Question 1
Question
Nach welchen Aspekten lässt sich Medien- und Kommunikationsgeschichte betrachten?(4)
Answer
-
Struktureller Aspekt
-
Rezeptionsaspekt
-
Politischer Aspekt
-
Perfektiver Aspekt
-
Institutioneller Aspekt
Question 2
Question
Welche Faktoren begünstigte die Entwicklung der Sprache als Instrument der Herrschaft? (4)
Answer
-
Das menschliche Bedürfnis nach Kontrolle förderte die Monopolisierung von
Orientierungsmitteln.
-
Unter dem Verlauf der Zeit wurden bestimmte Sprachen zum Fundament von Privilegien und Machtstellungen.
-
In der Epoche des Imperialismus dominierten Sprachen der Kolonialmacht in Recht, Bildung, Wissenschaft und Technik.
-
Sprache wirkte der Entwicklung eines hierarchischen Gesellschaftsprinzips entgegen.
-
Propagandisten des NS-Regimes verwendeten nur bestimmte Begriffe im
Zusammenhang mit ihrer Ideologie.
Question 3
Question
Aus welchen Motivationen heraus, entstand die Schrift?(3)
Answer
-
Schrift diente in den Hochkulturen der Informationsverbreitung, und war somit jedermann
zugänglich.
-
Informationskonservierung, -sicherung und -reproduktion sind Vorteile die das
geschriebene Wort mit sich bringt.
-
Schrift diente der Überlieferung von Vorstellungen und Gedanken.
-
Die ältesten Schriftdokumente wurden ausschließlich für die Überlieferung und Riten und
Zeremonien genutzt.
-
Die Entwicklung der Schrift war ökonomisch motiviert.
Question 4
Question
Welche Aussagen sind im Zusammenhang mit der Entstehung von periodischen Zeitungen
richtig? (3)
Answer
-
Drucker und Herausgeber der „Neuen Zeitungen“ erhofften sich durch das
Publizieren dieser losen Blätter eine Verbesserung der Geschäftslage.
-
Weltliche und geistliche Obrigkeiten nutzten periodische Zeitungen als Werkzeug der
Disziplinierung und der Verwaltung.
-
Herausgeber waren in erster Linie daran interessiert, politische Nachrichten zu übermitteln.
-
Die ersten Tageszeitungen erschienen 1630 in Wien.
-
Hofnachrichten dienten dazu absolute Vollkommenheit und Macht der Obrigkeit zu
verkünden.
Question 5
Question
Welche Aussagen sind im Zusammenhang mit „Neuen Zeitungen“ richtig? (4)
Answer
-
„Neue Zeitungen“ sind der unmittelbare Vorläufer der periodischen Zeitungen.
-
Die Herausgeber dieser Zeitungen bezogen ihre Informationen aus zufällig erlangten
Mitteilungen von Reisenden, Postmeistern und Korrespondenten.
-
„Neue Zeitungen“ enthielten systematisch gesammelte Nachrichten.
-
„Neue Zeitungen“ unterschieden nicht in der Beurteilung von Ereignissen der Natur
und menschlichen Handlungen.
-
Drucker zogen bei Flauten im Buchdruck Nutzen aus dem Verkauf von losen
Blättern, den „Neuen Zeitungen“.
Question 6
Question
Welche Funktionen erfüllten Exilzeitschriften bzw. welche Bedürfnisse konnten sie erzielen (6)?
Answer
-
Informationen zum Zurechtfinden von ImmigrantInnen in der neuen aber fremden Umgebung.
-
Gutes Karrieresprungbrett für JournalistInnen die in Medien des asylgewährenden Landes arbeiten wollten.
-
Unterstützung bei der Suche nach neuer Identität.
-
Verständigung der Immigranten mit der Bevölkerung des Asyllandes.
-
Nachrichten in der Sprache der MigrantInnen.
-
Informationen aus der Heimat der MigrantInnen.
-
Vertriebe FotojournalistInnen konnten erstklassiger Fotos für Zeitungen im Asylland machen.
-
Werbung für die Wiederrichtung eines eigenständigen Staates Österreich.
-
Sehr aktuelle Berichterstattung durch mehrmals täglich erscheinende Zeitungen (nur in manchen Asylländern).
-
Gute Verdienstmöglichkeiten für vertriebene JournalistInnen.
Question 7
Question
Medien hatten während der NS Propaganda schwierige Vorschriften einzuhalten. Wie wurde
dies Medienpolitisch gelöst? (3)
Answer
-
Durch regelmäßige Vorlagen der Artikel gegenüber der Vorzensurbehörde
-
Durch Verpflichtung aller Medienmitarbeiterinnen Mitglied der NSDAP zu werden
-
Durch Überstellung der Medienmitarbeiterinnen in den Beamtenstand
-
Durch genaue Auswahl politisch zuverlässiger Mitarbeiterinnen
-
Durch tägliche Anordnung der Medieninhalte
-
Durch weitgehende Kontrolle des Medienbesitzes
Question 8
Question
Wer war Leo Schödl? (3)
Answer
-
Leo Schödl hatte unter dem Pseudonym Alfred Polgar auch in der Exilpresse publiziert
-
Wegen Plagiats eines jüdischen Journalisten freigesprochen worden weil Juden für rechtlos
erklärt waren und daher auch von ihnen abgeschrieben werden durfte
-
Leiter des Lokalressorts der Zeitung Völkischer Beobachter Wiener Ausgabe
-
Ende 1943 vor dem Berufsgericht in Wien wegen Plagiats angeklagt
-
Aus der NSDAP ausgeschlossen obgleich Blutordensträger
-
Die Kausa war ein großer Skandal die breit thematisiert wurde
Question 9
Question
Wie hoch war in etwa der Anteil der in den 1930er und 40er Jahren vertriebenen JournalistInnen die bereits zur Zeit des austrofaschistischen Ständestaats ins Exil gegangen sind? (1)
Question 10
Question
Was war der Club 2? (2)
Answer
-
Jede 5. Sendung war zeitgeschichtlichen Themen gewidmet
-
Eine Diskussionsendung im Radiosender Ö1 die über 30 Jahre lief
-
In jeder 3. Sendung ging es ums Intimleben von Politikern oder Prominenten
-
Eine innovative Diskussionsendung im früheren ORF2
Question 11
Question
Was bedeutet das Pendant Schwarze Welle und Roter Schirm in den späten 50ern in Österreich? (1)
Answer
-
Der renommierte kanadische Medientheoretiker MMcLuhanarshall charakterisierte Medien nicht nur nach der Temperatur (kalt Medien und heiße Medien) sondern auch nach Farben (rot = heiß und schwarz = kalt).
-
Der führende Medienpolitiker jener Jahre, Julius Raab, fiel nicht nur durch schwarze Haare sondern auch durch einen roten Schirm auf.
-
Das neugegründete Fernsehen wurde von der ÖVP (den Schwarzen) für wenig bedeutsam gehalten und daher der SPÖ (den Roten) überlassen.
Question 12
Question
JournalistInnen die vor 1938 im Zuge des austrofaschistischen Ständestaats an der Zerstörung der Pressefreiheit mitgewirkt hatten wurden nach 1945 dafür bestraft.
Question 13
Question
Leisten Medien die heute in europäischen Ländern von Menschen gemacht werden, welche
dort im Asyl leben ähnliche Aufgaben wie Exilzeitschriften in den 1930er und 1940er Jahren?
(1)
Answer
-
Im wesentlichen sind Exil- oder Migrantenmedien heute nicht mehr nötig da man via Internet
Zugriff auf alle nationale sowie internationale Medien haben kann
-
Im Wesentlichen ja, weil auch heute die nationalen Medieneines Landes häufig das
Informationsbedürfnis von Migranten nicht vollständig abdecken
-
Nein das war ein Spezifikum das nur durch den Nationalsozialismus hervorgerufen wurde
Question 14
Question
Welche Zeitung startete in Österreich das Rundfunkvolksbegehren 1964? (1)
Answer
-
Wiener Zeitung
-
Kurier
-
Arbeiterzeitung
Question 15
Question
Ab wann erschienen in Österreich nach Ende des Krieges Neo-Nationalsozialistische Zeitungen? (1)
Question 16
Question
Wie hieß der Propagandaminister im 2. WK? (1)
Question 17
Question
Ein Merkmal der Exilpublizistik ist, dass sie nur zum Teil von professionellen JournalistInnen gestaltet wurde. Warum war das so? (2)
Answer
-
Die Exilorganisationen verpflichteten ihre Mitglieder für die Exilpresse zu schreiben
-
Die existentiellen Herausforderungen und die Entwurzelung dieser Menschen waren Gründe dafür, dass sie sich bei der Exilpresse engagierten
-
Geflüchtete Menschen die im Beruf keine Arbeit fanden gingen zur Presse
-
Schriftstellerinnen hatten im Exil eine schwere Lage und gingen deswegen zur Presse
Question 18
Question
Vor dem Anschluss gab es 22 Tageszeitungen. Wie viele gab es danach? (1)
Question 19
Question
Erschienen Exilzeitschriften ausschließlich in deutscher Sprache? (1)
Question 20
Question
Juden wurden während der SS Herrschaft vertrieben, ermordet,..
In der nationalsozialistischen Presse wurde öfters propagiert die Presse wäre judenfrei. Warum arbeiteten Juden trotzdem weiter? (1)
Answer
-
Weil sich manche Juden von ihrer Religion abgewandt hatten und dem NS Regime versprachen treu dem neuen System zu dienen.
-
Weil der Anteil von JournalistInnen, die nach dem Nürnberger Gesetz als Juden galten, zu groß war als dass ihre Ersetzung sofort durchgeführt werden konnte.
Question 21
Question
Wie klein oder groß war am Beginn der 2. Republik der Anteil von Frauen in
Tageszeitungsredaktionen? (1)
Question 22
Question
Das Verhältnis des offiziellen österreichischen Bürgers zu den in Exillebenden Österreichern nach Ende des Krieges war… (2)
Answer
-
..neutral bis positiv. Man hat ExilantInnen eingeladen zurückzukehren, hat aber zurückhaltend agiert.
-
..weitgehend desinteressiert. Man hat sich kaum mit Exilantinnen beschäftigt, eher mit den zurückkehrenden Kriegsgefangenen.
-
..teilweise negativ. Manche haben den ExilantInnen vorgeworfen das Heimatland in Stich gelassen zu haben und es im Exil besser gehabt zu haben.
-
..intensiv und wohlwollend. Man hat sich stark für die Rückkehr eingesetzt und alle nett aufgenommen.
Question 23
Question
Wie wurden die Presseanweisungen während des Nationalsozialismus kommuniziert? (2)
Answer
-
Auf sogenannten Reichspressekonferenzen in Berlin
-
Über das sogenannte Geheime Pflichtprogramm des deutschen Reichssenders
-
Über vertrauliche Orientierungsbriefe aus dem Büros des Propagandaministers
-
Über sogenannte vertrauliche Infos über das deutsche Nachrichtenbüro
Question 24
Question
Wann wurde das Schriftleitergesetz in Österreich eingeführt? (1)
Question 25
Question
Wie klein oder groß war in den österreichischen Tageszeitungen in den Jahren 1945 - 1947 der Anteil erfahrener Journalisten die aus dem Exil wieder nach Österreich zurückgekommen sind? (1)
Question 26
Question
Das Staatsgrundgesetz 1867 brachte neben Verein- und Versammlungsfreiheit auch die
Pressefreiheit. Wurde damit die Zensur abgeschafft? (1)
Answer
-
Ja sofort
-
Nein, erst 51 Jahre danach
-
Nein, erst 10 Jahre danach
Question 27
Question
In welchen Zeitungen wurden nach 1945 besonders viele Journalisten beschäftigt,
die schon in der NS-Zeit tätig waren? (5)
Question 28
Question
Welche Zeitungen unterwarf Joseph II nicht der Stempelsteuer? (3)
Question 29
Question
Was sind Intelligenzblätter? (1)
Question 30
Question
Weil die meisten Männer an der Front waren und alle jüdischen RedakteurInnen durch das Schriftleitergesetz Berufsverbot hatten, erhöhte sich der Frauenanteil im Journalismus nach 1939.
Question 31
Question
Das privilegium impressorum war eine frühe Form des Copyrights.
Question 32
Question
Durch das privilegium impressorum kam es zu einer Vermeidung eines Geldabflusses ins
Ausland und Verhinderung des Nachdrucks von Werken.
Question 33
Question
Für wen galt das Druckprivileg? (3)
Answer
-
Drucker
-
Verleger
-
Periodische Blätter
-
Flugzettel
Question 34
Question
Attribute der NS-Propaganda (4)
Question 35
Question
Die erweiterte Pressefreiheit, welche unter Joseph II eingeführt wurde, basiert auf einer Zensurverordnung aus dem Jahr… (1)
Question 36
Question
Welche Mittel der NS wurden eingesetzt, um die Journalisten und Medien in den Jahren 1933, 1938 - 45 zu vereinnahmen? (5)
Answer
-
Gleichschaltung durch Konfiskation von Druckereibetrieben
-
Gleichschaltung medialer Standesvertretungen
-
Schriftleitergesetz
-
Presseanweisungen
-
Rundfunk, Film und Wochenschau
-
Kriminalgesetz
Question 37
Question
Nach welchen Aspekten lässt sich Medien- und Kommunikationsgeschichte
betrachten? (4)
Answer
-
Struktureller Aspekt
-
Wirtschaftlicher Aspekt
-
Politischer Aspekt
-
Medialer Aspekt
-
Institutioneller Aspekt
-
Rezeptionsaspekt
Question 38
Question
Die zwei Hauptsäulen der absolutistischen Kommunikationspolitik bis zum Jahr 1848 sind das
Privilegium impressorum und die Hofnachrichten.
Question 39
Question
Sensationsjournalismus, Fortsetzungsromane und Gewinnspiele sind Markenzeichen welcher
Zeitung? (1)
Answer
-
Freie Presse
-
Kronen Zeitung
-
Kleines Blatt
Question 40
Question
Ähnlichkeiten zwischen nationalistischer und absolutistischer
Kommunikationspolitik? (5)
Question 41
Question
Was waren die 3 Hauptvorteile welche durch die Entwicklung der Schrift entstanden? (3)
Question 42
Question
Gründe für das Entstehen periodischer Zeitungen sind… (3)
Answer
-
um vorhandene Druckkapazitäten bestmöglich zu nutzen.
-
um ein regelmäßiges Einkommen für JournalistInnen zu garantieren.
-
um die Presse für die Verwaltung und Disziplinierung der Untertanen zu nutzen.
-
die Nachfrage der LeserInnen nach regelmäßiger Berichterstattung.
-
um lange Flauten im Buchdruck auszugleichen.
Question 43
Question
Die NS- Presse in Österreich von 1918 – 1938 bestand vor allem aus folgenden Zeitungen: (3)
Answer
-
Der völkische Beobachter
-
Deutsche Arbeiterpresse
-
Großdeutsches Blatt
-
Das Hakenkreuz
-
Volksblatt
-
Volksruf
Question 44
Question
Nonverbale Kommunikation vor der Entwicklung der Sprache bestand aus: (1)
Answer
-
Trommeln, Gebärde, Tanz, Mimik, Feuer, Rauch
-
Feuer, Rauch, Gesang, Wandmalerei, Gebärde
-
Körperhaltung, Kleidung, Feuer, Wandmalerei, Gesang
Question 45
Question
Wie hoch war der Anteil der Tagespresse in der NS-Zeit? (1)
Question 46
Question
Welche Aussagen stimmen im Zusammenhang mit dem positivistischen Relations-/ Beziehungsmodells der Trias des Erkenntnisinteresses? (3)
Answer
-
Karl Marx ist ein klassischer Vertreter dieses Modells.
-
Theoretische Reflexionen und soziokulturelle Faktoren des Historikers bleiben unberücksichtigt.
-
Die Erkenntnis soll die Widerspiegelung des Erkenntnisobjekts sein.
-
Die Erkenntnisrelation ist weder passiv, noch kontemplativ, sondern aktivistisch.
-
Leopold Ranke und seine Schüler waren klassische Vertreter dieser Position.
Question 47
Question
Die drei Grundmodelle der Trias des Erkenntnisinteresses sind... ? (3)
Question 48
Question
Die Hofnachrichten beschrieben das Leben am Hof und dienten der Aufrechterhaltung des bestehenden Systems.
Question 49
Question
Mit der Erteilung eines Druckprivileges war die direkte Erlaubnis zum Druck gegeben.
Question 50
Question
1848 gründete August Zang die Zeitung „Die Presse“.
Question 51
Question
Am 31. März 1848 kam es zur gesetzlichen Gewährung der Pressefreiheit.
Question 52
Question
Die Zeitung „Die Konstitution“ forderte folgende Punkte: (3)
Question 53
Question
Leopold Häfner und August Zang gingen mit ihrem „Journalistenputsch“ in die Journalismusgeschichte ein.
Question 54
Question
Welche Strategien haben belastete JournalistInnen der Entnazifizierung entgegengesetzt? (3)
Question 55
Question
Warum wurde der Film als Propagandainstrument im 1. Weltkrieg zunächst in Österreich-Ungarn nur wenig genutzt? (2)
Answer
-
Komplizierte Aufnahmeapparate waren im eigenen Land nicht vorhanden
-
Zu kleiner Kreis von Filmschaffenden
-
Produktionszeit für Filme war zu lang
-
Hohe Kosten für Rohmaterial
-
Filme wurden vom Publikum nicht gut aufgenommen
Question 56
Question
„Die deutsche Arbeiterpresse“ wurde einige Jahre vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges gegründet und war bei ihrer Gründung schon eindeutig nationalsozialistisch angelegt.
Question 57
Question
Welche Funktionen hat Exilpublizistik? (3)
Answer
-
Sie war das nationalsozialistische Sprachrohr außerhalb des Deutschen Reiches.
-
Sie diente zur Anerkennung Österreichs im Ausland.
-
Sie war die Kommunikationsbasis für die im Exil lebenden JournalistInnen.
-
Sie war häufig aufgrund der Sprachbarrieren die einzige Möglichkeit für im Exil lebende JournalistInnen zu publizieren.
-
Sie war aufgrund ihrer einseitigen Berichterstattung nur kurze Zeit relevant.
Question 58
Question
Welche Formen der Stempelsteuer gab es? (3)
Answer
-
Es gab die einmalige Stempelsteuer, die für alle Medien unter Maria Theresia eingeführt wurde.
-
Es handelt sich um eine anhaltende Anordnung unter Joseph II für alle in- und ausländischen Medien.
-
Es gab eine einmalige Stempelsteuer, die für einzelne Medien unter Joseph II eingeführt wurde.
-
Es handelt sich um eine anhaltende Anordnung unter Maria Theresia für alle ausländischen Medien.
-
Es handelt sich um eine anhaltende Anordnung, die ein Massensterben der Zeitungen mit sich brachte.
-
Es handelt sich um eine Anordnung, von der einzelne Medien befreit waren.
Question 59
Question
Welche Formen der Gegenöffentlichkeit lassen sich bei Metternich finden? (2)
Answer
-
Vandalismus
-
Lied
-
Minnegesang
-
Gedicht
-
Pantomime
Question 60
Question
Wie war die neue organisierte Zensurkommission von Maria Theresia organisiert? (3)
Answer
-
Auf dem Index stehende Druckwerke, wurden im Ofen des Sitzungszimmer verbrannt.
-
Maria Theresia berief jede Woche einen Sitzungssenat ein, der bestimmte, welche Bücher und Zeitschriften verbrannt wurden.
-
Die Post hatte bestimmte Observierungsaufgaben inne.
-
Es entstand eine Art Agenturjournalismus, der Vorgaben hatte, wie Aufbau und Gestaltung von Meldungen und Nachrichten auszusehen haben.
Question 61
Question
Was hatte der Einbruch in tradiotionalistische Kommunikationsstrukturen im Revolutionsjahr mit sich gebracht? (1)
Answer
-
Metternich floh und mit ihm die Zensur.
-
Im Jahr 1746 entstanden mehr als 300 Periodika.
-
Es wurde eine eingeschränkte Pressefreiheit erlassen, gegen die die Zeitschrift "der Radikale" stark demonstrierte.
-
Es wurden nur linke Blätter gegründet, die vor allem für die Einsetzung einer Verfassung kämpften.
Question 62
Question
Wie kennzeichnet sich der Profitstil im Revolutionsjahr? (2)
Answer
-
Versorgung von vielen LeserInnen mit Informationen zur Bewältigung ihrer Umwelt.
-
Blätter, der ersten Stunde versuchten durch Massenproduktion finanziell entschädigt zu werden und ihre LeserInnen mit billigen Sensationen zu versorgen.
-
Nur die Rebellion gegen das System brachte Profitmaximierung.
Question 63
Question
Wie gelang der Kronen Zeitung der große Durchbruch? (2)
Answer
-
Mit vertrauten, der Monarchie huldigenden Romanhandlungen.
-
Aufgrund der Abschaffung der Stempelsteuer.
-
Weil sie exklusive "Vorort-Reportagen" liefern konnten.
-
Weil sie zu Beginn der 20. Jahrhunderts die einzige lesbare Zeitung war.
Question 64
Question
Wer trat für die "Vergesellschaftung" von Unternehmen und Fabriken ein, also für die Beteiligung der ArbeiterInnen am Gewinn? (2)
Answer
-
Die Zeitschrift das "Vaterland".
-
Die soziale Frage beschäftigt vor allem Viktor Adler, indem er sich für die Rechte der Tschetschenen einsetzte.
-
Karl Freiherr von Vogelsang, indem er den Behörden und dem Militär Unmenschlichkeit vorwarf.
-
Die von Otto Bauer gegründete Zeitschrift "Österreichische Monatshefte für christliche Sozialreform".
Question 65
Question
Welche Aufgaben hatte der Reichsverband der deutschen Presse? (2)
Answer
-
Überprüfung rassistischer und politischer Zugehörigkeit und Entscheidung über die Berufsausübung von SchriftstellerInnen.
-
Überprüfung rassistischer und politischer Zugehörigkeit und Entscheidung über die Berufsausübung von JournalistInnen.
-
Enthebung der Funktionen von mehr als 1000 arischer JournalistInnen.
-
Bekanntmachung von Verstößen gegen den nationalsozialistischen Journalismuskodex vor eigens kreierten Berufsgerichten.
Question 66
Question
Was waren wesentliche Bestimmungen des Schriftstellergesetztes die gegenüber dem NS-Regime erfüllt werden mussten? (3)
Answer
-
Die Ernennung von JournalistInnen zu öffentlichen FunktionsträgerInnen.
-
Das Recht auf freie Meinungsäußerung.
-
Die Verpflichtung der Verteidgung der nationalsozialistischen Staatsidee.
-
Die Verpflichtung mindestens einmal/Woche einen antisemitischen Beitrag zu schreiben.
-
Das Recht alles was die religiösen Empfindungen anderer zu verletzten drohte und somit Unruhe in das deutsche Reich bringen könnte, aus Zeitungen fern zu halten.
Question 67
Question
Was kann hinter dem Zitat "Die Verwendung des Begriffes <Großdeutsches Reich> ist unerwünscht. Es ist für spätere Gelegenheiten vorbehalten." gemeint sein? (1)
Answer
-
Tagebucheintrag Hitlers, der seine Gedanken gerne in Dialogform niederschrieb.
-
Eine über Fernschreiber weitergeleitete Nachricht an ein Gaupropagandaamt.
-
Ein Flüsterwitz.
Question 68
Question
Wie konnten Passanten zu einer Ergebnisgemeinschaft während des zweiten Weltkrieges zusammengeschlossen werden, ohne dass sie es merkten? (2)
Answer
-
Durch nächtliche Gesangsparolen, die Soldaten in den Vierteln abhalten mussten.
-
Durch den Pflichtempfang von bestimmten Reden, der in Betrieben, Gaststätten, Kaffeehäuser, usw.. zur Steigerung des Wir-Gefühls beitragen sollte.
-
Durch die besondere Dramaturgie von politischen und militärischen Nachrichten.
-
Durch monatliche Gewinnspiele, mit denen gratis Besuche im Kino gewonnen werden konnte.
Question 69
Question
Was sind Merkmale der nicht öffentlichen Kommunikation im dritten Reich? (2)
Answer
-
Der Aufruf zur Denunziation.
-
Eine Endpolitisierung der privaten Kommunikationsspähre.
-
Verdeckter Wiederstand, in dem Flüchtlinge im eigenen Haus versteckt wurden.
-
Das Kommunizieren durch dünne Wände anhand von bestimmten Morsezeichen.
Question 70
Question
Wodurch kenntzeichnete sich der Nationalsozialismus im Jahr 1932 in Österreich? (2)
Answer
-
Die Hackenkreuzler provozierten immer wieder Ausschreibungen an der Uni Wien.
-
Die Studentenschaft wurde immer mehr nach Abstammung gegliedert.
-
Durch öffentliche Reden von Hitler.
Question 71
Question
Welche Unterschiede lassen sich zwischen absolutistischer und nationalsozialistischer Kommunikationspolitik finden? (2)
Answer
-
Medien gehörten im Nationalsozialismus privaten Unternehmen.
-
Durch eine erweiterte Pressefreiheit konnte unter Joseph II eingeschränkt Kritik geübt werden.
-
Der Nationalsozialismus wollte eine neue Weltordnung schaffen, während absolutistische Herrscher nach dem erhalt alter Traditionen und Weltbilder strebten.
-
Die Handlungsfreiheit der JournalistInnen im Nationalsozialismus wurde durch die Hauptstützen Zensur und Druckerprivileg eingeschränkt.
Question 72
Question
Welche Merkmale weisen Hofnachrichten auf? (2)
Answer
-
Sie dienten zur Berichterstattung über ihre Ergebnisse, Feste und Reisen der kaiserlichen Obrigkeit.
-
Sie stießen auf mäßiges Interesse in der Bevölkerung, aber der Kaiser bestand auf deren Publikation.
-
Die scheinbare Anteilnahme am kaiserlichen Leben stand im Vordergrund.
-
Medien wurden mit Bußgelder bestraft, wenn sie nicht regelmäßig Hofnachrichten druckten.
Question 73
Question
Was fällt unter den Begriff "Attribute der NS-Propaganda"? (2)
Answer
-
Technik der Lüge und Verzerrung, wie auch Verschweigen und Simplifizierung.
-
Druckprivileg und eingeschränkte Pressefreiheit.
-
Neueste Technologieentwicklungen und Zwang zum Gemeinschaftsempfang.
-
Wöchentliche Interviews mit Hitler, der dort den Aufruf zum sexuellen Antisemitismus wagte.
Question 74
Question
Wie versuchen ehemalige NS-JournalistInnen den Entnazifizierungesmaßnahmen zu entkommen? (3)
Answer
-
Ein Ortswechsel war aufgrund des fehlenden Zugangs zu den Akten der Reichpressekammer förderlich.
-
Bei freiwilliger Stellung konnte den Entnazifizierungesmaßnahmen entgangen werden, und der JournalistInnenberuf konnte weiter ausgeübt werden.
-
Der Wechsel von einer Tageszeitung zu einer Wochenzeitung oder von einem Pressedienst zu einer Nachrichtenagentur war hilfreich.
-
Durch die Verwendung von Decknamen, die oft akademische Titel enthielten.
-
Durch das ehrenamtliche Engagement in einem Kinderhilfswerk konnte ein temporäres Berufsverbot errichtet werden, welches nach 3 Monaten endete.
Question 75
Question
Welche Ziele wurden von wem mit den Entnazifizierungesmaßnahmen verfolgt? (1)
Answer
-
Die Journalistengewerkschaft versuchte jeden Hinweis auf NS-Gedankengut durch einen einseitigen Anmeldebogen für JournalistInnen aus den neugegründeten Zeitungen fernzuhalten.
-
Ebenso sollten ehemalige im Austrofaschismus tätige JournalistInnen von der Journalistengewerkschaft überprüft werden.
-
Die US-amerikanischen Besatzungsbehörden setzten sich dafür ein in Österreich lebende kroatische, rumänische und italienische JournalistInnen zu überprüfen.