VL 6 Atmung & Kreislauf

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Biologie (Vorlesungen) Flashcards on VL 6 Atmung & Kreislauf, created by jules2004 on 03/02/2014.
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Question Answer
Äußere Atmung Hautatmung; Kiemenatmung; Tracheenatmung; Lungenatmung
Hautatmung Gasaustausch mit Wasser o. Erdatmosphäre über ganze Körperoberfläche
Kiemenatmung Gasaustausch mit Wasser über dünne, durchblutete Hautausstülpungen; viele Wirbellose, Fische
Tracheenatmung Über röhrenförmige Einstülpungen der Körperhaut; Insekten, Spinnen
Lungenatmung Sauerstoff wird von den Lungenbläschen an die Kapillaren abgegeben und Kohlenstoffdioxid wird aus den Kapillaren an die Lungenbläschen abgegeben; Säuger & Mensch, Schnecken, Amphibien, Reptilien
Lungenatmung von Amphibien und Menschen Lunge der Amphibien: meist nur großer Hohlraum → Luft wird geschluckt → Überdruckatmung; Lunge des Menschen: Druck O2 im Blut niemals höher als in der Expirationsluft; Unterdruckatmung
Innere Atmung Zellatmung; Oxidative Stoffwechselprozesse, bei denen Energie gewonnen wird; Besonders: Atmungskette in der Mitochondrienmembran, an deren Ende ATP synthetisiert wird
Gastransport (Diffusion und Konvektion) Diffusion: Ausbreitung eines Stoffes entlang eines Konzentrationsgefälles (Brown’sche Molekularbewegung); Konvektion: Wärmetransport eines Stoffes durch die Bewegung von Teilchen in Flüssigkeiten und Gasen, zumeist in Pumpsystem (z.B. Atemgase im Blut)
Diffusionsgesetz Fick’sches Diffusionsgesetz: Flussrate [mol/s]: M/t = -D*F*Δc/x (M = Menge der Substanz [mol]; t = Zeit [s]; D = Diffusionskoeffizient der Substanz [m2/s]; F = Diffusionsfläche [m2]; Δc Konzentrationsunterschied von Substanz [mol/m3]; x = Wegstrecke [m]); Diffusion von Gasen in wässrigem Medium M/t = -K*F*Δp/x (K = Krogh’sche Konstante in Wasser: 0,3*10-3; Δp = Partialdruckunterschied) O2 diffundiert in Luft ca 2-3*105 mal schneller als in H2O Wasserlebende Organismen müssen mehr Arbeit aufwenden, um O2 dem Medium zu entziehen
Verbesserung des Gasaustauschs durch (M/t = -K*F*Δp/Δx) Respiratorische Oberflächen: Oberflächenvergrößerung (F↑); Kreislaufsysteme: Verbesserter Transport im Körper (x↓); O2-Transportproteine: Verbesserte Löslichkeit (K↑), Verbesserter Transport im Körper (Δp↑))
Respiration Atmung; biologischer Prozess, bei dem molekularer Sauerstoff aufgenommen, in die Zellen transportiert und dort in der Atmungskette zu Wasser reduziert wird. Im Gegenzug wird Kohlendioxid produziert und abgegeben.
Exspiration Ausatmen; Phase des Atemzyklus, in der die Atemluft wieder aus Lunge und Atemwegen entfernt wird
Alveolen strukturelle Elemente der Lunge, in denen bei der Atmung der Gasaustausch zwischen Blut und Alveolarluft stattfindet
Offenes Kreislaufsystem Meisten Invertebraten. Blut (Hämolymphe) wird aus den Arterien in die Leibeshöhle (Hämocoel) gepumpt, die meist zwischen Entoderm und Ectoderm liegt. Meist geringer Blutdruck
Geschlossenes Kreislaufsystem Wenige Invertebraten, alle Vertebraten. Blut fließt in Gefäßen; Vom Herzen wegführend: Arterien; Zum Herzen führend: Venen; Kontakt mit Gefäßen durch feine Haargefäße (Kapillaren)
Kardiovaskularsystem Herz-Kreislauf-System; besteht anatomisch aus Herz und Blutgefäßen; ist für die Aufrechterhaltung des Blutkreislaufs verantwortlich
KVS bei Fischen, Amphibien und Säugetieren Fische: einfacher Kreislauf, Herz mit 2 Kammern (Herz nur mit O2-armem Blut versorgt); Amphibien: doppelter Kreislauf, Herz mit 3 Kammern (O2-armes und –reiches Blut im Herz nicht vollständig getrennt); Säugetiere: doppelter Kreislauf, Herz mit 4 Kammern (O2-armes und –reiches Blut im Herz vollständig getrennt)
Systole Kontraktionsphase des Herzens
Diastole Erschlaffungsphase des Herzens
Gesetz nach Dalton Der Druck eines Gasgemisches ist gleich der Summe der Teildrücke (Partialdrücke), die jedes einzelne Gas ausübt
Gesetz nach Avogadro Gleiche Volumen versch. Gase enthalten bei gleicher Temperatur und gleichem Druck die gleiche Anzahl Teilchen
Gesetz nach Henry Die Konzentration eines Gases, das sich in einer Flüssigkeit löst, ist proportional zu seinem Partialdruck. (c = α*p mit α=Löslichkeitskoeffizient)
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