OT - Abwasser

Ein Vakuumverdampfer ist...

Zum Ansetzen und Auffüllen der Elektrolyte kann natürliches und aufbereitetes Wasser zur Anwendung kommen. Zu den natürlichen Wasserarten rechnet man:

Zu dem aufbereiteten Wasser zählt:

Natürliches Wasser kann eine Reihe von Verunreinigungen enthalten?

Spülwässer fallen beim Betreiben von Fließspülen an. Spülwässer nennt man Wässer mit einer Konzentration von [blank_start]50 bis 500 mg/l[blank_end] Chemie.

Als Konzentrate bezeichnet man nicht mehr verwendbare Elektrolyte und Lösungen, wie z.B. ausgearbeitete Entfettungslösungen, zu verwerfende Beizen oder Chromatierlösungen.

Zu den Möglichkeiten, die geeignet sind, die Abwassermenge zu verringern, gehören:

Standspüle: Hier handelt es sich um eine zu- und ablauffreie Spüle hinter einer Prozesslösung, in der vorgespült und dadurch die Belastung der Fließspülen vermindert wird

Eine Kaskadenspüle besteht aus mehreren Standspülen in Reihe . Hier wird Frischwasser in [blank_start]die letzte ( sauberste ) Spüle[blank_end] eingeleitet. Von hier läuft das wenig belastete Wasser in [blank_start]die Vorletzte[blank_end]. Das von hier schon stärker belastete Wasser fließt nun in [blank_start]die erste Spüle[blank_end]. Von hier geht der Überlauf in die Aufbereitungsanlage, Diese Spülen zeichnen sich durch einen sehr geringen Wasserverbrauch und eine gute Spülwirkung aus.

Die Spülwassermenge wird dadurch verringert, dass folgende Vorgänge verbessert werden:

Ionentauscher oder Ionenaustauscher sind Apparate,

Abwasser kann vollkommen vermieden werden, wenn es gelingt, die Spülwässer wieder in den Elektrolyten zurückzuführen. Dabei müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein, um einen „abfallfreien" Prozess zu realisieren:

Alle im galvanischen Betrieb anfallenden „Abfälle" enthalten Wertstoffe, die grundsätzlich wiederverwertet werden können. Sie sind sowohl in Abwässern (Spülwasser, Halbkonzentrate, Konzentrate), als auch im Schlamm und in der Abluft enthalten. Eine Wiederverwertung setzt voraus, dass die Wertstoffe abgetrennt und entsprechend aufgearbeitet werden.

Das Entgiften von Cyaniden erfolgt durch Reduktion des Cyanids zu Cyanat bzw. bis zur Kohlensäure und zum Stickstoff.

Oxidationsmittel die für die Cyanid Entgiftung eingesetzt werden können sein:

Am verbreitetsten ist die Oxidation mit Natriumhypochlorit. Sie erfolgt - je nach der Form, in der das Cyanid vorhanden ist - in zwei oder drei Reaktionsstufen. Zuerst bildet sich das Chlorcyan: 2 CN- + 2 CIO- + 2 H2O → 2 CNCl + 4 OH- Die Reaktion verläuft sehr rasch, und zwar bei allen in Frage kommenden pH-Werten. Die folgende Reaktion, die zur Bildung des Cyanats führt, verläuft nur bei pH > 10,5 mit genügender Geschwindigkeit: 2 CNCl + 4 OH- → 2 CNO- + 2 Cl- + 2 H2O Dabei wird sowohl das freie als auch das komplexgebundene (etwa als Cyanozinkat) Cyanid entgiftet: Na2[Zn(CN)4]+ 4 NaOCl + 4 H2O → Zn(OH)2 + 6 NaOH + 4 ClCN

Um 1 kg Cyanid zu entgiften, benötigt man bei der Oxidation bis zum Cyanat ca. 10 kg, bei der Oxidation bis zum Carbonat und Stickstoff etwa 25 kg Natriumhypochloritlösung (mit 13 bis 15 % wirksamen Chlor)

Beim Entgiften cyanidhaltiger Elektrolyte und Abwässer mit Natriumhypochlorit ist darauf zu achten, dass die Temperatur nicht über die Raumtemperatur ansteigt. Bei 38 °C wird der Dampfdruck des Chlorcyans so groß, dass es anfängt zu entweichen.

Das Entgiften von Chromat erfolgt dadurch, dass das Chrom von seiner sechswertigen in die dreiwertige Form überführt wird.

Als Reduktionsmittel eignen sich Salze der schwefligen Säure, in der Praxis sind dies hauptsächlich Lösungen von

Enthalten die Abwässer Fluoride, so muss deren Ausfällung durch [blank_start]Calciumionen[blank_end] erfolgen

Der Fällungs - pH-Wert von Kupfer ist

Der Fällungs - pH-Wert von Nickel ist

Der Fällungs - pH-Wert von Aluminium ist

Eine Durchlaufanlage ist für [blank_start]Spülwässer und Halbkonzentrate[blank_end] und ein Sammelbecken ist für [blank_start]Konzentrate[blank_end]

Ablauf der Cyan Entgiftung: 1.) [blank_start]Trennung[blank_end] zwischen Konzentrat / Halbkonzentrat und Spülwasser 2.) [blank_start]Entgiftung durch Natriumhypochlorid[blank_end] 3.) [blank_start]Reaktionszeit / Reaktionsbecken[blank_end] 4.) [blank_start]Analyse / Nachenttgiftung[blank_end] 5.) [blank_start]Fälllung[blank_end] 6.) [blank_start]Flockung[blank_end] 7.) [blank_start]Schrägklärer[blank_end] 8.) [blank_start]Kiesfilter[blank_end] 9.) [blank_start]Ionentauscher[blank_end] 10.) [blank_start]Bio - ARA[blank_end] 11.) [blank_start]Dokumentation[blank_end] 12.) Einleitung

Welche Abwasseremissionsverordnung gilt für den Bereich der Oberflächentechnik?

Was regelt die 44. Abwasseremissionsverordnung ?

Komplexbildner wie z.B. EDTA sollten Vermieden werden, da diese in der Lage sind, nach ihrer Einleitung in die Kanalisation, z.B. aus belebten Schlämmen der Kläranlage, Metalle aus schwerlöslichen Niederschlägen wieder durch eine Komplexbildung in Lösung zu bringen

Abwässer werden getrennt gesammelt. Die Trennung erfolgt in:

Was beschreibt der AOX - Wert

Der CSB-Wert ist als Summenparameter ein Maß für die

Punkte die bei der Probennahme zur Überwachung des Abwasser wichtis sind: