Question 1
Question
Wann wurde das Schriftleitergesetz in Österreich eingeführt? (1)
Question 2
Question
Was sind Intelligenzblätter? (1)
Question 3
Question
Attribute der NS-Propaganda (4)
Question 4
Question
Die erweiterte Pressefreiheit, welche unter Joseph II eingeführt wurde, basiert auf einer
Zensurverordnung aus dem Jahr… (1)
Question 5
Question
Welche Mittel der NS wurden eingesetzt, um die Journalisten und Medien in den
Jahren 1933, 1938 bis 45 zu vereinnahmen? (5)
Answer
-
Gleichschaltung durch Konfiskation von Druckereibetrieben
-
Gleichschaltung medialer Standesvertretungen
-
Schriftleitergesetz
-
Presseanweisungen
-
Rundfunk, Film und Wochenschau
-
Kriminalgesetz
Question 6
Question
Nach welchen Aspekten lässt sich Medien- und Kommunikationsgeschichte
betrachten? (4)
Answer
-
Struktureller Aspekt
-
Wirtschaftlicher Aspekt
-
Politischer Aspekt
-
Medialer Aspekt
-
Institutioneller Aspekt
-
Rezeptionsaspekt
Question 7
Question
Die zwei Hauptsäulen der absolutistischen Kommunikationspolitik bis zum Jahr 1848 sind das
Privilegium impressorum und die Hofnachrichten.
Question 8
Question
Sensationsjournalismus, Fortsetzungsromane und Gewinnspiele sind Markenzeichen welcher
Zeitung? (1)
Answer
-
Freie Presse
-
Kronen Zeitung
-
Kleines Blatt
Question 9
Question
Ähnlichkeiten zwischen nationalistischer und absolutistischer
Kommunikationspolitik? (5)
Question 10
Question
Was waren die 3 Hauptvorteile welche durch die Entwicklung der Schrift entstanden? (3)
Question 11
Question
Gründe für das Entstehen periodischer Zeitungen sind… (3)
Answer
-
Um vorhandene Druckkapazitäten bestmöglich zu nutzen
-
Um ein regelmäßiges Einkommen für JournalistInnen zu garantieren
-
Um die Presse für die Verwaltung und Disziplinierung der Untertanen zu nutzen
-
Die Nachfrage der LeserInnen nach regelmäßiger Berichterstattung
-
Um lange Flauten im Buchdruck auszugleichen
Question 12
Question
Die NS- Presse in Österreich von 1918 – 1938 bestand vor allem aus folgenden Zeitungen: (3)
Answer
-
Der völkische Beobachter
-
Deutsche Arbeiterpresse
-
Großdeutsches Blatt
-
Das Hakenkreuz
-
Volksblatt
-
Volksruf
Question 13
Question
Nonverbale Kommunikation vor der Entwicklung der Sprache bestand aus: (1)
Answer
-
Trommeln, Gebärde, Tanz, Mimik, Feuer, Rauch
-
Feuer, Rauch, Gesang, Wandmalerei, Gebärde
-
Körperhaltung, Kleidung, Feuer, Wandmalerei, Gesang
Question 14
Question
Die drei Grundmodelle der Trias des Erkenntnisinteresses sind… (3)
Question 15
Question
Aus welchen Aspekten besteht die Trias des Erkenntnisinteresses? (3)
Question 16
Question
Wie viel Prozent der Gesamtdruckauflage machte der Anteil der Tagespresse aus, die 1943 in Verlagen
des NSDAP Pressetrusts erschienen sind? (1)
Question 17
Question
Wie viele Exilzeitschriften brachten die vertriebenen ÖstereicherInnen
in den 1930er und den 1940er Jahren heraus? (1)
Question 18
Question
Hat Internet inzwischen den TV-‐Teletext verdrängt? (1)
Question 19
Question
Wozu dienten die Berufsgerichte der Presse während der NS Herrschaft? (2)
Answer
-
Der Überprüfung von Verstößen gegen das Schriftleitergesetz
-
Der Unterstützung von JournalistInnen bei ungerechtfertigten Anweisungen der
Presse durch politische Stellen
-
Der Einhaltung ethischer Selbstverpflichtungen vergleichbar den
Presseräten unter demokratischen Verhältnissen
-
Der Maßregelung von JournalistInnen auf Anordnung
des Propaganda-‐Ministers
Question 20
Question
Bei welchen Zeitungen arbeiteten am Beginn der zweiten
Republik überdurchschnittliche JournalistInnen, die aus dem Exil zurückgekehrt waren? (3)
Question 21
Question
Wie viele Journalisten wurden durch Austrofaschismus und NS-Herrschaft aus Ö vertrieben? (1)
Answer
-
ist noch nicht erforscht
-
172
-
328
Question 22
Question
Bei welchen Zeitungen arbeiteten am Beginn der 2. Republik überdurchschnittlich viel Journalisten die aus
dem Exil zurückgekehrt sind? (3)
Answer
-
bei der Presse
-
bei der Arbeiterzeitung (sozialdemokratisch)
-
bei den Salzburger Nachrichten
-
bei der Österreichische Volksstimme (kommunistisch)
-
beim Abend (kommunistisch)
Question 23
Question
Wie viele verschiedene Exilzeitschriftentitel brachten die Österreicher in den 30er und 40er Jahren
heraus? (1)
Question 24
Question
Was waren Voraussetzungen für Personen die in der Presse unter der NS Herrschaft als Journalisten tätig
werden wollten? (2)
Answer
-
arische Herkunft
-
politische Zuverlässigkeit
-
Wehrtüchtigkeit
-
Mitgliedshaft in der NSDAP, NS usw.
-
Besitzer einer eigenen Schreibmaschine
Question 25
Question
Was war die Stempelsteuer und warum wurde sie eingeführt? (2)
Answer
-
In- und ausländische Zeitungen mussten gegen eine Gebühr gestempelt werden, um sie verkaufen zu
dürfen
-
Joseph II. wollte den „Sudelschreibern endlich das Handwerk legen“ und die Anzahl der Zeitungen
reduzieren. Es kam zu einem Massensterben der Presse.
-
Joseph II. wollte die Presse regulieren und vergab daher die Stempel nur an seine bevorzugten
Zeitungen. Dadurch kam es zu einem Qualitätsanstieg bei den Tageszeitungen
-
Ausländische Zeitungen mussten gestempelt werden. Dadurch wollte Joseph II. die inländische Presse
stärken.
Question 26
Question
Was ist das Privilegium Impressorum? (3)
Answer
-
Es wurde an Drucker/Verleger vergeben. Sie hatten dann das Privileg ein bestimmtes Werk zu
drucken.
-
Ist gleichbedeutend mit der heutigen Impressumspflicht
-
Wurde von der Reichspressestelle vergeben
-
Gleichzeitig ein Nachdruckverbot
-
Ein Art Kontroll- und Druckmittel um Drucker/Verleger gefügig zu machen und ihr Handeln im Sinne
des absolutistischen Systems zu steuern
-
Eine Art Belohnungssystem bei dem besonders eifrigen Druckern/Verlegern für ihre Leistungen eine
Auszeichnung (das Privilegium Impressorum) verliehen wurde
Question 27
Question
Wer war Karl Freiherr von Vogelsang? (2)
Answer
-
ein Journalist der sich für die soziale Frage einsetzte
-
erster Journalist der den Boulevardjournalismus prägte
-
gilt aufgrund seiner Ideen als Vorläufer der ÖVP
-
hatte eine nationalsozialistische Gesinnung
Question 28
Question
Wer war Imre Bekessy? (3)
Answer
-
Er kam ursprünglich aus Ungarn und gründete in Wien die Zeitungen „Die Stunde“ und „Die Börse“
-
Versuchte einen österreichischen Diplomaten zu erpressen und verließ dann aufgrund des drohenden
Gerichtsverfahrens Österreich
-
Er war ein bedeutender Verfechter der Pressefreiheit. Als ihm aufgrund einer Protestaktion ein
Gerichtsverfahren drohte verließ er Österreich.
-
Prägte den Begriff des „Erpressungsjournalismus“
-
Prägte den Begriff des „Boulevardjournalimus“
Question 29
Question
Wie kam es zu der Entstehung der Kronezeitung? (2)
Answer
-
Nach Abschaffung der Stempelsteuer war es ökonomisch wieder möglich Tageszeitungen heraus zu
bringen.
-
Der Kaiser verlieh dem Verleger einen Stempel. Daher war sie wirtschaftlich im Vorteil und konnte sehr
günstig herausgebracht werden.
-
Da die Zeitung eine sogenannte „Hofzeitung“ war hatte sie extra Privilegien. Daher kommt auch der
Name „Kronezeitung“
-
Der extrem niedrige Monatsabopreis lag für die Zeitung bei einer Krone. Daher kommt auch ihr Name.
Question 30
Question
Wofür war die Wiener Kirchen Zeitung (WKZ) bekannt? (2)
Answer
-
Sie setzte besonders auf den christlichen Wert der Nächstenliebe
-
Sie war das katholischen Zentralorgan für antijüdische Interessen
-
Sebastian Brunner und Albert Wiesinger waren in dieser Zeitung aktiv
-
Sebastian Brunner und Albert Wiesinger waren Redakteure, die entschieden gegen die WKZ vorgingen
Question 31
Question
Der „Hakenkreuzler“ ist... (2)
Answer
-
eine Zeitung mit dem Motto „Nach außen eins und schwergewaltig, nach innen reich und vielfältig“
-
eine qualitativ hochwertige Zeitschrift der Zwischenkriegszeit
-
eine Zeitung die viele Boykottaufrufe gegen das nationalsozialistische Regime publizierte
-
eine Zeitung die offensiv Propaganda gegen Juden betrieb
Question 32
Question
Welche Zeitungen wurden 1703 gegründet? (2)
Question 33
Question
Wohin flüchteten viele österreichische Journalisten zur Zeit der österreichischen Revolution? (1)
Answer
-
Berlin
-
Leipzig
-
Venedig
-
Hamburg
Question 34
Question
Was war der „Trümmerjournalismus“? (1)
Answer
-
Eine Art des Journalismus bei dem immer nur Teile (sogenannte Trümmer) publiziert werden (z. B.
Fortsetzungsgeschichten)
-
So wurde der Journalismus nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bezeichnet
-
So wurde der Journalismus zur Zeit Metternichs bezeichnet
Question 35
Question
Was verstand man unter dem Medium „Aufbau“? (2)
Answer
-
Exilzeitung der Kriegsflüchtlinge
-
Eine Zeitschrift des Trümmerjournalismus in der Zwischenkriegszeit
-
Eine Exilzeitung, die in New York erschien
-
Eine Exilzeitung, die in Deutschland erschien
Question 36
Question
Warum wird schwarz-weiß Inhalten mehr Glaubwürdigkeit zugesprochen? (1)
Answer
-
Schwarz-Weiß-Bilder scheinen museale Gültigkeit zu haben
-
Schwarz-Weiß-Bilder sind nicht manipulierbar
-
Schwarz-Weiß-Bilder drücken immer Fakt und nicht Fiktion aus
-
Schwarz-Weiß-Bilder haben nach dem Rieplschen Gesetz eine höhere Authentizität
Question 37
Question
Welche Aussagen treffen auf das Fernsehen in der Entstehung zu? (1)
Answer
-
Bereits ein Jahr nach Einführung war nahezu jeder Haushalt mit einem Fernsehgerät ausgestattet
-
Fernsehen war ein exklusives Minderheitsvergnügen, das sich nur wenige leisten konnten
Question 38
Question
Welche Aufgaben hatte der ORF nach seiner Entstehung? (2)
Answer
-
Er war „Nationenmacher“
-
Er war Stifter österreichischer Identität
-
Er sollte über die Rolle Österreichs im Nationalsozialismus aufklären
-
Er sollte in erster Linie unterhalten
-
Er hatte eine öffentliche Anprangerfunktion, indem er Funktionäre des Nationalsozialismus bloßstellte
-
Er hatte eine Vergessensfunktion. Durch leichte Unterhaltung sollte versucht werden, die Zeit des
Nationalsozialismus möglichst schnell zu vergessen.
Question 39
Question
Wieso fand nach dem Ende des 2. Weltkrieges keine aktive Aufklärung durch den Journalismus statt? (2)
Answer
-
Journalisten hätten gegen großen Teil des eigenen Publikums schreiben müssen
-
Nationalsozialistische Ideen waren noch zu tief in den Köpfen der Menschen verwurzelt, wie auch eine
Umfrage der amerikanischen Besatzungsmacht zeigte
-
Es gab ein Verbot des aufklärenden Journalismus
-
Vorzensur verhinderte kritische Berichterstattung
Question 40
Question
Wie erging es den aus dem Exil Zurückgekehrten Journalisten in Österreich? (3)
Answer
-
Sie fanden schnell wieder einen Job – häufig sogar in den Redaktionen in denen sie zuvor auch tätig
waren
-
Es kam zu einer Ausgrenzung dieser Journalisten
-
Besonders viele Rückkehrer waren in der SPÖ-Arbeiterzeitung und in kommunistischen Blättern tätig
-
„Die Presse“ bemühte sich besonders um die Reintegration der Rückkehrer
-
„Die Presse“ beschäftigte hauptsächlich weiterhin Journalisten aus der NS-Zeit
Question 41
Question
Wie war in der Nachkriegszeit die Zusammensetzung in einer durchschnittlichen österreichischen
Redaktion? (1)
Answer
-
Viele Rückkehrer aus dem Exil, weil die österreichische Presse bemüht war ihre ehemaligen
KollegInnen wieder zu integrieren
-
Es gab einen hohen Frauenanteil. Da viele Männer im Krieg gefallen waren nahmen sie ihre Positionen
ein.
-
Der Großteil der beschäftigten Journalisten war bereits während des Nationalsozialismus journalistisch
tätig gewesen
-
In den Redaktionen fanden sich kaum Journalisten mit NS-Vergangenheit, da diese in der
Nachkriegszeit für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen wurden.
Question 42
Question
Wer sind Frau „Zimperlich“ und Herr „Schlappschwanz“? (2)
Answer
-
Symbole, die im „Hakenkreuzler“ zur Beschreibung einer deutschen Bevölkerungsschicht gebraucht
wurden
-
Symbole, die im „Hakenkreuzler“ zur Beschreibung von jüdischen Männern und Frauen verwendet
wurden
-
Gemeint ist eine breite Bevölkerungsschicht, die das nationalsozialistische Gedankengut noch nicht
teilt, aber beeinflussbar ist
-
Gemeint ist eine breite Bevölkerungsschicht, die sich gegen das nationalsozialistische Gedankengut
wehrt und daher von den Nationalsozialisten diskriminiert wurde