PAP 2

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Quiz on PAP 2, created by september s on 09/08/2022.
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Resource summary

Question 1

Question
Welche Aspekte charakterisieren J. Willis Konzept der Kollusion?
Answer
  • Ein wesentlicher Teil des sogenannten kollusiven Selbstheilungsversuch ist durch das regressive und progressive Abwehrverhalten bedingt. Beide Partner*innen glauben, durch den/die Andere*n von ihrem Grundkonflikt befreit zu werden.
  • Nach Willi gründen Beziehungskonflikte eines Paares meist in der wiederholenden Variation eines immer gleichbleibenden Grundthemas.
  • Häufig kommt es vor, dass sogenannte kollusive Selbstheilungsversuch des Paares dadurch scheitert, dass es bei einem Beziehungspartner zu einer Spontanheilung kommt und dadurch die gemeinsame kollusive Stabilisierung an Gleichgewicht verliert.
  • Willi beschreibt Kollusion als einen Prozess, in dem sich Menschen in einer partnerschaftlichen Beziehung gegenseitig in ihrem pathologischen verhalten fördern und sich dabei auf ein unbewusstes Arrangement einspielen.

Question 2

Question
Welche Aussagen zum Thema „Übertragung und Gegenübertragung“ sind korrekt?
Answer
  • Unter Übertragung ist ein psychischer Prozess zu verstehen, im Zuge dessen Menschen frühere – in der Regel bewusste – Gefühle, Wünsche, Befürchtungen und (Rollen-) Erwartungen in aktuellen sozialen Situationen reaktivieren.
  • Unter Gegenübertragung ist eine Psychodynamische Intervention zu verstehen, bei der die TherapeutIn eine PatientIn darüber aufklart, dass diese jegliche Verantwortung für die eigene Situation und Gesundwerdung anderer (s.B. die TherapeutIn) überträgt. Durch diese Entgegnung (=Gegenübertragung) soll die PatientIn wieder in die Pflicht genommen und in die Lage versetzt werden, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Die Verantwortung wird also wieder „gegenübertragen“.
  • Freud vertrat die Auffassung, dass jene Gefühle, Wünsche und Beziehungserwartungen, die im Rahmen von Übertragungsprozessen aktiviert werden, im Wesentlichen in (früh-) kindlichen Beziehungserfahrungen gründen.
  • Psychoanalytisch orientierte PsychotherapeutInnen sollten nach heutiger Auffassung keine abstinente Haltung einnehmen, sondern sich betont „mütterlich“ oder „väterlich“ gegenüber ihren PatientInnen verhalten, damit diese Übertragungstendenzen entwickeln und zeigen können.

Question 3

Question
Welche Aussagen zur Triebtheorie nach Freud sind korrekt?
Answer
  • Freud ging davon aus, dass sexuelle Triebregungn in der Regel bereits gegen Ende des 1. Lebensjahres einsetzen und als Folge des Abstillens am Ende der oralen Phase entstehen.
  • Als kleinste psychologische Einheit, in der der Trieb repräsentiert ist und die als solche auch bewusstwerden kann, ist der Wunsch zu sehen.
  • Triebe sind nach Freud immer auf der Ebene des Ich verortet und dienen zur Selbsterhaltung des Individuums.
  • Der Trieb sei, so Freud, die „psychische Repräsentanz einer kontinuierlich fließenden, innersomatischen Reizquelle“.

Question 4

Question
Bezüglich der narzisstischen Stabilisierungsversuche von Adoleszenten lassen sich zwei Typen unterscheiden. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?
Answer
  • Weibliche Jugendliche bilden in der „adoleszenten Schamkrise“ häufig ein sogenanntes dissoziiertes Partialobjekt aus. Dieses findet Ausdruck in einer romantisch überheblichen und übertrieben positiven Selbstwahrnehmung: Unliebsaame Selbstanteile werden an sich nicht wahrgenommen, sondern im Rahmen von Tagträumen an anderen bloßgestellt und verurteilt.
  • Wenn männliche Jugendliche in der Adoleszenz ein passageres, hyperphallisches, handlungsorientiertes und wenig selbstreflexives Selbst entwicklen, ist dies ein deutlich diagnostischer Hinweis auf eine schwere Persönlichkeitspathologie, die auf eine traumatische Erfahrung (Gewalt, sexueller Missbrauch etc.) zurückzuführen ist.
  • Männliche Jugendliche tendieren dazu, ihre „adoleszente Schamkrise“ durch ein sogenanntes kumuliertes Selbst zu stabilisieren. Um das Spannungsverhältnis zwischen idealisierten und entwerten Selbstanteilen zu verringern, werden unliebsame Selbstanteile verleugnet bzw. auf äußere Objekte projiziert und an diesen entwertet.
  • Bei weiblichen Jugendlichen ist die Selbstwahrnehmung in der „adoleszenten Schamkriese“ häufig gespalten: Einerseits werden unliebsame Selbstanteile überwertig/vergrößert wahrgenommen. Andererseits kommt es oft zu Versuchen, sich dem eigenen Idealselbst über Größen- und tagtraumphantasien anzunähern.

Question 5

Question
Vera King beschreibt die Aneignung der genitalen Innenraums als eine zentrale Entwicklungsaufgabe der weiblichen Adoleszenz. Zwei ineinander verwobene Facetten dieser Aufgabe sind einerseits die notwendige Ablöse von der Mutter, sowie andererseits die Aneignung des weiblichen Geschlechts. Daraus ergibt sich ein Spannungsfeld. Welche der folgenden Aussagen treffen im Sinne von Vera Kings Ausführung zu?
Answer
  • Mit der Menstruation rückt der genitale Innenraum immer deutlicher ins Zentrum der psychischen Verarbeitung. Dies kann den Körper zum symbolischen Austragungsort von konflikthaften Objektbeziehungen werden lassen, da der genitale Innenraum zum einen das intimste Eigene, zum anderen den Ort der sexuellen Vereinigung bzw. den Entwurf der Objekt- Bezogenheit repräsentiert.
  • King beschreibt die Gleichgeschlechtlichkeit mit der Mutter als primäre Quelle von Konflikten welche auch in der Dimension der möglichen Identifizierung mit den mütterlichen schöpferischen Fähigkeiten nicht auflösbar ist.
  • Zur Aufhebung der Spannung zwischen Identifizierung, Rivalität und Ablösung von Mutter, bedarf es nach King der Fähigkeit zur Aneignung der weiblichen Genialität, wodurch sich die Tochter als schöpferisches Selbst zwischen Angleichung und Differenz ins Verhältnis zur Mutter setzt.
  • Die weibliche Menstruation markiert inen zentralen Faktor im Ablöseprozess von der Mutter, da am Beginn des weiblichen Fruchtbarkeitszyklus ödipale Konflikte reaktiviert werden und die Tochter in eine rivalisierendes Verhältnis zum Vater tritt.

Question 6

Question
Zum Konzept des Containment – welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Answer
  • Lazar (1993) zeigt am Fallbeispiel „Frederick“ wie die Kindliche Entwicklung im Rahmen einer Kinderanalyse durch den Einsatz von Containment – Prozessen unterstützt werden kann
  • Containment meint nach Bion, dass die Entwicklung des Denkens nicht von der Introjektion eines Objekts abhängig ist, das in der Lage ist, die kindlichen Erfahrungen auf projektivem Weg aufzunehmen, zu ertragen, zu verstehen und ihnen Bedeutung zu verleihen.
  • Containment meint nach Bion, dass die Entwicklung des Denkens eng von der Introjektion eines Objekts abhängig ist, das in der Lage ist, die kindlichen Erfahrungen auf projektivem Weg aufzunehmen, zu ertragen, zu verstehen und ihnen Bedeutung zu verleihen.
  • French (1997) postuliert, dass Lernen immer – sowohl auf Seiten der Lehrenden als auch auf Seiten der Lehrenden – mit Ängsten verbunden ist und ein ausreichendes Containment dieser Ängste eine Voraussetzung für Lernen darstellte.

Question 7

Question
Margret Mahlers Konzept der „Psychischen Geburt“ wurde im Bereich der Entwicklungstheorie breit rezipiert und teils kontrovers diskutiert. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Answer
  • Mahler schreibt der Lösung der Wiederannäherungskrise – in Gestalt des Findens einer individuellen Balance zwischen Anlehnungs- und Individuationswünsche – eine große Bedeutung zu. Das Scheitern dieser Entwicklungsphase bringt sie insofern in engen Zusammenhang mit dem Entstehen psychotischer Störungen.
  • Mahlers grundlegende These: Keine Ähnlichkeit zwischen dem sehr jungen Säugling und dem psychotischen Kind
  • Mahler unterscheidet in ihrem Konzert der psychischen Geburt vier Hauptphasen: a) autistische Phase b) Nein-Phase c) symbiotische Phase d) Loslösung- und Individuationsphase
  • Mahler schreibt dem Vater in Ihrer Theorie besondere Bedeutung im Hinblick auf die sog. Wiederannährungskrise zu. Er diene quasi als „Trennungshelfer“ und Modell dafür, dass man (von der Mutter) losgelöst, aber gleichzeitig (mit ihr) verbunden sein kann.

Question 8

Question
Die Adoleszenzentwicklung ist für Heranwachsende mit Migrationshintergrund häufig mit einer „doppelten Transformationsanforderung“ verbunden. Welche der folgenden Aussagen dazu sind zutreffend?
Answer
  • Die verdoppelte Transformationsanforderung beinhaltet Themen von Trennung und Umgestaltung, die sowohl mit Adoleszenz als auch mit Migration verbunden sind
  • Heranwachsenden wird dabei oftmals die Herausforderung auferlegt, die „Opfer“ der Eltern für das Migrationsprojekt mit besonderen Leistungen zu kompensieren.
  • "verdoppelte Transformationsanforderung": Themen von Trennung und Umgestaltung sind als Anforderung nur mit Adoleszenz verbunden
  • Adolszente Individuation und Loslösung werden kaum von Beziehungsdynamiken beeinträchtigt, die von Gefühlen, Ängsten, Neid, ... geprägt sind.

Question 9

Question
Welche Aussagen zur Objektbeziehungstheorie nach Melanie Klein treffen zu?
Answer
  • Laut Klein sind die ersten Beziehungen von Säuglingen als Teilobjektbeziehungen zu beschreiben welche durch starke Gefühle der Liebe und des Hasses charakterisiert sind. Diese müssen daher durch Objekt- und Ich-Spaltung strikt getrennt gehalten werden
  • Im Unterschied zu Sigmund Freud beleuchtet Melanie Klein in ihrer Entwicklungstheorie vor allem pre-ödipale Prozesse.
  • Nach Klein ist der Beginn des Lebens mit großen Ängsten verbunden, die zwei Quellen haben: Vernichtungsängste aus Todestrieb verstärkt durch die Geburtssituation und ausweichliche Erfahrungen von Entbehrung intensivieren diese Ängste
  • Noch sehr junge Kinder sind nichtpur Übertragung fähig

Question 10

Question
Zu Prozessen von „Übertragung und Gegenübertragung“ – Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?
Answer
  • Neben therapeutischen Settings fördern auch pädagogische Situationen regressive Tendenzen und damit das Zustandekommen von Übertragungsdynamiken. PädagogInnen werden demzufolge häufig AdressatInnen von Übertragungsprozessen.
  • Neben therapeutischen Settings fördern auch pädagogische Situationen regressive Tendenzen und damit das Zustandekommen von Übertragungsdynamiken. PädagogInnen werden demzufolge kaum AdressatInnen von Übertragungsprozessen.

Question 11

Question
Welche der folgenden Aussagen über Abwehraktivitäten treffen zu?
Answer
  • Die Fähigkeit zur Abwehr ist zu Beginn des Lebens nur sehr basal ausgebildet. Mit zunehmender Ausbildung/Integrität der Instanz des Ich erweitern und differenzieren sich auch die Abwehraktivitäten von Menschen.
  • Spaltung ist ein typischer Abwehrmechanismus von Personen mit niedrigem Strukturniveau.
  • Abwehraktivitäten sind selten komplex miteinander verschachtelt – vielmehr kommen sie einzeln/isoliert vor

Question 12

Question
Welche der nachstehenden Aussagen zur psychosexuellen Entwicklung nach Freud sind korrekt?
Answer
  • Beim positivem Ödipuskomplex konzentrieren sich dich libidinösen Wünsche auf den gegengeschlechtlichen Elternteil.
  • finden erst in der späten Kindheit Äußerung
  • Beim negativem Ödipuskomplex konzentrieren sich dich libidinösen Wünsche auf den gegengeschlechtlichen Elternteil.
  • Beim positivem Ödipuskomplex konzentrieren sich dich libidinösen Wünsche auf den gleichgeschlechtlichen Elternteil.
  • Beim negativem Ödipuskomplex konzentrieren sich dich libidinösen Wünsche auf den gleichgeschlechtlichen Elternteil.

Question 13

Question
Welche der folgenden Aussagen zur Funktion von unbewussten Abwehrmechanismen sind zutreffend?
Answer
  • Unbewusste Abwehrmechanismen zielen darauf ab, bedrohliche psychische Zustände aus dem Bereich des Bewussten fernzuhalten.
  • Unbewusste Abwehrmechanismen dienen dazu, eine Form der Ersatzbefriedigung herbeizuführen.
  • Abwehrmechanismen sind an der Schwelle des VBW zu BW
  • Abwehrmechanismen sind an der Schwelle des UBW zu VBW

Question 14

Question
Nach Annette Streeck-Fischer neigen Jugendliche zu narzisstischen Stabilisierungsversuchen in Form eines aggrandisierten oder dissoziierten Selbst. Während weibliche Jugendliche zu einer Stabilisierung durch ein dissoziiertes Selbst neigen, tendieren männliche Jugendliche demgegenüber zur Stabilisierung im aggrandisierten Selbst. Wie begründet Streeck-Fischer diese geschlechtsspezifischen Unterschiede?
Answer
  • Jugendliche pendeln im Ablösungsprozess von den realen Eltern zwischen Idealisierung und Entwertung. Häufig gerät dabei die Mutter aufgrund familiärer und gesellschaftlicher Strukturen in die Position der Entwerteten. Im Versuch der narzisstischen Stabilisierung durch das aggrandisierte Selbst, klammern männliche Jugendliche Selbst- und Objektanteile aus, die sie mit der Mutter identifizieren.
  • In der Phase des gesteigerten Narzissmus der Adoleszenz nehmen Jugendliche andere Personen nur in Teilaspekten wahr, idealisieren oder entwerten sie. Die Stabilisierung durch ein dissoziiertes Selbst resultieret bei weiblichen Jugendliche demnach vor allem aus dem Konflikt zwischen der Idealisierung des Realselbst und der Entwertung der Mutter.
  • Die unterschiedlichen narzisstischen Stabilisierungsversuche resultieren aus der Nähe zum gleichgeschlechtlichen Elternteil. Für männliche Jugendliche erscheint dabei der Vater als Vorbild für Befreiung und Autonomie, eine in einem Abhängigkeitsverhältnis wahrgenommene Mutter gerät demgegenüber zwangsläufig in eine entwertete Position.
  • In der Phase des gesteigerten Narzissmus der Adoleszenz nehmen Kleinkinder andere Personen nur in Teilaspekten wahr, idealisieren oder entwerten sie. Die Stabilisierung durch ein dissoziiertes Selbst resultieret bei weiblichen Kleinkindern demnach vor allem aus dem Konflikt zwischen der Idealisierung des Realselbst und der Entwertung der Mutter.

Question 15

Question
Welche der angeführten Entwicklungsmodelle gelten nach dem Stand heutiger Forschung als überholt? Bitte ankreuzen.
Answer
  • Exogenetische Modelle
  • Endogenetische Modelle
  • ktional-konstruktivistische Modelle
  • Transaktional-systemische Modelle

Question 16

Question
Welcher psychischen Instanz sind Abwehraktivitäten Freuds Strukturmodell zuzuordnen?
Answer
  • Es
  • Ich
  • Über-Ich

Question 17

Question
Kreuzen sie bitte die Begriffe an, die sie in Zusammenhang des Mentalisierungsmodells kennengelernt haben.
Answer
  • Theory of Mind
  • Markierung
  • Als-ob-Modus
  • relationale Falsifikation
  • autobiografisches Selbst
  • Affektspiegelung
  • Metaphysik
  • WARP-Antrieb

Question 18

Question
Welche der nachstehenden Aussagen zu psychosexuellen Entwicklung nach Freud sind korrekt?
Answer
  • Freud hatte einen sehr weiten Sexualbegriff, den er im Wesentlichen auf alle Formen des Lustgewinns bezog.
  • Freud hatte zwar einen sehr weiten Sexualbegriff, den er aber im Wesentlichen nicht auf alle Formen des Lustgewinns beziehen konnte.
  • Bei positivem Ödipuskomplex konzentrieren sich dich libidinösen Wünsche auf den gegengeschlechtlichen Elternteil.
  • Bei negativem Ödipuskomplex konzentrieren sich dich libidinösen Wünsche auf den gegengeschlechtlichen Elternteil.

Question 19

Question
Welche Aussagen stimmen in Bezug auf Entwicklungstheorien?
Answer
  • Während in den Anfängen psychoanalytischer Entwicklungstheorien vor allem die psychosexuelle Entwicklung untersucht wurde, verlagerte sich der Fokus in der jüngeren Forschung zu aktionalen und strukturellen Gesichtspunkten sowie zu Objektbeziehungen.
  • Phasenmodelle entsprechen dem „state of the art“ und sind daher auch heute noch forschungsaktuell.
  • Psychoanalytische und empirisch-entwicklungspsychologische Theorien konnten sich gegenseitig gut ergänzen und arbeiteten daher früh eng zusammen.
  • In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde von Seiten der Psychoanalyse vor allem von erwachsener auf kindliche Entwicklung geschlossen. Diese pathozentrischen Verzerrungen sind insofern eine Quelle von Fehlschlüssen. (Fehler: pathozentrisch = von Kranken auf Gesunde, nicht von Erwachsenen auf Kinder, das wäre adultomorphologisch; Melanie Klein und Anna Freud haben zudem sehr wohl schon mit Kindern gearbeitet)

Question 20

Question
Welche Aussagen stimmen bezüglich des Konzepts der Mentalisierungsfähigkeit?
Answer
  • Dem Konzept zuzuordnen sind u.a. markierte Urheberschaft, Spielen mit Affekt und Realitätsspiegelung
  • Auf Seiten des Therapeuten ist eine aktive Haltung für die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit förderlich. Dieser sollte dem Patienten dabei helfen, sich als mentales Wesen zu erleben, was bei ihm zu einem heilsamen Gefühl des „Verstanden-Werdens“ führt
  • Der Umschaltpunkt bezeichnet den Punkt, an dem es als Folge erhöhten Stresses zu einem Wechsel von präfrontalen Leistungen wie dem Mentalisieren zu subkortikalen Leistungen wie Kampf/Flucht kommt.
  • Die Mutter hilft ihrem Kind, Mentalisierungsfähigkeit aufzubauen, indem sie es als mentales Wesen erlebt, dem Kind das auch vermittelt und dessen Emotionen spiegelt.
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