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Description
Flashcards by Enchantress, updated more than 1 year ago
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Created by Enchantress
over 10 years ago
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| Question | Answer |
| 5 Kirchengebote aus dem KKK | 2041ff.: 1. Sonntag und an den Feiertagen Hl. Messe besuchen. 2. Sünden wenigstens einmal im Jahr beichten 3.Wenigstens in der Osterzeit sowie in Todesgefahr die Kommunion empfangen 4. Die Fast- und Abstinenz Tage halten 5. Der Kirche in ihren Erforderissen beistehen. |
| Glaubens- oder Überzeugung-dimension | Hier geht es um den Kernpunkt des Glaubens. Heute gibt es mehr eine Patchwork–Religiosität bei jungen Leuten (besonders stark). Oder bei Erwachsenen gibt es einen starken Reinkarnationsglauben (30%). |
| Überzeugungsgemeinschaft – Dienstleistungsgemeinschaft | Es gibt also eine Diskrepanz der Kirche: Überzeugungsgemeinschaft – Dienstleistungsgemeinschaft. Faktisch haben wir es doch wohl heute mehr mit einer Dienstleistungsgemeinschaft zu tun. Damit haben wir uns pastoral abgefunden. Das alles aber relativiert sich unter Joh 13 (Fußwaschung)= Dienst am Menschen ist hier doch gefordert. Demnach können wir also pastoral Angebotsgemeinschaft sein / Dienstleistungsgemeinschaft sein. Was ist hier aber mit Überzeugung? Ankommen bei den Menschen um jeden Preis ist auch nicht gut. |
| Tendenz zur Entkirchlichung | Christliches Glaubenswissen wird weniger Kirchliche Praxis nimmt ab Die normative Kraft christlicher Werte schwindet => Dispersion des Christlichen, nicht des Religiösen Religiosität außerhalb der Kirche Megatrend „Spiritualität“ |
| Erbe der christentümlichen Gesellschaft | Ein Beispiel für dieses Erbe der christentümlichen Gesellschaft ist die Taufe. Die Taufe wird heute in der Gesellschaft immer noch anerkannt. Grund dafür ist, dass die Menschen ihre Kinder taufen lassen: Die Kinder sollen das für ihren weiteren Lebensweg mitbekommen. Auch der Sonntag ist so ein Beispiel. Er ist jüdisch-christliches Erbe und prägt auch heute noch unsere Zeit. |
| Stärkung der christentümlichen Gesellschaft | • Grundsätzliche Offenheit für alle; keine exklusive Elitekirche • Unterschiedliche Formen des Engagements wurden akzeptiert; kein Perfektionismus • Gesellschaftliche Präsenz der Kirche • Menschen wurden mit dem Glauben vertraut • Ein christlich geprägtes Ethos regelte das Miteinander • Entlastende Funktion bzgl. der Sinnfrage Vielfalt an Frömmigkeit, aber kein Rückzug, vielmehr Sinnstiftung und Ritualisierung des Jahres durch Bräuche |
| Individualisierung als ein gesellschaftlicher Vorgang | • Ihr sind die meisten Mitglieder der Gesellschaft mehr oder weniger ausgesetzt, ohne sich ihr entziehen zu können. • Folgen: • Traditionelle Sozialbindungen verlieren an Bedeutung. • Die Optionen der Individuen steigen ständig. • Die Lebensformen werden plural und verunsichern das Lebensgefühl. • Auch der religiöse Bereich wird individualisiert. |
| Gibt es eine Auflösung der traditionellen Milieus? | Antworten vom Theologen / Soziologen Karl Gabriel: Die ökonomische Entwicklung führte zu einer Ausdifferenzierung der Milieus: Im 19. Jh. in der der vorindustriellen Gesellschaft gibt noch eine Ort=Arbeit, Familie, Freizeit, Beruf. Im 19. Jh. kam es dann im Laufe der Entstehung der industriellen Gesellschaft zur Ausdifferenzierung: Auflösung eines Lebensortes, an dem Arbeit, Familie, Beruf ist. Beruf und Familie werden getrennt. |
| Milieustudien | Die Milieus sind bestimmt durch drei Faktoren: • Werte: subjektive Einstellungen und Werthierarchien, Interessen, ästhetische Urteile und Präferenzen • Lebensstil: Gewohnheiten, Routinen, Rituale • Soziale Lage: konstituiert durch Bildung, Einkommen und berufliche Position • Definition „Milieu“: Ein Milieu verbindet Menschen, die sich in ihren Wertorientierungen, Lebensauffassungen und Lebensweisen ähneln. o Fernsehsendungen, Wohneinrichtungen etc. sind milieuabhängig • Sinus-Milieu-Studie eigentlich aus der Werbung in HD entwickelt o Wird aber auf Kirche übertragen und erweitert durch Fragen • Sinus-Milieu-Studie U 27: Blick auf Erwachsene und Jugendliche o Vorher eher Jugendliche o Milieuaffinität: Jugendliche sind im Fluss und lassen sich nicht in eine Schublade stecken |
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