Volkswirtschaft Kapitel 1

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6 Wirtschaftsfachwirt Flashcards on Volkswirtschaft Kapitel 1, created by simanek.michael on 07/11/2015.
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Question Answer
Modell der freien Marktwirtschaft Alle Wirtschaftssubjekte verfolgen Eigeninteressen Gegensätzliche Interessen bei Anbieter und Nachfrager
Eigeninteressen von Anbieter und Nachfrager Anbieter = Gewinnmaximierung Nachfrager = Nutzenmaximierung
Definition - Markt Der Ort an dem Anbieter und Nachfrager zusammen treffen
Was Herrscht auf dem vollkommenen Markt jederzeit Marktgleichgewicht Angebotene Menge = Nachgefragte Menge
Bedingungen des vollkommenen Marktes Nutzen- und Gewinnmaximierung homogenität der Güter keine persönlichen, zeitlichen und räumlichen Präferenzen vollkommene Markttransparenz unendlich schnelle Reaktion
definiere: keine persönlichen Präferenzen keine Bevorzugung von bekannten Produkten, keine Kaufentscheidung wegen "Freundlichekeit" der Bedienung
definiere: keine räumlichen Präferenzen jedes Gut ist an jedem Ort zu gleichen Transportkosten verfügbar
definiere: keine zeitlichen Präferenzen Jedes Gut steht zu jeder Zeit zur Verfügung
Unterscheide die Marktformen nach quantitativen Gesichtspunkten Monopol = Ein Anbieter/Nachfrager Oligopol = wenige Anbieter/Nachfrager Polypol = Viele Anbieter/Nachfrager
Nenne die Marktform ein Anbieter - wenige Nachfrager viele Anbieter - wenige Nachfrager beschränktes Angebotsmonopol Nachfrageoligopol
Nenne die Marktform ein Nachfrager - wenige Anbieter viele Nachfrager - wenige Anbieter beschränktes Nachfragemonopol Angebotsoligopol
Nenne die Marktform viele Anbieter - viele Nachfrager ein Nachfrager - ein Anbieter wenige Anbieter - wenige Nachfrager zweiseitiges Polypol zweiseitiges Monopol zweisietiges Oligopol
Erkläre den Begriff Angebotsüberschuß Die am Markt angebotene Menge ist größer als die nachgefragte Menge = Nachfragedefizit
Erkläre den Begriff Nachfrageüberschuß Die am Markt Nachgefragte Menge ist größer als die Angebotene Menge = Angebotdefizit
Erkläre wie es zur idealtypischen Preisbildung kommt A: hoher Preis, Güter in großen Mengen N: Nachfrage wegen hohem Preis gering A: Preissenkung zur Absatzerhöhung N: Attraktivität der Güter, mehr Nachfrage Bei Schwellwertübersteigung beginnt der Zyklus von neuem, Prozess kommt zum Stillstan
Preismechanismus/Marktmechanismus Prozess der Preis- und Mengenanpassung durch Angebot und Nachfrage
Links - Gleichgewichstpreis/Marktpreis Unten - Gleichgewichtsmenge
Differenz zwischen individuellem Wert↑ eines Gutes und dem Marktpreis. Differenz aus dem Preis, den der Konsument zu zahlen bereit ist und dem Preis den er tatsächlich zahlen muss Beim Preis von 2 € für einen Kaffee, für den der Konsument
Differenz zwischen Marktpreis und dem niedrigerem Preis, zu dem ein Anbieter noch verkaufen könnte Gut A erziehlt Gleichgewichtspreis von 100€ , Anbieter Z hätte das Gut für 80€ angeboten (geringe Herstellungskosten) somit Produzentenrente
Woraus setzt sich die Volkswirtschaftliche Gesamtwohlfahrt zusammen Konsumenten und Produzentenrente
Linksverschiebung der Nachfragekurve führt zu Nachfragedefizit Reaktion - Angebotmenge geht zurück Marktgleichgewicht bei ↓Preis und ↓Menge
Nenne Gründe für eine Verschiebung der Nachfragekurve Links/Niedriger - Veränderte Bedürfnisstruktur, Stand der Technik ↓ Realeinkommen Rechts/Höher - Veränderte Bedürfnisstruktur, ↑ Realeinkommen, optimistische Zukunftserwartung
Rechtsverschiebung der Nachfragekurve führt zu Nachfrageüberhang (Angebotsdefizit) Reaktion: Angebotsmenge steigt Marktgleichgewicht bei ↑Preis und ↑Menge
Linksverschiebung der Angebotskurve führt zu Angebotsdefizit (Nachfrageüberhang) Reaktion: Nachfragemenge sinkt Marktgleichgewicht bei ↑Preis↓Menge
Nenne Gründe für eine Verschiebung der Angebotskurve Links/Höher - ↑Produktionskosten, schlechte Gewinnerwartungen Rechts/Niedriger - ↑ Produktivität durch techn. Fortschritt ↓Produktionskosten
Rechtsverschiebung der Angebotskurve für zu Angebotsüberhang (Nachfragedefizit) Reaktion: Nachfragemende steigt Marktgleichgewicht bei ↓Preis↑Menge
Bestimmungsfaktoren des Güterangebots Preis des Gutes Stand der Technik Höhe der Produktionskosten
Bestimmunsfaktoren der Güternachfrage Preis des Gutes Preis anderer Güter Bedürfnisstruktur der Nachfrager Höhe des verfügbaren Einkommens Zukunftserwartungen der Nachfrager
Erkläre den Begriff - Kreuzpreiselastizität Güter die in Beziehung zueinander stehen komplementär Güter (sich ergänzende) ↑Preis eines Gutes bewirkt ↓Nachfrage beider Güter (Auto - Autoreifen) substitutive Güter (sich ersetzend) ↑Preis eines Gutes bewirkt ↑ Nachfrage eines anderen Gu
Merkmale beidseitiges Polypol viele Anbieter viele Nachfrager dadurch starker Wettbewerb ohne eine Form von Machtpositionen
Preisbildung bei Unvollständiger Konkurrenz Angebotsoligopolist Preisänderungen eines Anbieters führen schnell zu einer Preisanpassung der anderen Marktteilnehmer Kann zu verbotenen Absprachen führen Hemmnis für Markteintritt neuer Anbieter
Preisbildung bei Unvollständiger Konkurrenz Nachfrageoligopolist Wenige Nachfrager - viele Anbieter Nachfrager haben große Marktmacht Können Einkaufspreise drücken (z.B. Automobilindustrie)
Preisbildung bei Unvollständiger Konkurrenz Angebotsmonopolist Preise nahezu frei wählbar höhere Produzentenrente Nachfrage geht zurück, führt zu Wohlfahrtsverlust
Nenne die 5 Kriterien der Preisdifferenzierung räumlich - Internet/Ladengeschäft zeitlich - Tag/Nacht, saisonal persönlich - Erwachsener/Schüler mengenmäßig - Mengenrabatte sachlich - Standart/Sonderausstattung
Nenne die 6 Funktionen des Wettbewerbs Freiheitsfunktion Kontrollfunktion Steuerungsfunktion Anreizfunktion Auslesefunktion Verteilungsfunktion
Funktionen des Wettbewerbs Freiheitsfunktion Hoher Wettbewerb führt zu großen Handlungsalternativen Anbieter versuchen sich voneinander abzuheben fördert Innovation u. Variation
Funktionen des Wettbewerbs Kontrollfunktion Jeder Marktteilehmer muss sich an der Leistung seiner Konkurrenz messen Begrenzt die Wirtschaftliche Macht des einzelnen
Funktionen des Wettbewerbs Steuerungsfunktion Wettbewerb beschleunigt Koordination von Angebot und Nachfrage Schnelle Reaktion auf Änderungen im Verbraucherverhalten Produktionsfaktoren werden bei der höchsten Nachfrage eingesetzt (Allokation)
Funktionen des Wettbewerbs Anreizfunktion bewirkt Anreize für Innovationen, Produktverbesserungen, ↓Produktionskosten um Vorteile gegenüber der Konkurenz zu erlangen
Funktionen des Wettbewerbs Auslesefunktion Nur die leistungsfähigsten Marktteilnehmer bleiben bestehen
Funktionen des Wettbewerbs Verteilungsfunktion Entlohnung erfolgt nach Leistung (↑Leistung = ↑Kundentreue=↑Einnahmen ↓Leistung = Kundenschwund=↓Einnahmen)
Ziele und Instrumente der Wettbewerbspolitik funktionsfähiger Wettbewerb Erhalt der Qualität und Intensität des Wettbewerbs durch: Freien Zugang zu den Märkten (siehe Oligopol) Abbau von Handelshemmnissen Verhinderung wettbewerbsbeschränkendem Verhalten
Nenne Gründe für die Bildung von Kartellen legal und illegal Legal - Verbesserung der Wettbewerbsposition, Risikoverteilung, Einkaufsvorteile, ect. Illegal - Aufhebung des Wettbewerbs, Marktbeherrschung
Nenne die verschiedenen Formen von Kartellen Preiskartell - Preisabsprachen Gebietskartell - Aufteilung Nord/Süd Quotenkartell - produzierte Menge Konditionenkartell - Absprache über Geschäftsbedingungen Exportkartell - Exportmenge
Beschreibe den horizontalen, vertikalen und anorganischen Zusammenschluß Horizontal - UN gleicher Wirtschaftsstufen Vertikal - UN verschiedener Wirtschaftsstufen (Produzent u. Großhandel) Anorganisch - UN verschiedener Wirtschaftszweige (Risikoverteilung)
Nenne die 4 Möglichkeiten des marktkonträren Eingriffs des Staates in die Preisbildung Steuern - Preissteigerung führt zu Nachfragerückgang Subventionen - Preissenkung erhöht Nachfrage Mindestpreis - Schutz der Anbieter (häufig negative Folgen) Höchspreis - Schutz der Nachfrager (sozialer Wohnungsbau)
Fehlsteuerungen von staatlicher Marktpreissetzung Starke Ausweitung des Angebots, Überproduktion, Wirtschaftszweige werden "künstlich" am Leben erhalten.
Nenne die 4 Bestimmungen des GWB - Verbot wettbewerbsbeschränkender Kartelle/Absprachen - Kooperation kleine/mittlerer betriebe - Kontrolle der Konzentrationsphasen zur Verhinderung der Marktbeherschung - Missbrauchsaufsicht bei Marktbeherschenden Unternehmen
Nenne Sinn und Zweck des UWG - UWG regelt das Marktverhalten der einzelnen Unternehmen - Das UWG schützt Mitbewerber, Verbraucher und Allgemeinheit vor unfairen Wettbewerbsverzerrung
Unterscheide BIP und NIP Bruttoinlandprodukt - Abschreibungen = Nettoinlandsprodukt Siehe Verteilungsrechnung
Nenne Beispiele für fast vollkommene Märkte - Devisenbörse - Aktienbörse
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