenmenschlichen Interaktion und Informationsaustausch |
Einsatzmöglichkeiten von Social Media in Unternehmen | - Marketing/ Werbung - Public Relations - Kundenservice Vertrieb Personalwirtschaft/ Recruiting Forschung und Entwicklung Wissensmanagement |
Social Media Anwendungen | - Webblog - Soziale Netzwerke - Wiki - Bild-/ Audio-/ Videonetzwerke - Bewertungsportale - Newsfeed - Microblogs (Twitter) |
Was ist Informationsmanagement? | - Informationsmanagement steht allgemein für das Verwalten von Informationen - Planung, Steuerung und Kontrolle von Informationen, IT-Systemen und Technik - Umfasst Hardware, Software, Menschen, Aufgaben und Technik |
Aufgaben vom Informationsmanagement | - Führungsaufgaben: IT-Strategie, IT-Controlling, IT-Sicherheit etc. - Management der Informationswirtschaft - Management der Informationssysteme (Daten, Prozesse) - Management der Informations- und Kommunikationstechnik (Speicherung, Verarbeitung) |
Ziel vom Management der Informationswirtschaft | Gleichgewicht zwischen Informationsnachfrage und -angebot im Unternehmen schaffen. - Problem: häufig Überangebot an Informationen (von Push to Pull) |
Management der Informationssystemen | - Informationssystem-Architektur - Architektur leitet sich aus der Geschäftsstrategie ab - IS-Architektur ARIS |
Management der Informations- und Kommunikationstechnologie | - Bereitstellung der nötigen Technischen-Infrastruktur - Planung der technischen Komponenten für die Zukunft - Servicedesk als Schnittstelle zwischen Nutzer und IT-Provider |
Führungsaufgaben des Informationsmanagements | - IT-Governance - Maßnahmen zur Erreichung der Geschäftsziele mittels IT - IT-Compliance - Einhaltung von regulatorischen Anforderungen - IT-Controlling - Planung, Überwachung und Steuerung der IT im Unternehmen |
Möglichkeiten zur Eingliederung der IT in die Geschäftsorganisation | - Als Stabstelle nicht direkt in der Linienorganisation - Als eigene Abteilung - Als Teil jeder einzelnen Abteilung |
Aufgaben der IT-Abteilung | - Datenadministration - Anwendungssysteme - Betrieb der HW und SW - Controlling - Benutzer Services |
Was ist Outsourcing? | Verlagerung von Dienstleistungen und Prozessen auf ein spezialisiertes Dienstleistungsunternehmen - Make or Buy Entscheidung |
Vorteile von Outsourcing | - Geringe Fixkostenbelastung (Abrechnung der tatsächlich gebrauchten Dienstleistung - Nutzung neuester HW und SW - Partielle Risikoübertragung - Kein Aufwand bei Releasewechsel - Synergievorteile von Spezialisten |
Nachteile von Outsourcing | - Know-How Verlust im Unternehmen - Schwierige Kalkulation - Abhängigkeit - Strategische Entscheidung muss gut geplant sein |
Dienstleistungsangebote von Outsourcing | - Hosting (Betrieb der IT-Infrastruktur) - SaaS ( Software as a Service - Software on Demand über Cloud) - Business Process Outsourcing (Buchhaltung/ Personalbeschaffung) - Offshoring (IT Bereiche werden in Niedriglohnländer verlagert) |
Welche strategische Bedeutung hat IT | - kann Wettbewerbsvorteile mitbringen - Produktivitätsparadoxon (Gibt es einen positiven Zusammenhang zwischen IT-Investitionen und Erfolg?) |
Was sind personenbezogene Daten | - Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmbaren natürlichen Person - Alles von allgemeinen Daten über Bankdaten bis hin zu Zeugnissen o.ä. |
Was besagt der Datenschutz? | - Grundsätzliches Verbot der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten - Recht auf Berichtigung und Löschen - Auskunftsrecht - Datenschutzbeauftragter - Bei Umgang mit Daten - Datengeheimnis |
Unterschied Datenschutz und Datensicherung | - Datenschutz bezieht sich auf Maßnahmen zum Schutz betroffener Personen bei der Verarbeitung personenbezogenen Daten. - Datensicherheit bezieht sich auf Verfügbarkeit, Schutz vor Manipulation, Integrität, Vertraulichkeit |
Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Angriffen | Passiv: Nachricht wird abgehört/ keine Veränderung oder Störung der Nachricht Aktiv: Manipulation/ Störung der Nachricht/ IT-System |
Funktionsweise von Viren | - Schadcode ist an Programm, Datei, o.ä angehangen, oder in eigenem ausführbaren Script - Bei Programmstart wird der Virus ausgeführt - Kontrolle über Originalprogramm |
Ziele der Informationssicherheit | - Vertraulichkeit - Integrität (keine Fälschung von Infos) - Verfügbarkeit -Authentizität (Echtheit Komm. Teilnehmer) - Verbindlichkeit - Anonymisierung (Datenschutz) |
Maßnahmen der Informationssicherheit | - Firewall (Kontrolle Kommunikation zwischen zwei Netzwerken) - Virenscanner - Spamfilter - Backup - Phsyische Trennung der Backups |
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