Grundlagen Motivation

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Flashcards on Grundlagen Motivation, created by Marie Kikenberg on 15/06/2021.
Marie Kikenberg
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Question Answer
Womit beschäftigt sich die Motivationspsychologie? Mit der Erklärung von Richtung, Ausdauer und Intensität von Verhalten
Inwiefern unterscheiden sich Motive und Motivation Motiv = latente Disposition/trait z.B. Ängstlichkeit Motivation ergibt sich aus Motiven und situativen Anreizen Motivation ist die situative Ausprägung eines Motivs
Wie lässt sich Motivation definieren? Motivation ist die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand (Rheinberg, 1995).
Wie lassen sich Trieb und Instinkt von Motivation abgrenzen? Trieb: Freud, Körperlicher Spannungszustand der eine Abfuhr nötig macht, Todes und Lebenstrieb, die befriedigt werden müssen Instinkt: Verhaltensforschung, ohne Lernerfahrung bestehender Anreiz, genetischen o. physiologischen Ursprungs
In welchem Kontext stehen Druck und Zug zur Erklärung von Verhalten? Bzgl. der Frage ob Verhalten angetrieben (innen) oder angezogen (außen) wird? Druck: Spannungen/Energien verlangen Entladung, Bspw. körpernahe Bedürfnisse (Hunger), Routine/zurück liegende Ereignisse (wann zum letzten Mal gegessen?) Zug: bestimmten attraktiven Zustand herbeiführen, Bspw. Erwartung (etwas hat Spaß gemacht), angestrebter Zielzustand, Wert und Aufwand des Zielzustands
Was sind protektive Verfahren? Nennen sie Beispiele Personenmerkmale (Motive, Konflikte, Eigenschaften, usw.) können indirekt dadurch erschlossen werden, wie Personen mit unstrukturierten Aufgaben oder Material umgehen: Die Persönlichkeit äußert sich in ihren Deutungen („Projektion“). Diese Deutungen werden interpretiert aber nicht bewusst kontrolliert. Beispiel sind der TAT, Rorschach-Test, Therapeutische Puppen
Was ist der TAT? TAT (Thematischer Apperzeptionstest) ist ein von Murray entwickeltes projektives Verfahren zur Diagnostik der Psychodynamik einer Persönlichkeit. Unter gezielter inhaltlicher Anregung durch einzelne Bildvorlagen hat der Proband Fantasiegeschichten zu entwerfen, die einer Analyse von need, press und thema unterworfen werden
Was versteht Murray unter need und press bzw. deren Zusammenhang? needs: inneren Spannungslagen – Bedürfnisse, Wünsche. Press Press: Anforderungen aus der Umwelt an Individuum Person ist aktiver Organismus, der nicht nur auf den Druck von Situation reagiert, sondern Situation auch aktiv aufsucht. Die Wechselwirkung zwischen need und press, wird als Thema bezeichnet. Personen haben bestimmte Bedürfnisse und suchen aufgrund dessen bestimmte Situationen auf, welche diese Bedürfnisse befriedigen
Was besagt die Funktion V=f(P,U)? Verhalten ist eine Funktion aus Person und Umwelt. Die Funktion wurde von Lewin in seiner Feldtheorie aufgestellt, um zu erklären, dass Verhalten ein Resultat der Wechselbeziehung zwischen einer bestimmten Person und einer bestimmten Situation ist. Aus der Funktion geht hervor, dass kein Verhalten erfolgt, wenn P (keine Motivation) oder U (keine Rahmenbedingungen) = 0 sind.
Inwieweit stellen gespannte Systeme einen motivationalen Verhaltensaspekt dar? Gespannte Systeme: zwischen Bedürfnissen und Verhaltensweise die Bedürfnisse befriedigen kann entstehen Spannungen/Energien. Quasi-Bedürfnis (verlangt nach Entladung): Tendenz zur Vollendung der Aufgabe (Beispiel Kellner Bezahlung) Wir haben so lange Dinge präsent, bis sie erledigt sind
Was bedeutet das Konzept der Feldabhängigkeit bzw. Feldunabhängigkeit? Nennen sie ein Beispiel Nach Witkin unterscheiden sich Menschen in ihrem Maß der „Abhängigkeit“ von der Situation, das heißt es wird subjektiv verschieden auf eine Kraft reagiert. (Beispiel rote Ampel) Feldabhängigkeit: situations-/Umgebungsabhängige Wahrnehmung (rote Ampel wird stark bewertet) Feldunabhängigkeit: Wahrnehmung ist nicht situationsabhängig (rote Ampel wird nicht so stark bewertet)
Welche Konflikttypen lassen sich aus Lewins Feldtheorie ableiten? Nennen sie je ein Beispiel 1. Appetenzkonflikt: Person befindet sich zwischen zwei etwa gleichstarken positiven Aufforderungscharakteren. Konsequenz immer positiv. Beispiel: Pizza oder Pasta. 2. Aversionskonflikt: Person befindet sich zwischen zwei etwa gleichstarken negativen Aufforderungscharakteren. Konsequent immer negativ. Bespiel: putzen oder für Klausur lernen. 3. Appetenz-Aversions-Konflikt: Person steht einem Objekt gegenüber, das sowohl positive wie negative Aspekte hat. Konsequenz entweder Akzeptanz oder Vermeiden d. negativen Effekts. Beispiel: Angebot für HSRW + Studiengang - Studienort.
Feldtheorie von Lewin (gespannte Systeme) Innerhalb der Person gibt es Felder die im Verhältnis zueinander stehen. Felder stellen Handlungsziele (Bedürfnisse da). Jedes Handlungsziel hat eine bestimmte Spannung (je wichtiger (Valenz) desto höher die Spannung). Gesamtsystem hat Tendenz zum Spannungsausgleich. Ungleichgewicht führt zu Verhalten um Gleichgewicht wiederherzustellen.
Was sind (positive, negative) Handlungsmöglichkeiten im Sinne der Feldtheorie? Lebensraum besteht aus positiven und negativen Handlungsmöglichkeiten (Bedürfnis nach Eis aber in Vorlesung --> negativ, Corona wenig Handlungsmöglichkeiten). Handlungsmöglichkeiten haben unterschiedliche Valenzen bzw. Aufforderungscharakter (tolle Eisdiele). Je stärker Aufforderungscharakter desto stärker Kraft die auf Person wirkt. Kraft auf Situation kann so stark sein, dass wir kein Handlungsziel brauchen.
Was ist eine Leerlaufreaktion und was ist Appetenzverhalten? Im Sinne von Freud sind Instinkt- bzw. Triebhandlungen an spezifizierte Schlüsselreize (entsprechen angeborenen Auslösemechanismus) gebunden. 2 Mechanismen: Leerlaufreaktion bei Ausbleiben von Schlüsselreizen - Trieb verlangt Energieabfuhr Appetenzverhalten: Wir suchen gezielt nach Schlüsselreizen um Verhaltensweisen auszuführen (Bewegungstrieb - wir machen Sport)
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