Created by Luisa Keller
almost 10 years ago
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Question | Answer |
Ontogenese | Entwicklung des Menschen von der Geburt (Konzeption) bis zum Tod |
endogen | nach innen gerichtet |
exogen | nach aussen gerichtet |
quantitative Veränderung | Wachstum |
qualitative Veränderung | psychische Entwicklung |
Alltagswissen | konkretes Bewältigungsinteresse |
wissenschaftliches Wissen | Beschreibungen / Struktur der Verhältnisse |
Rationalisierung der Fürsorge | Diagnose, Behandlung, Bedarf, Mittel |
Individuelles Treatment | Symptome, Diagnose, Behebung |
Kohäsion | Zusammenhalt |
Kohärenz | Stilbildend |
Sozialstaat | Gerüst / Elemente im Sozialstaat |
Wohlfahrtsstaat | Sozialpolitik zielt auf die breite Masse (Renten im Alter) |
Ambivalenz | Zwiespältigkeit |
Spannungsfelder der Erziehung | Wertedebatten Interventionstechniken Berechtigungsfrage Kompetenzfrage Frage der Erziehungsmittel Frage nach Wirksamkeit |
Rettungsansatz | soziale Frage wird individualisiert |
Diagnoseorientiertes Hilfemodell | Fall und feldbezogene Diagnose |
Staatsorientiertes, fürsorgewissenschaftliches Modell | Aufrechterhaltung des Gesellschaftlichen ganzen |
Bedürfnisorientierter Ansatz | Bedürfnisse trotz mangelnder Angebote oder fehlender Kompetenzen oder Mittel realisieren |
Soziale Ordnung | geregelte Beziehungen zueinander |
Demographie | Bevölkerungswissenschaft |
Dimensionen der Lebenswelt | Erfahrene Zeit Erfahrener Raum Erfahrene soziale Beziehungen alltägliche Bewältigungsaufgaben Hilfe zur Selbsthilfe gesellschaftliche Bedingungen |
Synergetik | System, aus miteinander kooperierenden Untersystemen |
Doppeltes Mandat | Doppelstrategie von Hilfe und Kontrolle |
Leistungsdreieck | Leistungsempfänger, Leistungsträger, Kostenträger |
konstitutiv | Bestimmend |
Subjektorientierung | Kind von Geburt an eigenständiges Subjekt. Ressourcen erschliessen, Eigenaktivität und Eigenverantwortung fördern |
Technologiedefizit | Es gibt keine Technologie, zur Behandlung von sozialen Problemen. Jeder Fall muss individuell angeschaut, analysiert werden. |
Koproduktion | Leistung gleichzeitig produzieren und Konsumieren / gemeinsames Drittes als Ziel nehmen. |
uno acto | gleichzeitig Konsumieren und produzieren |
Methodisches Handeln | Sammlung von Analyse- Planungs- und Reflexionsfragen |
Rahmenbedingungen | wer leitet, wer trägt? in welcher Institution bin ich tätig, wie sieht das Umfeld aus? (Dorf / Land) |
Situations und Problemanalyse | was ist der Fall? Vorschnelle Deutungen vermeiden |
Zielentwicklung | Gemeinsam ausgehandeltes Ziel finden |
Wirkungsziele | Wünschenswerte Verhältnisse / wo soll der KLI einmal hinkommen, was ist das Ziel? |
Teilziele | Etappenziele auf dem Weg zum Wirkungsziel erreichbar und in überschaubarem Zeitraum |
Handlungsziele | Arbeitsziele der Fachkraft |
Skripts | Erfahrungen und Routinen |
Exklusions-Vermeidung | Prävention und Bewältigung von Belastungen und Krisen innerhalb Sozialer Systeme (Familie) um möglich drohenden Ausschluss zu vermeiden |
Inklusions-Vermittlung | Wiedereingliederung eines Individuums in die von der SA organisierten Schutz-und Schonraum. Vorbereitung des aufnehmenden Systems |
Exklusions-Verwaltung | Betreuung von dauerhaft ausgeschlossenen Gruppen (Behinderten) |
Evaluation | Systematische und schriftliche Datensammlung und deren Analyse |
Formative Evaluation | Evaluation während des Prozesses, Ergebnisse in den weiteren Verlauf einfliessen lassen |
Summative Evaluation | Am Ende eines Prozesses die Auswertung machen, um die Ergebnisse in künftige Situationen einfliessen zu lassen |
Fremdevaluation | Auftragsforschung |
Selbstevaluation | Forschung in eigener Sache |
Merkmale von wissenschaftlichem Wissen | mehrperspektivisch Vorverständnis Kriterien für Analyse transparent machen Ergebnisse für Fachöffentlichkeit zugänglich machen |
Forschungswissen | Handlungsleitlinien entwickeln (Forschung, Erklärung, Bewertung) |
Lokales, kontextspezifisches Wissen | Individuelle Probleme und Ressourcen der KLI werden systematisch aufbereitet |
Beschreibungswissen | was ist der Fall? klassifizierend (Diagnose) / rekonstruktiv (Fallverstehen) |
Erklärungswissen | warum ist es so? Interpretation wahrgenommener Situationen und Probleme |
Transformativer Dreischritt | Kenntnisnahme des Forschungsstandes Formulierung Handlungstheoretischer Hypothesen Formulierung von professionellen Handlungsleitlinien oder Regeln |
Wertwissen | Woran orientieren wir uns? Beurteilungswissen um übergreifende Sinn und Wertzusammenhänge zu verstehen |
Wertequellen | persönliche Werte werte der Profession werte der Organisation Grundwerte normative Postulate |
Konzepte | Lösungsorientierte Ansätze |
Sinnkrise | Alte Frau und Billetautomat |
Bewährungskrise | bisherige Quellen der Sinnstiftung fallen weg (Kinder ziehen aus) |
Erkenntniskrisen | mutwillig durch Wissenschaft herbeigeführt |
Grundregel | Sei diffus |
Abstinenzregel | sei spezifisch |
soziale Frage | Probleme, die nach der Industrialisierung kamen. die Suche nach einer politischen Antwort. |
Angebotstypen | Ambulant stationär Teilstationär |
6 Faktoren | Dauer Umfang Alltagsnähe Formalisierungsgrad Spektrum Ausmass |
Hilfetypen | koordinierende Prozessbegleitung Fokussierte Beratung Begleitende Unterstützung und Erziehung Niederschwellige Förderung und Bildung |
Handlungskompetenz | Kennzeichnung von Potential |
Disposition | grundlegende Einstellung von Personen |
Kontingenz | Spielräume, auf andere Möglichkeiten |
Doppelte Kontingenz | Jeder macht sein Verhalten vom Verhalten des ggü. abhängig |
Emergenzfunktion | spontane Herausbildung von neuen Eigenschaften und Strukturen (Abend retten) |
operative Geschlossenheit | man kann nicht aus der Kommunikation austreten |
Habitualisierung | Prozess, Gewohnheiten und Routinen zu entwickeln |
Typisierung | Form von gegenseitig erwartbarem Verhalten |
Gesellschaftliche Institution | Handlungsmuster, die bei nicht Einhaltung sanktioniert werden |
Objektivationen | Zuschreibung von Bedeutungen |
Prozess der Internalisierung | Weitergabe und Aneignung von bedeutsamen Objektivationen durch Sozialisation und Erziehung |
Signifikant Andere | emotional wichtige Personen |
soziales Handeln | Handeln ist immer auf andere bezogen, hat nichts mit sozial zu tun |
FKK Regel | Feedback kurz und konkret |
Biografizität | Reflexion der eigenen Biographie Lernen aus der Befragung der eigenen Biographie |
Biographie | gerinnt zur Lebenserfahrung und lässt nach und nach einen Lebensentwurf entstehen |
Lebenslauf | Aneinanderreihung von Ereignissen entlang einer Zeitachse |
Biographie der KLI | KLI erzählen lassen - Hoheit über ihre Geschichte - Sinngebung des Ggü. verständlich werden - Zukunftswünsche werden nachvollziehbar - ermöglicht Einblick in die Lebenswelt |
Sex | biologisches Geschlecht |
Gender | gesellschaftliches Geschlecht |
binäre Klassifikation | es gibt nur Mann und Frau |
Hegemonie | Überlegenheit |
Intersektionalität | Mehrfachdiskriminierung (Frau und gleichzeitig schwarz) |
mittelständischer bias | normen und Moralvorstellung |
male bias | männlicher Blick / Männlichkeit = Norm |
Epigenetisches Prinzip | Weiterentwicklung durch Überwindung der verschiedenen Krisen |
Behaviorismus | direkte Beobachtungen keine Emotionen nur äussere Reize |
Klassische Konditionierung | natürlicher Reiz |
operante Konditionierung | jeder Reiz kann mit beliebigem Verhalten gekoppelt werden |
Positive Verstärkung | Belohnung |
Negative Verstärkung | Auslachen |
Bestrafung | Ohrfeige |
Löschung | Ignorieren |
sozial Kognitive Lernmethode | Vorbild |
aktiver Aneignunsprozess | aufmerksam, behalten, reproduzieren, bewerten |
Funktion | dynamische Aspekte in einem System / wie funktioniert etwas |
Struktur | statische Anteile eines System / Aufbau |
Basis vom sozialen System | Individuum |
Subsystem | Familie, Arbeitswelt |
Ordnendes Element | Rollen |
Rollentoleranz | Spielraum für individuellen Stil |
Rollensets | unterschiedliche Erwartungen an eine Rolle |
INTRArollenkonflikt | Konflikt zw. Hilfe und Kontrolle / verschiedene Erwartungen können nicht vereint werden |
INTERrollenkonflikt | findet zwischen 2 Rollen statt, Rollen zeitlich und inhaltlich schwer zu verbinden |
pattern Variables | Gegensatz Paare |
Rollendistanz | Rollen Erwartungen und Rollen Anforderungen |
Ambiguitätstoleranz | nicht alle eigenen Bedürfnisse in die Interaktion einbringen |
Ökonomisches Kapital | Geld |
Kulturelles Kapital | Wissen und Qualifikationen |
soziales Kapital | Beziehungen die uns zu Geld verhelfen Vitamin B |
Symbolisches Kapital | soziale Anerkennung |
Klassenethos | Richtigkeitsvorstellungen innerhalb einer Klasse |
Doxa | innerhalb der Klasse vorherrschende basale Deutungsmuster (Wahrnehmung) |
Hysteresis | man sieht dem Menschen den Habitus an |
Kohärenz | Lebensäusserung des Einzelnen (Stilbildend) |
Plastizität | es fliessen unterschiedliche Klassenzugehörigkeiten teilweise überlagernde Erfahrungen in den Habitus ein |
regulative Regeln | darf ich das? Normen und Werte |
konstitutive Regeln | wie mache ich etwas (Segeln, Klavierspielen) |
Exogenetische Theorie | Menschen sind das, was die Umwelt aus ihnen macht |
Endogenistische Theorie | Menschliche Entwicklung geschieht über biologische Anlagen und deren Reifung |
Selbstgestaltungstheorie | der Mensch handelt von Geburt an aktiv |
Interaktionistische Theorie | sowohl das Subjekt als auch die Umwelt agieren aktiv |
moderne Familie | Vater geht ausser Haus arbeiten |
bürgerliche Familie | intimes und privates Familienlieben beginnt |
traditionelle Familie | Heirat aus Liebe, neue Strukturen / Homosexuelle |
Adaptabilität | Flexibilität von Familienprozessen |
Mikrosystem | Kernfamilie, eingebunden in unterschiedliche soziale Strukturen (Beruf der Eltern, Wohnverhältnisse) |
Mesosystem | Beziehungen zu andren Familien, Kindergarten usw. |
Exosystem | Lebensbereiche, an denen die im Fokussierende Person nicht partizipiert |
Makrosystem | Rahmenbedingungen |
Deprivationsdimension | defizitäres Anregungsangebot / Monotonie und Anregungsarmut |
Allokation | Möglichkeiten je nach Schulabschluss (GYM, SEK, REAL) |
Moratorium | Schutz und Schonraum |
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