Created by Alexandra Hilken
17 days ago
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Question | Answer |
Physiologie der Vaginalflora | - Laktobazillen dominieren in der reproduktiven Phase (Östrogenabhängig) - verstoffwechseln Glykogen aus dem Plattenepithel zu Milchsäure - meist L. crispatus, L. iners, L. gasseri, L. jensenii - Vaginal-pH < 4,5 - einige Arten produzieren H2O2 - andere pathogene Keime werden unter der kritischen Grenze gehalten (sind in geringen Mengen physiologisch, z.B. Gardnerella vaginalis, E. coli, Pseudomonas spp, B-Streptokokken, Peptostreptokokken - keine Behandlung bei fehlender Klinik - obligate Behandlung bei STI, A Streptokokken |
Bakterielle Vaginose Definition, Erreger | - häufigste Störung der Vaginalflora - Entzündungszeichen (Leucozyten) im Fluor fehlen - quantitative und qualitative Verschlechterung der Laktobazillen -> Zunahme des pH-Wertes - Zunahme typischer Bakterien: Gardnerella, Mobiluncus, Leptotrichia, Megasphaera, Mycoplasma hominis - Pathogenese nicht eindeutig geklärt - Rezidive häufig durch Biofilm an der Vaginalwand, in dem Bakterien trotz Therapie überleben |
Vaginale Candidose Definition, Klinik | - klassische Entzündungszeichen durch Invasion in das Plattenepithel über mehrere Zellschichten - keine pH-Wert-Erhöhung - Kolonisation allein nicht behandlungsbedürftig - Ausnahme letzte Wochen der Schwangerschaft |
Trichomonaden und aerobe Vaginitis im Nativ | - klassische Entzündungszeichen und Leukozytose im Nativ |
Anamnese und Klinik bei vaginalen Infektionen | - Fluor (Farbe, Menge, Geruch) - Jucken, Brennen - Schmierblutungen - Dyspareunie - Unterbauchschmerzen, Fieber - Sexualpraktiken - persistierende Blutungen (Endometritis) - Z.n. OP - IUP |
Untersuchung der Vulva/Introitus (Inspektion) | - Hautveränderungen - Rötung, Schwellung - Kratzspuren - Ulzerationen - Epithelveränderungen wie Kondylome, VIN - Leistenlymphknoten |
Spekulumeinstellung Untersuchungsgang | - durch US-Gel pH-Verschiebung - Inspektion der Vaginalwände und Portio - pH-Messung mittels Teststreifen (mittleres Drittel der Scheidenwand) - zervikaler Schleim verfälscht pH - Entnahme von Fluor für das Nativpräparat im hinteren Vaginalgewölbe - innerhalb von 10 min Nativ anfertigen - KOH bei V.a. Vaginose -> fischiger Geruch - mikrobiologische Abstriche bei purulenter Cervizitis, UB-Schmerzen, Fieber, V.a. Mykose trotz unauffälligem Nativ, Leukozytose im Fluor - ggf. Chlamydiendiagnostik aus dem Zervikalkanal, ggf. Pilzkultur |
Normalverhältnisse Nativ | - große Stäbchenbakterien (Laktobazillen) - viele Laktobazillen (niedriger pH) - wenig Leukozyten (3-10x mehr Epithelzellen als Leucozyten) - ausgereife Epithelzellen |
Mischflora | - Laktobazillen - viele kleine Bakterien - unterschiedlich viele Leukozyten - in der Schwangerschaft: ggf beteiligt an Frühgeburtlichkeit |
fehlende Bakterienflora | zB nach Antibiotikatherapie |
Nativ: mehr Granulozyten als Epithelzellen | - Ausdruck einer Entzündung - sind keine typischen Erreger (Hefen, Trichomonaden) erkennbar, sollte Abstrich entnommen werden (Ausschluss Strep A, Staph aureus) |
Trichomonaden im Nativ | - ruckende Geißelbewegung der etwa lymphozytengroßen Trichomonaden zusammen mit sehr vielen Granulozyten (> 100/GF bei 40er Vergrößerung) |
Hefepilze im Nativ | - Sprosszellen - Pseudomyzel - mäßig bis viele Leucozyten |
Aminvaginose | - Clue Cells - massenhaft kleine Bakterien - fehlende Laktobazillen - wenig Leucozyten |
Kolpitis plasmacellularis | - massenhaft Leucozyten (100-200/GF bei 40er Objektiv) - Mischflora - ausgereifte (Superfizialzellen) und unreife (Intermediärzellen), vereinzelt Parabasalzellen |
Atrophische Kolpitis | - unausgereifte Epithelzellen (Intermediär- und Parabasalzellen), einige Leukozyten, kleine Bakterien |
Normalflora (Fluor) | - Laktobazillen in hoher Konzentration - Darmkeime in geringer Anzahl - Kandida möglich - pH 4,0 - Epithel/Leucozyten 10:1 bis 2:1 |
Was zählt als gestörte Vaginalflora? | - Mischflora mit Laktobazillen und mäßig viel Darmbakterien - Aminvaginose/bakterielle Vaginose - pH 4,5-5,5 - Epithel/Leucozyten 10:1 bis 2:1 |
Erreger der Kolpitis | - Kandida, Trichomonaden, A-Streptokokken, HSV, Staph. aureus - pH 4,0-5,5 - Epithel/Leucozyten 1:10 bis 1:100 |
DD bei Fluor genitalis | - Östrogenstimulation (Ovulation): klar, viel, mittlere Konsistenz, geruchlos - Soor: weiß, viel, cremig, modriger Geruch - BV: weiß-grau, normale Menge, eher dünn, fischig - Trichomonaden: grün-gelblich, viel, schaumig, fötide - Malignom: bräunlich-blutig, wenig, wässrig, fauliger Geruch |
Methoden der Zytologie | - Nativ, Methylenblau pder Papanicolaou - bei Methylenblau erscheinen Clue Cells mit blauen Bakterien auf der Oberfläche - Pilzkultur mittels Sabourand-Agar - Chlamydienabstrich: ELISA oder Fluoreszenztest - Gonorrhoe: Abstrich aus Scheide, Cervix, Urethra - > Kultur auf spez. Agar |
Östrogenwirkung im Nativ | - Dominanz eosinophiler, flach ausgebreiteter Superfizialzellen mit pyknotischem Kern - präovulatorisch - bei Östrogentherapie nach 7 Tagen - Follikelpersistenz - östrogenproduzierender Tumor |
Gestagenwirkung im Nativ | - Einrollen der Zellränder, Zellhaufen, zellreich, überwiegende Basophilie - 12-24h nach Ovulation = Corpus luteum Phase) - Schwangerschaft - Gestagentherapie nach vorheriger Östrogentherapie |
Atrophie im Nativ | - fast nur Parabasalzellen - Kindheit, Postmenopause oder fehlende Ovarialfunktion |
mittelhohe Proliferation im Nativ | - post partum: geringe Proliferation mit kleinen Intermediärzellen - Androgene: ausschließlich basophile Intermediärzellen, sauberer Hintergrund, keine Zeichen der Gestagenwirkung (Postmenopause) |
Crowded menopausal type | - gestagenähnliches Bild in der Postmenopause |
Östrogeneffekt auch durch.. | - Digitalis (mittelhoch bis hoch proliferiert) - Entzündung (eosinophil proliferiert) - Leukoplakie/Hyperkeratose: hohe Proliferation mit kernlosen Hornschollen |
Gestageneffekt auch durch .. | Auswischen des Watteträgers |
Atrophiezeichen auch durch .. | - bakterielle Zytolyse (nackte Kerne) - degenerierte Zervixdrüsenzellen - Regenerationsepithel und Metaplasiezeichen (bei Portioabstrich) |
Gynatren | - Impfprophylaxe gegen Bakterielle Vaginose - 3 Impfungen im Abstand von 2 Wo -> 12 Monate Schutz - 4. Impfung -> 36 Mo Schutz - Impfstoff mit inaktivierten Laktobazillen |
Transsudationsfluor | - dünnflüssig, wässrig - keine Entzündung - mittlerer Proliferationsgrad - Ursachen: vegetative Überreaktion, Schwangerschaft - Therapie: keine |
Desquamationsfluor | - keine Entzündung, weißlich, cremig - hoch proliferierte Zellen, vermehrte Zellabschilferung - Ursache: relativer Östrogenüberschuss (anovulatorische Zyklen, Corpus luteum Insuffizienz) - ggf komb. Östrogen/Gestagen-Substitution |
Fluor nach gyn. OPs | - granulomatöses Gewebe am Scheidenabschluss - Fadengranulom - Abtragen oder Revision |
DD bei Kolpitis | - Atrophie - A Streptokokken - Trichomonaden - Herpes - Plasmacellularis - Kolpitis erosiva - Candida |
Colpitis senilis Klinik | - fleckförmige, petechiale Blutungen - nur Basalzellen im Abstrich - viele Leukozyten und Erythrozyten pH > 6,0 |
Colpitis senilis Procedere | - Papabstrich nach lokaler Östrogenbehandlung (Ovestin) - Besserung des Bildes und unauffälliger Pap sichern die Diagnose - ggf Dauertherapie mit Ovestin 1-2x wöchentlich |
Vulvovaginitis infantum Klinik | - Vulva gerötet und ödematös - eitriges Sekret im Introitus - Strep A |
Vulvovaginitis infantum Procedere | - Abstrich - Bakterienkultur - Inspektion auf Fremdkörper - Penicillin, Amoxicillin, Cephalosporine |
Fremdkörperkolpitis Befund und Procedere | - eitrige Kolpitis durch Tampons, Pessare, Tupfer etc - Entfernung des Fremdkörpers - ggf Pessar-Pause - bei Ulzerationen ggf Biopsie |
Trichomonadenkolpitis Erreger und Pathogenese, Klinik | - Trichomonas vaginalis - Brennen bei der Miktion (nicht danach DD Zystitis) - Brennen stärker als Juckreiz - Vaginalschleimhaut flächig gerötet, keine Atrophie - übel riechender Fluor, grün, schaumig, dünn - oft bakterielle Vaginose oder Soor - Übertragung durch GV |
Diagnostik bei Trichomonaden | - pH > 5 - typischer Fluor - Nativ mit NaCl -> birnenförmige, begeißelte (4) Flagellaten, die sich ruckartig bewegen, so groß wie Leukozyten - viele Leukozyten - Kultur anfertigen oder PCR - Ausschluss Lues, HIV, Chlamydien, Gonokokken, Hep B - nach Behandlung Zervixzytologie |
Therapie bei Trichomonaden | - Erstdiagnose: 1x 2g Metronidazol (auch bei Schwangeren, 1. Trimenon strenge Indikation) - höhere Heilungsraten durch zweimalige Gabe innerhalb von 24-48h - alternativ Clotrimazol Vaginaltabletten 100 mg über 6 Tage (oft Rezidive) - Therapieresistenz/Rezidiv: 2g Metronidazol über 7-10 Tage oral + je Vaginaltablette Metronidazol über 6 Tage - ansonsten Gynatren Partner mitbehandeln, Alkoholkarenz bei Behandlung |
Bakterielle Vaginose Definition | - durch Gardnerella vaginalis oder andere anaerobe Keime - mikrobiologische Dysbalance mit deutlicher Verschiebung zu den anaeroben Keimen und deutlicher Reduktion von Laktobazillen -häufigste Flourursache: dünn, weiß-gräulich, fischig - mögliche Ursache für vBS - Nativ in der Schwangerschaft und vor IUD-Einlage - ohne Östrogen keine BV - häufig symptomlos |
Bakterielle Vaginose Risikofaktoren | - alkalisierende Ereignisse: Wunden, Nekrosen, Blutungen - Antibiose - Promiskuität - Stress |
Bakterielle Vaginose Diagnostik | - dünnflüssiger Flour, weißlich-gräulich, Verstärkung des Geruchs durch 10% KOH pH > 4,5 Clue Cells im Nativ keine Leukozytose im Nativ |
Bakterielle Vaginose Therapie | - lokal (Therapie der Wahl): 1x 100 mg Metronidazol über 6 Tage Clindamycin 2% Vaginalcreme 5g/d über 7 Tage Gynoflor, Vagihex ohne Evidenz oral: 2x 500 mg Metronidazol über 7 Tage oder 1x 2 g Metronidazol oder 2x 2 g Metronidazol (24h) Clindamycin 300 mg 2x tgl über 7 Tage Partnerbehandlung nicht notwenig Schwangerschaft: Systemisch Clinda/Clont erst nach 1. Trimenon Rezidive: Ausschluss von Analverkehr als Ursache, nach Einmaltherapie mit Clont lokale Ansäuerung (Vagi-C über 6 Tage) ggf Gynatren beseitigt nicht den Biofilm -> Ursache für Rezidivquote von 40% in Schwangerschaft nur systemische Therapie zur Vermeidung der Frühgeburt |
Colpitis plasmacellularis Diagnostik | - kein Erreger nachweisbar - fleckige Rötung, gelblicher Fluor - ausgeprägte Leukozytose im Nativ - Bakteriologie: Ausschluss A Streptokokken obligat - Metronidazol hilft nicht - Diagnose gesichert, wenn alle Granulozyten im Nativ eliminiert sind |
Colpitis plasmacellularis Therapie | - Clindamycin Vaginalcreme 1x abends 1 Woche Rezidiv: über 2-3 Wochen |
Mykoplasmenkolpitis Diagnostik | - bei Therapieversagen daran denken - Nachweis über Kultur |
Mykoplasmenkolpitis Therapie | bei Keimzahl > 10^5/ml 7-10 Tage Doxycyclin 100mg (1. Tag 2x 1, dann 1x1) 7-10 Tage Erythromycin 4x 500 mg (Schwangerschaft) |
Chlamydieninfektion Klinik und Diagnostik | - Ausfluss ohne Kolpitis - Kontaktblutungen - V.a. Cervizitis - Nachweis durch Abstrich - Leukozytose im Fluor bei Laktobazillenflora |
Chlamydieninfektion Therapie | - 1. Wahl: Doxycyclin 2x 100 mg über 10 Tage - 2. Wahl: Makrolide: Erythromycin 4x 500 mg über 10 Tage, besonders in der Schwangerschaft - Roxythromycin 300mg/d über 10 Tage - Azithromycin 1,5 g einmalig Partnermitbehandlung! |
Vulvovaginale Candidose Klinik und Diagnostik | - Juckreiz, käsiger, flockiger Fluor - Nativ: Pseudomyzel (beweisend für Candida albicans) - Pilzkultur: Sabouraud-Glucose-Agar, Kimmig-Agar |
Vulvovaginale Candidose Lokaltherapie | - Clotrimazol (auch in der Schwangerschaft) 1x 500 mg Vaginalzäpfchen 1x 200 mg Vaginaltablette über 3 Tage 1x 100 mg Vaginalablette über 6 Tage - Miconazol (auch in der Schwangerschaft): Creme (3x tgl) - Fenticonazolnitrat (600mg Ovulum einmalig) - Ciclopiroxolamin (1x 50 mg/d Creme über 6 Tage) - Nystatin 2 Tabletten vaginal /d über 6 Tage |
Vulvovaginale Candidose Systemische Therapie | - nur bei Rezidiv oder V.a. Darminfektion - Fluconazol Einmaltherapie (2 Tabl. Diflucan 100), im 2. und 3. Trimenon möglich, im 1. Risiko der Fallot-Tetralogie -Itraconazol 2 x 200mg/d über 2-4 Wochen Partnermitbehandlung bei Rezidiv |
chronisch rezidivierende Kandidose Definition und Beschwerden | - 4 oder mehr Erkrankungen im Jahr - ähnlich zu akuter Kandidose - stärkerer Vulvabefall |
chronisch rezidivierende Kandidose Diagnostik | - Ausschluss von RF (Diabetes, Immunschwäche) - Meiden von oralem GV, Strumpfhosen - Pilznachweis und Resistenztestung obligat - C. krusei/glabrata - oft Therapieversagen, aber zu 95% Candida albicans - Candida glabrata ist harmlos, bei Therapieversagen eher andere Ursache - andere Pilztypen: Candida parapsilosis, C. tropicalis, pseudotropicalis, krusei (Fluconazol-resistent), C. guilliermondii - Pilzquelle suchen (Hände, Füße, Darm, mund etc) |
chronisch rezidivierende Kandidose Therapie | - Lokal/orale Therapie - Micafungin (off label): 100-150 mg/d i.v. für 15 Tage - Erhaltungstherapie bei Fluconazolsensiblen Arten: 1 Woche Fluconazol 200 mg an Tag 1, 3, 5 8 Wochen lang 200 mg/Woche 4 Monate lang 200mg/2 Wochen 6 Monate lang 200mg/monatlich monatlich Kultur kontrollieren negativ: Deeskalation positiv oder klinisches Rezidiv: Reinduktion positiv ohne Rezidiv: verbleiben auf Deeskalationslevel wie gehabt |
chronisch rezidivierende Kandidose Prophylaxe | - Partnerbehandlung - Deeskalationsschema - Hautpflege Vulva/Anus (Deumavan) |
Testikuläre Feminisierung Klinik und Pathogenese | - Androgenrezeptordefekt - männlicher Chromosomensatz, aber weiblicher Phänotyp |
Testikuläre Feminisierung Procedere | - Chromosomensatz nicht mitteilen -> Gefahr der Identitätskrise - bis zum 25. LJ Hoden entfernen (Entartungsrisiko) |
Längssepten der Vagina Therapie | - schrittweise Resektion über Overholt-Klemmen |
Quersepten der Vagina Klinik und Therapie | - ggf. Hämatokolpos - V-Plastik nach Granjon - Z-Plastik nach Musset |
Mayer-Rokitansky-Küster-Syndrom Pathogenese und Klinik | - Stopp der Entwicklung und Verschmelzung der Müllergänge - Ovarien voll entwickelt, Uterus- und Vaginalaplasie |
Mayer-Rokitansky-Küster-Syndrom Therapie | - Aufbougieren des Sinus urogenitalis nach Frank - Prothesenscheide nach Wharton: operativ gebildeter Kanal, der über Prothese sekundär epithelialisiert - Auskleidung des operativ gebildeten Kanals mit Dermis vom Oberschenkel - Sigmascheide: Sigmaresektat wird in präformierten Kanal eingepflanzt, keine Schrumpfungstendenz - Peritonealscheide: Einsetzen von Beckenperitoneum in einen präformierten Kanal - Methode nach Vecchietti: Silikonolive angezügelt an den Sinus urogenitalis und Anspannen der Fäden Woche für Woche retroperitoneal durch die Bauchdecke über eine Stahlfeder, bis sich ein epithelialisierter Kanal gebildet hat |
Hymenalatresie Klinik und Therapie | - Kompletter Hymenalverschluss, Hämatokolpos - Inzision (sternförmig) und digitale Erweiterung |
Vaginalzysten Klinik Therapie | - häufig als Gartner-Gang-Zysten oder Müller-Epithelzysten - Resektion, cave manche Zysten reichen bis ins Retroperitoneum |
VAIN Pathogenese und Definition | - mehrheitlich durch HPV-Infektion bedingt - VAIN I: leichte Dysplasie - VAIN II: mittelgradige Dysplasie - VAIN III: schwere Dysplasie/CA in situ |
VAIN Diagnostik | - jodnegative Bezirke - essigpositive Bezirke - Zytologie mit Anzeichen der viralen Genese: Koilozyten, Epithelzellen mit typischer perinukleärer Aufhellung, popkornartig veränderter oder vergrößerter Zellkern) - HPV-Diagnostik: 50% sind HPV positiv, 75% haben Vulva/Cervixkarzinom in Vorgeschichte - Biopsie/Histologie |
VAIN Therapie | - Resektion im Gesunden -Laservaporisation - bei extrem ausgedehnten Befunden Kolpektomie oder Brachytherapie - gute Remissionsraten durch Östrogene lokal bei VAIN I-II |
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