Created by Rebecca S.
over 5 years ago
|
||
Question | Answer |
Unternehmensname U ohne Handelsregister-Eintrag | - im Geschäftsverkehr Unternehmensnamen immer bürgerlicher Vor- und Zunahme - Zusatzbereichnung darf gewählt werden, wenn sie keine Urheber- oder Schutzrechte anderer verletzt - Vor der Nutzung einer Zusatzbezeichnung, recherchieren, ob sie bereits von anderen Anbietern genutzt wird |
Für wen/was ist Erfolgsrechnung erforderlich? | - Finanzämter, um die Einkommenssteuer zu berechnen - gesetzliche Krankenkassen, um Beitragshöhe zu ermitteln - Banken und andere Geldgeber, bei Kreditaufnahme |
Umsatz Definition | Summe aller Einnahmen |
Kosten Definititon | Alle Ausgaben, in Verbindung mit der Geschäftstätigkeit |
Gewinn Definititon | Differenz zwischen Umsatz und Kosten |
Rohgewinn / Gewinn vor Steuern | = Ergebnis der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) => der zu versteuernde Gewinn |
Was ist "Liebhaberei" | Eine ohne Gewinnerzielungsabsicht ausgeführte Tätigkeit ist Liebhaberei. = es handelt sich um ein Hobby = Andere Einkünfte finanzieren den Lebensunterhalt oder gleichen die Verluste der selbstständigen Tätigkeit aus = Trotz ausbleibender Gewinne keine Änderung der U-Strategie - auf Dauer (3-8 Jahre) ist nicht ersichtlich, dass Überschuss erzielt wird |
Rentabilitätsvorschau | 225 Arbeitstage pro Jahr x geplante Arbeitsstunden / Tag (zB 3h) = 675 h pro Jahr 50 % Honorar (ca 338 h) 50 % unentgeltlich zur Vor-/Nachbereitung 1. Geplante Einnahmen den geplanten Kosten gegenüberstellen 2. Erwarteter Gewinn den privaten Lebenshaltungskosten ggü stellen |
Versicherungen bei Selbstständigkeit | 1. wirtschaftliche Risiken: Betriebsversicherung bzw. Hausratsversicherung 2. Haftungsrisiken: Betriebshaftpflichtversicherung & Berufshaftpflichtversicherung 3. private, persönliche Risiken: Krankheit & Pflege, Berufsunfähigkeit, Unfall & Invalidiätt, Alters- und Hinterbliebenenversorgung |
Kleingründung Definition | Gründungen mit einem Finanzierungsbedarf unter 25'000 EUR => gewerblich oder freiberuflich möglich => Rechtsform frei wählbar => steuerrechtliche Erleichterungen => Bei Kleingründung im Nebenerwerb müssen alle Einkünfte zusammen versteuert werden |
Kleinunternehmerregelung Umsatzsteuer | § 19 UStG Kleinunternehmer können sich von der Umsatzsteuer befreien lassen, wenn der Umsatz * im verganenen Jahr oder laut Planung für das erste Jahr nicht über 17'500 Eur liegt UND * im laufenden Jahr oder im zweiten Jahr laut Plan nicht mehr als 50'000 EUR beträgt. => Keine USt. abführen und keine VSt. geltend machen => mind. 5 Jahre bei der gewählten Option bleiben |
Wann muss eine Rechnung erstellt werden | 1) wenn der Leistungsnehmer selbst ein Unternehmer ist 2) wenn die Rechnungssummer über 150 EUR liegt (darunter liegt Buchung / evtl. Quittung) |
Pflichtangaben Rechnung | - vollständiger Name & vollständige Anschrift des EB - vollständiger Name & vollständige Anschrift des Klienten - Steuernummer - Ausstellungsdatum der RE - fortlaufende RE - Art & Umfang der erbrachten Leistung - Zeitpunkt der erbrachten Leistung - Entgelt für die Leistung, aufgeschlüsselt nach Steuersätzen & Steuerbefreiungen - vereinbarte Minderungen des Entgelts zB Skonto, Rabatt - anzuwendender Steuersatz oder Hinweis auf Steuerbefreiung |
Pflichtangaben Rechnung bis 150 EUR (inkl. USt.) | - vollständiger Name & vollständige Anschrift des EB - Ausstellungsdatum der RE - Art & Umfang der Leistung - Entgelt & Steuerbetrag für die Leistung in einer Summe - Steuersatz oder Hinweis auf Steuerbefreiung |
Mahnverfahren | - Durch Setzung eines Zahlungsziels kommt Klient automatisch in Verzug - wie viele Mahnungen vor gerichtlichem Mahnverfahren nicht festgeschrieben - nach 1. Mahnung können 5% Verzugszinsen geltend gemacht werden - Kosten für gerichtliches Mahnverfahren muss Schuldner tragen - unbezahlte RE sind bei Steuererklärung als Verlust anzugeben, damit sie bei Gewinnermittlung unberücksichtigt bleiben |
Datenschutzpflicht worauf achten im Allgemeinen? | - Mit Klientendaten sorgfältig umgehen - Keine Daten ohne ausdrückliche Erlaubnis des Klienten an Dritte weitergeben - Daten vor Angriffen schützen - Klientendaten ausschliesslich für Zwecke verwenden, denen der Kleint zugestimmt hat |
Datenschutzpflicht Bundesdatenschutzgesetz Vorschriften | 1. EINWILLIGUNG: Mit Auftragserteilung, jedoch nur mit Vorgängen, die mit dem Auftrag verbunden sind 2. ZWECKBINDUNG: Daten dürfen nicht ohne weiteres für andere Zwecke zB Newsletter verwendet werden 3. SPARSAMKEIT: Nur die notwendigen Daten erheben 4. RECHTE DER BETROFFENEN auf Information, Auskunft, Berichtigung, Sperrung und Löschung der Daten |
Ziel der Buchführung | Ziel der Buchführung ist es, dass Sie als Unternehmer jederzeit über die aktuelle finanzielle Situation des U informiert sind. Dazu halten Sie alle Einnahmen & Ausgaben in tabellarischen Übersichten fest. |
Anforderungen an korrekte Buchhaltung | 1. Übersichtlichkeit 2. Vollständigkeit 3. Nachprüfbarkeit (Keine Buchung ohne Beleg) 4. Richtigkeit (Buchungen dürfen nicht nachträglich verändert werden, Radieren nicht erlaubt) 5. Zeitgerechtheit (regelmässige und baldige Buchung) 6. Ordnung (zeitliche & sachliche Zuordnung) |
Aufbewahrungsfristen | 10 Jahre: Alle Buchungsbelege & sämtliche Buchführungsaufzeichnungen 6 Jahre: alle eingehenden Handels- und Geschäftsbriefe, sämtliche sonstigen Unterlagen, die steuerlich von Bedeutung sind |
Want to create your own Flashcards for free with GoConqr? Learn more.