Allg. Psy. I | VL2 | Objektwahrnehmung

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Psychologie Flashcards on Allg. Psy. I | VL2 | Objektwahrnehmung, created by Felix Schabasian on 27/08/2018.
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Question Answer
Leistungen des visuellen Systems 2.1 Probleme die das visuelle System löst: - Mehrdeutiges Bild auf der Retina, Problem der Inversive Projektion (Unterschiedliche Objekte erzeugen gleiches Bild auf Netzhaut) - Objekte sind verdeckt oder verschwommen - Objekte haben unterschiedliche Perspektiven, Perspektiven Invarianz (Gleiches Objekt führt bei untersch. Perspektiven zu untersch. Eindrücken)
Strukturalismus 2.2 Wundt's Strukturalismus: "Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile"
Gestaltprinzipien 2.3 Welche Elemente werden als zusammengehörig wahrgenommen? - Prizip des guten Verlaufs (Linien folgen einfachstem Weg, bei Kreuzungen geradeaus) - Prizip der guten Figur/Prägnanz (Resultieren in einfacher Struktur) - Prinzip der Ähnlichkeit (In Form, Helligkeit, Orientierung, Farbe) - Prinzip der Nähe (Geringe Abstände) - Prinzip des gemeinsamen Schicksals (Gleichzeitig in selbe Richtung) -Neuere Prinzipien: Gemeinsame Region (in abgegrenzten Gebieten), Verbundenheit, Zeitliche Synchronizität (gleichzeitige Veränderung)
Neuronale Repräsentation von Gestaltprinzipien 2.4 Nach Gestaltprizipien zusammengesetzte Objekte erzeugen ähnliche neuronale Antwort in V1, wie entsprechende einzelne ganzheitliche Objekte
Eigenschaften von Figur und Hintergrund 2.5 Figur: - ist "dinghaft" - wird besser erinnert - wird vor dem Hintergrund gesehen Hintergrund: - ist einheitlich - setzt sich hinter der Figur vor (Die Kontur gehört zur Figur!)
Trennung von Figur und Hintergrund 2.6 - Info im Bild bestimmt Seperation - Untere Bereiche werden eher als Figur gesehen - Bereiche mit konvexen (nach außen gewölbten) Seiten werden zur Figur - Symmetrisches wird zur Figur - Die Prinzipien dominieren die Erfahrung - Erfahrung spielt aber auch eine Rolle (top-down)
Objekte in Szenen 2.7 Szenen enthalten... ... Elemente des Hintergrunds ... Objekte in sinnvoller Beziehung zu Hintergrund und anderen Objekten Objekte vs. Szenen --> Handlungen wirken auf Objekte --> Handlungen geschehen in Szenen
Globale Bildmerkmale von Szenen 2.8 -Natürlichkeit- -Offenheit- -Rauheit- -Ausdehnung- -Farbe- --> Diese Merkmale werden holistisch (ganzheitlich) verarbeitet und schnell wahrgenommen
Regelmäßigkeiten in Szenen 2.9 Regelmäßigkeiten in der Umwelt sind Informationen - Physikalische Regelmäßigkeiten Obliquen Effekt, Einheitliche Farbe und Struktur von Objekten, Licht-von-Oben-Effekt - Semantische Regelmäßigkeiten Objekte passen zum Kontext, "Multiple Persönlichkeit eines Flecks"
Theorie der unbewussten Schlussfolgerung 2.10 - Hermann von Helmholtz erklärt damit, wie das mehrdeutige retinale Bild interpretiert wird - Likelihood - Prinzip: Wir sehen das Objekt, das die proximale Stimulation mit höchster Wahrscheinlichkeit ausgelöst hat - Bayessche Inferenz: Wahrnehmung folgt aus der Kombination von Bottom Up Stimulus Informationen und Top-Down Erwartung der wahrscheinlichsten Lösung
Hirnantworten auf Gesichter und Orte, Tong et al. (1998) 2.11 Binokulare Rivalität: Unterschiedliche Stimuli auf beiden Augen Ansatz von Tong et al.: Ähnlicher wahrgenommener Wechsel zwischen Haus u. Gesicht in Rivalitäts-, wie in Kontrollbedingung --> Ähnliche lokale Aktivierung im Gehirn (Gesicht: fusiform face area FFA; Haus: parahippocampal place area PPA) ==> Binokulare Rivalität auf dieser Wahrnehmungsstufe bereits gelöst ==> Wahrnehmung korreliert mit Hirnaktivität
PPC: Parahippocampale Place Area 2.12 -Reagiert auf Bilder von Gebäuden und Räumen -Reagiert auf Bilder von Szenen -Wichtig für Navigation -Reagiert auf raumdefinierende Objekte -Wichtig für 3D-Empfinden -Teil des Parahippocampalen Cortex (PHC)
"Gedanken-Lesen" mit Hirnmessungen 2.13 Prinzip des "Mind Readings" -Voxel-Aktivierungsmuster" im Gehirn zu verschiedenen Orientierungen von Gitter-Stimuli und verschiedenen Szenen werden gemessen -Decoder aus personenspezifischen Daten kann genutzt werden um Stimulus vorauszusagen -Strukturelle und semantische Dekodierung
Module und Repräsentationen bei der Gesichtserkennung 2.14 Reaktion des IT-Neurons beim Affen --> Reagiert auf Gesichter Evidenz für Module --> Reaktion der FFA beim Menschen --> Reaktion der EBA (extrastriate body area) bei Körperteilen und der PPA/PHC Evidenz für verteilte Repräsentationen --> FFA u. PPA/PHC --> Huth (2012): Mapping von Kategorien in Filmen im gesamten Cortex
Gesichtsverarbeitung Aspekte 2.15 Wir reagieren auf viele Aspekte von Gesichtern: -emotionale Aspekte -Wohin jemand schaut -Wie sich Teile des Gesichts bewegen -Wie attraktiv ein Gesicht ist -Ob das Gesicht vertraut ist
Entwicklung Gesichtswahrnehmung 2.16 - Starke Entwicklung im ersten Lebensjahr - Neugeborene haben bereits Informationen über Gesichter - Volle Verarbeitung erst als Erwachsener
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