Franz Grillparzer:
melancholisch-depressive
Dauerstimmung, innerliche Auflehnung
gegen Zensurregime, Aufzeichnungen
über betrügerisches Handeln des Königs
Griechendramen -->
Sappho, Das goldene
Vlies, Medea, Des Meeres
und der Liebe Wellen
Staatsdramen --> König
Ottokars Glück und Ende, Ein
Treuer Diener seines Herrn
und Libussa
Märchen- und Mythendramen
--> Ein Traum ein Leben und ein
Weh dem, der lügt!
beides von Zensur
belastet bzw. geprägt
Wiener Volkstheatertradition, kömodienhaft
Ferdinand Raimund: Zaubermärchen
ermöglichten möglichst unzensiert zu
schreiben (Der Bauer als Millionär),
Einsatz von Allegorien um nicht
greifbare Gegenstände darstellen zu
können (Fortuna, Justitia),
Personifikation menschlicher
Eigenschaften, sittlicher Begriffe sowie
unscheinbaren Ordnungsmächten
Johann Nestroy: keine Inszenierung
einer heilen Welt, Possen um
menschliche Fehler aufzuzeigen,
satirisch bissiger Stil im
Wienerischen Dialekt, Zensur durch
Gesangsstücke (Couplets), Platz für
Improvisationen, künstlerisch sehr
beschäftigtes Leben -->
Schauspieler, Autor, Dramatiker