Created by Karsten Eilert
over 7 years ago
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Question | Answer |
Genetik - Definition | Die Genetik oder Vererbungslehre ist ein Teilgebiet der Biologie und befasst sich mit den Gesetzmäßigkeiten und materiellen Grundlagen der Ausbildung von erblichen Merkmalen und der Weitergabe von Erbanlagen (Genen) an die nächste Generation (Vererbung). |
DNS | Die DNS (Desoxyribonukleinsäure) bzw. DNA ist ein in allen Lebewesen und bei einigen Viren vorkommendes Biomolekül und Träger der Erbinformation, also der Gene. |
Doppelhelix | |
Nucleotid | Ist der Grundbausteine der DNS und setzt sich immer aus drei Bestandteilen zusammen: einem Phosphat-Molekül ( P ), einem Zuckermolekül (Desoxyribose) und einer stickstoffhaltigen Base. |
Chromosom | Strukturen in den Zellkernen von Zellen, die der Speicherung und Weitergabe der genetischen Information dienen. Die DNS wird mit Struktur-Eiweißen stark verdrillt (kondensiert) und bildt das Chromosom. Die DNS hat jetzt nur noch etwa 1/10000 ihrer ursprünglichen Länge haben. |
Chromosom Aufbau | |
homologe Chromosomen | strukturgleiche Chromosomen mit der gleichen Abfolge von Genen, aus väterlicher bzw. mütterlicher Herkunft. |
Centromer | = bei Chromosomen die eingeschnürte Region, welche die Schwesterchromatiden zusammenhält. |
Schwesternchromatiden | = identischen Kopien der Chromatiden verbunden am Centromer. Sie garantieren, dass während der Zellteilung beide Tochterzellen eine Chromatidchromosom eines jeden Chromosoms enthält. |
haploid | Der einfache Chromosomensatz. Der haploide Chromosomensatz einer menschlichen Keimzelle besitzt 23 verschiedene Chromosomen (22 Autosomen, 1 Gonosom (Geschlechtschromosom). |
diploid | Der doppelte Chromosomensatz in einer Körperzelle. Der diploide Chromosomensatz einer menschlichen Zelle besitzt 46 Chromosomen (22 Autosomenpaare, 2 Gonosom (Geschlechtschromosom)). |
Karyogramm | = geordnete Darstellung aller Chromosomen einer Zelle. Geordnet wird dabei nach Gesichtspunkten wie Größe, Zentromerlage und Bandenmuster Beim Menschen werden alle 46 Chromosomen zu 22 homologen Chromosomenpaaren und den 2 Geschlechtschromosomen angeordnet. |
Gen | = einzelne Erbanlage, die für die Ausbildung eines Merkmals verantwortlich ist, z.B. Haarfarbe. Ein Gen kann auf mehrern Chromosomen verteilt sein. |
Allel | die Funktionsform eines Gens, also die Art und Weise, wie ein Gen ein Merkmal ausprägt, bezeichnet man als Allel. Die Allele (ein Allel von der Mutter, das andere vom Vater) eines Gens bewirken die Ausprägung desselben Merkmal bei einem Lebewesen, zum Beispiel der Haarfarbe. Die beiden Allele können bezüglich eines Merkmals entweder die gleiche oder aber unterschiedliche Erbinformationen tragen. Im Erbschema werden gleiche Allele auch mit dem gleichen Buchstaben bezeichnet. |
dominant | merkmalsbestimmend, ein Allel, das sich gegenüber einem anderen Allel phänotypisch durchsetzt und es im Phänotyp (Erscheinungsbild) überdeckt. |
rezessiv | zurücktretend, ein Allel, das im Phänotyp nicht erscheint, weil es von einem dominaten Allel „unterdrückt“ wird. Es ist jedoch genotypisch vorhanden. |
Phänotyp | Die äußere Erscheinungsform eines Organismus. |
Genotyp | das Erbbild, die Gesamtheit der in den Genen verschlüsselten Erbinformationen = Summe aller Erbanlagen. |
homozygot | reinerbig, ein Merkmal liegt im Genotyp nur in einer Allelform vor (beide Allele sind gleich) oder: vom Vater und Mutter wurde für ein Merkmal das gleiche Allel vererbt (z.B. die gleiche Blutgruppe). |
heterozygot | mischerbig, ein Merkmal liegt im Genotyp in zwei Allelformen vor (Allele sind unterschiedlich) oder: von Vater und Mutter wurden verschiedene Allele eines Gens vererbt (Blutgruppe A & B -> AB). |
autosomal | werden Erbgänge bezeichnet, bei denen das betroffene Gen auf einem Autosom liegt (also keinem Geschlechtschromosom). |
gonosomal | werden Erbgänge bezeichnet, bei denen das betroffene Gen auf einem Gonosomen (den Geschlechtschromosomen) liegt. |
Syndrom | Gruppe von Symptomen, die für eine bestimmte Krankheit typisch sind. |
Mutation | wird in der Biologie als eine dauerhafte Veränderung des Erbgutes bezeichnet. Die Veränderung betrifft zunächst das Erbgut nur einer Zelle, wird aber an deren Tochterzellen weitergegeben. Diese abweichende Merkmalsausprägungen können negative, positive oder auch gar keine Folgen hinsichtlich der Lebensfähigkeit und/oder des Fortpflanzungsvermögens zeigen. |
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