Question 1
Question
Die Textlinguistik beschäftigt sich mit der [blank_start]Abgrenzung[blank_end] und [blank_start]Klassifizierung[blank_end] von Texten. Außerdem untersucht sie den [blank_start]Bau[blank_end] und die [blank_start]Struktur[blank_end] dieser.
Answer
-
Abgrenzung
-
Klassifizierung
-
Bau
-
Struktur
Question 2
Question
Man nennt die Textlinguistik auch [blank_start]Textologie[blank_end].
Question 3
Question
Die Gegenstände der Textlinguistik sind:
1. die [blank_start]satzübergreifenden Eigenschaften[blank_end] des materiellen Gebildes --> [blank_start]Text als Produkt[blank_end]
2. die entsprechenden [blank_start]kognitiven Aspekte[blank_end] bzw. [blank_start]Tätigkeiten[blank_end] der [blank_start]Textherstellung[blank_end] und des [blank_start]Textverstehens[blank_end] --> [blank_start]Text als Prozess[blank_end]
Question 4
Question
Wann entstand die Textlinguistik allgemein?
Answer
-
In den 1960er Jahren
-
In den 1950er Jahren
-
In den 1970er Jahren
Question 5
Question
Die drei Hauptphasen der Textlinguistik lauten?
1. [blank_start]Transphrastischer Ansatz[blank_end]
2. [blank_start]Kommunikativ-pragmatischer Ansatz[blank_end]
3. [blank_start]Kognitivistischer Ansatz[blank_end]
Question 6
Question
Womit beschäftigt sich der transphrastische Ansatz?
Mit den [blank_start]sprachlichen Mitteln[blank_end], mit deren Hilfe [blank_start]Sätze zu kohärenten Folgen[blank_end] verbunden werden.
Question 7
Question
Womit beschäftigt sich der kommunikativ-pragmatische Ansatz?
Mit Text als [blank_start]Ganzheit[blank_end] mit [blank_start]kommunikativer Funktion[blank_end].
Answer
-
Ganzheit
-
kommunikativer Funktion
Question 8
Question
Womit beschäftigt sich der kognitivistische Ansatz?
Er stellt [blank_start]Prozesse[blank_end] der [blank_start]Produktion[blank_end] und [blank_start]Rezeption[blank_end] in den Vordergrund.
Er behandelt Texte in einem Zusammenhang mit [blank_start]Wissen[blank_end], [blank_start]Denken[blank_end], [blank_start]Gedächtnis[blank_end] und [blank_start]Wahrnehmung[blank_end].
Answer
-
Prozesse
-
Produktion
-
Rezeption
-
Wissen
-
Denken
-
Gedächtnis
-
Wahrnehmung
Question 9
Question
Was fordern P. Hartmann und H. Weinrich?
Eine [blank_start]textorientierte[blank_end] Sprachwissenschaft
Question 10
Question
Transphrastische Analyse bedeutet [blank_start]satzübergreifende[blank_end] Analyse.
Question 11
Question
Transphrastischer Ansatz:
Texte werden als [blank_start]Aneinanderreihung[blank_end] miteinander [blank_start]verknüpfter Sätze[blank_end] beschrieben.
Answer
-
Aneinanderreihung
-
verknüpfter Sätze
Question 12
Question
Wann entsteht der kommunikativ-pragmatische Ansatz?
Answer
-
Anfang der 1970er Jahre
-
Ende der 1960er Jahre
-
Anfang der 1980er Jahre
Question 13
Question
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Kritik: Texte sind immer in eine [blank_start]Kommunikationssituation[blank_end] eingebettet und von [blank_start]außersprachlichen[blank_end] Faktoren beeinflusst.
Answer
-
Kommunikationssituation
-
außersprachlichen
Question 14
Question
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Einflüsse der Pragmatik:
Textmerkmale werden in Abhängigkeit von der [blank_start]Verwendungssituation[blank_end] untersucht.
Question 15
Question
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Sprechakttheorie:
Text wird nicht mehr nur als [blank_start]grammatisch[blank_end] verknüpfte [blank_start]Satzfolge[blank_end] betrachtet, sondern als [blank_start]komplexe[blank_end] [blank_start]sprachliche[blank_end] [blank_start]Handlung[blank_end].
Answer
-
grammatisch
-
Satzfolge
-
komplexe
-
sprachliche
-
Handlung
Question 16
Question
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Es wird untersucht, mit welchem [blank_start]Ziel[blank_end] der Sprecher oder Schreiber einen konkreten Text produziert. Dabei wird die [blank_start]kommunikative Funktion[blank_end] ermittelt.
Answer
-
Ziel
-
kommunikative Funktion
Question 17
Question
Gemeinsamkeit aller textlinguistischer Richtungen:
Nicht der [blank_start]Satz[blank_end], sondern der [blank_start]Text[blank_end] ist die [blank_start]oberste Bezugseinheit[blank_end] für die linguistische Analyse.
Answer
-
Satz
-
Text
-
oberste Bezugseinheit
Question 18
Question
Mindestanforderungen für sprachliche Gebilde, damit man sie als Text erkennen kann?
[blank_start]Verständlichkeit[blank_end], [blank_start]Struktur[blank_end], [blank_start]grammatischer Zusammenhang[blank_end], [blank_start]gemeinsames Thema[blank_end], [blank_start]inhaltlicher Zusammenhang[blank_end]
Question 19
Question
Das Alltagsverständnis von Text ist nicht einheitlich.
Question 20
Question
Text in der Alltagssprache:
Äußerliche Merkmale:
Text ist [blank_start]schriftlich fixiert[blank_end].
Nur [blank_start]Satzfolgen[blank_end] ergeben einen Text. Ein Text umfasst immer mehr als einen Satz.
Inhaltliche Merkmale:
Text ist [blank_start]kohärent[blank_end], d.h. er hängt [blank_start]inhaltlich[blank_end] zusammen.
Answer
-
schriftlich fixiert
-
Satzfolgen
-
kohärent
-
inhaltlich
Question 21
Question
Ein Text umfasst in der Regel mehr als einen Satz.
Question 22
Question
Das grundlegende Merkmal für den alltagssprachlichen Textbegriff lautet [blank_start]Kohärenz[blank_end].
Question 23
Question
Es gibt zwei Hauptrichtungen der [blank_start]Textlinguistik[blank_end], die zwei unterschiedliche [blank_start]Textbegriffe[blank_end] zugrunde legen.
1. Textbegriff der [blank_start]sprachsystematisch[blank_end] ausgerichteten Textlinguistik.
2. Textbegriff der [blank_start]kommunikationsorientierten[blank_end] Textlinguistik.
Question 24
Question
[blank_start]Brinker[blank_end] will beide Grundpositionen verbinden und fügt sie unter dem [blank_start]integrativen[blank_end] Textbegriff zusammen.
Question 25
Question
Sprachsystematisch:
Text ist eine [blank_start]kohärente[blank_end] Folge von Sätzen. Der [blank_start]Satz[blank_end] gilt dabei als Markstein in der Hierarchie sprachlicher Einheiten. Form ([blank_start]Kohäsion[blank_end]) und Inhalt ([blank_start]Kohärenz[blank_end]) bilden die [blank_start]Textualitätsprinzipien[blank_end].
Answer
-
kohärente
-
Satz
-
Kohäsion
-
Kohärenz
-
Textualitätsprinzipien
Question 26
Question
Textualität bezeichnet die Eigenschaften einer Zeichenfolge, ein Text zu sein.
Question 27
Question
Ein Text erfüllt 9 Kriterien der Textualität.
Question 28
Question
Nicht-kommunikative Texte werden als Nicht-Texte behandelt.
Question 29
Question
Nenne die 7 Kriterien der Textualität!
1. [blank_start]Kohäsion[blank_end]
2. [blank_start]Kohärenz[blank_end]
3. [blank_start]Intentionalität[blank_end]
4. [blank_start]Akzeptabilität[blank_end]
5. [blank_start]Informativität[blank_end]
6. [blank_start]Situationalität[blank_end]
7. [blank_start]Intertextualität[blank_end]
Answer
-
Kohäsion
-
Kohärenz
-
Intentionalität
-
Akzeptabilität
-
Informativität
-
Situationalität
-
Intertextualität
Question 30
Question
Kohärenz meint den [blank_start]inhaltlich-thematischen[blank_end] Zusammenhang eines Textes.
Question 31
Question
Kohäsion meint den [blank_start]strukturell-grammatischen[blank_end] Zusammenhang eines Textes.
Question 32
Question
Wie heißen die Elemente, die die Einzelelemente des Textes transphrastisch miteinander verknüpfen?
Sie heißen [blank_start]Kohäsionsmittel[blank_end].
Question 33
Question
Das Prinzip der Wiederaufnahme ist ein Kohäsionsmittel.
Question 34
Question
Die explizite Wiederaufnahme bezeichnet [blank_start]Referenzidentität[blank_end] (dt. Bezeichnungsgleichheit).
Question 35
Question
Explizite Wiederaufnahme:
Sie kann durch Wiederholung [blank_start]desselben Substantives[blank_end] auftreten, aber auch durch andere [blank_start]Substantive[blank_end] bzw. [blank_start]substantivische Wortgruppen[blank_end] sowie durch [blank_start]Personalpronomen[blank_end].
Question 36
Question
Bei der impliziten Wiederaufnahme herrscht Referenzidentität zwischen dem wieder aufnehmenden und dem wiederaufgenommenen Ausdruck.
Question 37
Question
Nicht alle Satzfolgen, die durch das Prinzip der Wiederaufnahme verknüpft sind, können als kohärent interpretiert werden.
Question 38
Question
Text - kommunikativ orientiert:
Eine grammatisch verknüpfte Satzfolge ist ein Text.
Question 39
Question
Die situationsbezogenen Textualitätsprinzipien lauten und bedeuten:
1. [blank_start]Intentionalität[blank_end] --> Der [blank_start]Emittent[blank_end] produziert einen Text mit einer bestimmten [blank_start]Absicht[blank_end].
2. [blank_start]Akzeptabilität[blank_end] --> Der [blank_start]Rezipient[blank_end] akzeptiert den Text als solchen.
3. [blank_start]Informativität[blank_end] --> Die durch einen Text vermittelten Infos sollten in angemessener Relation zum [blank_start]Kommunikationsziel[blank_end] stehen.
4. [blank_start]Situationalität[blank_end] --> Umfasst die Faktoren, die einen Text für eine [blank_start]Kommunikationssituation[blank_end] relevant machen. (Zeit, Ort, Vorwissen, Weltwissen)
5. [blank_start]Intertextualität[blank_end] --> Die Eigenschaften eines Textes, mit anderen Texten in [blank_start]Verbindung[blank_end] zu stehen und auf sie [blank_start]Bezug[blank_end] zu nehmen.
Answer
-
Intentionalität
-
Absicht
-
Emittent
-
Akzeptabilität
-
Rezipient
-
Informativität
-
Kommunikationsziel
-
Situationalität
-
Kommunikationssituation
-
Intertextualität
-
Verbindung
-
Bezug
Question 40
Question
Der Satz - Orthographiebezogene Satzdefinition:
Ein Satz ist eine durch [blank_start]Interpunktion[blank_end] und [blank_start]Anfangsgroßschreibung[blank_end] markierte Einheit.
Answer
-
Interpunktion
-
Anfangsgroßschreibung
Question 41
Question
Der Satz - Ausdrucksorientierte Satzdefinition:
Ein Satz ist eine [blank_start]sprachliche Einheit[blank_end], deren strukturelles Zentrum das [blank_start]Verb[blank_end] ist. Sie enthält Satzglieder, die in [blank_start]Abhängigskeitsrelationen[blank_end] zum [blank_start]Verb[blank_end] stehen.
Answer
-
sprachliche Einheit
-
Verb
-
Abhängigskeitsrelationen
-
Verb
Question 42
Question
Komplexe Sätze sind solche, die aus mehreren Teilsätzen bestehen.
Question 43
Question
Teilsätze können in unterschiedlichen Verhältnissen zueinander stehen. Bei der [blank_start]Parataxe[blank_end] (Nebenordnung) sind die Teilsätze [blank_start]unabhängig[blank_end] voneinander. Bei der [blank_start]Hypotaxe[blank_end] (Unterordnung) sind die Teilsätze [blank_start]abhängig[blank_end] voneinander.
Answer
-
Parataxe
-
unabhängig
-
Hypotaxe
-
abhängig
Question 44
Question
Nach Searle:
Jede sprachliche Äußerung ist eine Handlung. Man nennt sie auch Sprechakte.
Question 45
Question
Äußerungsakte nach Searle:
Wenn ein Sprecher etwas sagt, gibt er [blank_start]Laute[blank_end], [blank_start]Morpheme[blank_end] oder [blank_start]Sätze[blank_end] von sich.
Question 46
Question
Der propositionale Akt - nach Searle:
Er referiert auf [blank_start]Gegenstände[blank_end] (Dinge, Ereignisse, abstrakte Entitäten) und schreibt diesen [blank_start]Prädikate[blank_end] zu.
Question 47
Question
Searle's Propositionsbegriff:
Er unterteilt den propositionalen Akt in zwei Teilakte:
1. [blank_start]Referenzakt[blank_end]
2. [blank_start]Prädikationsakt[blank_end]
Answer
-
Referenzakt
-
Prädikationsakt
Question 48
Question
Propositionsakt:
[blank_start]Die Referenz[blank_end] meint die Bezugnahme auf Objekte der außersprachlichen Welt.
[blank_start]Die Prädikation[blank_end] meint das Zusprechen von Eigenschaften.
Answer
-
Die Referenz
-
Die Prädikation
Question 49
Question
Der illokutionäre Akt meint die Intention des Sprechers mit seiner Aussage.
Question 50
Question
Ein Satz kann mehrere Propositionen enthalten.
Question 51
Question
Eine Proposition kann nicht durch 2 Sätze realisiert werden.
Question 52
Question
Ein Satz ist eine [blank_start]syntaktische Struktureinheit[blank_end].
Ein Textsegment ist eine [blank_start]Gliederungseinheit der Textoberfläche[blank_end].
Eine Proposition ist eine [blank_start]semantische Struktureinheit[blank_end].
Answer
-
syntaktische Struktureinheit
-
Gliederungseinheit der Textoberfläche
-
semantische Struktureinheit
Question 53
Question
Bei einer expliziten Wiederaufnahme beziehen sich im Textverlauf mindestens zwei sprachliche Ausdrücke auf dasselbe außersprachliche Objekt. Man spricht von [blank_start]Koreferenz[blank_end].
Question 54
Question
Welche Formen der expliziten Wiederaufnahme gibt es?
1. Wiederaufnahme durch [blank_start]Wiederholung (Rekurrenz)[blank_end]
2. Wiederaufnahme durch [blank_start]Substitution (Koreferenz)[blank_end]
3. Wiederaufnahme durch [blank_start]Pro-Formen[blank_end]
Question 55
Question
Als Koreferenten fungieren im allgemeinen:
1. [blank_start]Synonyme[blank_end]
2. [blank_start]Hyperonyme und Hyponyme[blank_end]
3. [blank_start]Lexeme aus dem gleichen Wortfeld[blank_end]
4. [blank_start]Metaphern[blank_end]
5. [blank_start]Semantisch[blank_end] weniger eng verwandte Ausdrücke
Question 56
Question
Als Pro-Formen dienen dem Prinzip der Wiederaufnahme folgende Wortarten:
1. [blank_start]Pronomina[blank_end]
2. [blank_start]Adverbien[blank_end]
3. [blank_start]Pronominaladverbien[blank_end]
Answer
-
Pronomina
-
Adverbien
-
Pronominaladverbien
Question 57
Question
Es gibt zwei Verweisrichtungen bei der Wiederaufnahme durch Pro-Formen.
1. [blank_start]Anaphorischer[blank_end] Verweis (Rückverweis) - die üblichere Verweisform
2. [blank_start]Kataphorischer[blank_end] Verweis (Vorverweis)
Answer
-
Anaphorischer
-
Kataphorischer
Question 58
Question
Bei einer impliziten Wiederaufnahme besteht zwischen dem Bezugsausdruck und seinem Verweisausdruck Referenzidentität --> Kontiguität.
Question 59
Question
Kontiguitätsverhältnisse:
Semantische Kontiguität meint die [blank_start]begriffliche[blank_end] Nähe und die [blank_start]inhaltliche[blank_end] Berührung. Sie tritt bei semantisch [blank_start]ähnlichen[blank_end] Wörtern [blank_start]unterschiedlicher[blank_end] Wortarten auf.
Answer
-
begriffliche
-
inhaltliche
-
ähnlichen
-
unterschiedlicher
Question 60
Question
Was sind Beispiele für die logische Kontiguität?
Answer
-
Start - Ziel
-
Blitz - Donner
-
weinen - lachen
-
Pflanze - Wurzel
-
Januar - Februar - März
Question 61
Question
Was sind Beispiele für die ontologische Kontiguität?
Question 62
Question
Was sind Beispiele für die kulturelle Kontiguität?
Answer
-
Kirche - Turm
-
Schwein - grunzen
-
Operation - Krankenhaus
-
Sieg - Niederlage
Question 63
Question
Wobei handelt es sich um Wiederaufnahmen semantischer Art?
Answer
-
textimmanent - (im Text hergestellte Beziehungen)
-
Einsatz bestimmter und unbestimmter Artikel und anderer Artikeltypen
-
sprachimmanent - (im Sprachsystem verankerte Beziehungen --> Synonymie, Hyperonymie, Hyponymie, Kontiguität)
-
sprachtranszendet - (Beziehung transzendiert das Sprachsystem im engeren Sinne: Bezug auf Erfahrungs- und Weltwissen)
Question 64
Question
Wodurch geschehen Wiederaufnahmen syntaktischer Art?
Durch den Einsatz [blank_start]bestimmter[blank_end] und [blank_start]unbestimmter[blank_end] [blank_start]Artikel[blank_end] und anderer [blank_start]Artikeltypen[blank_end].
Answer
-
bestimmter
-
unbestimmter
-
Artikel
-
Artikeltypen
Question 65
Question
Zum Prinzip der Wiederaufnahme:
Die Herstellung von Textkohärenz ist kein kognitiver Prozess!
Question 66
Question
Laut Brinker ist das Textthema die größtmögliche [blank_start]Zusammenfassung des Inhalts[blank_end]. Man findet es oft in der [blank_start]Überschrift[blank_end].
Question 67
Question
Das Textthema entspricht der Überschrift.
Question 68
Question
Ein Text kann mehrere Themen mit unterschiedlicher thematischer Relevanz enthalten.
Question 69
Question
Durch welche Prinzipien lassen sich Haupt- und Nebenthema bestimmen?
Question 70
Question
Häufigkeit der Wiederaufnahmen:
Das [blank_start]Hauptthema[blank_end] hat die meisten [blank_start]Wiederaufnahmen[blank_end] und findet sich in [blank_start]fast allen Sätzen[blank_end] des Textes wieder.
Answer
-
Hauptthema
-
Wiederaufnahmen
-
fast allen Sätzen
Question 71
Question
Das Ableitbarkeitsprinzip:
Das Nebenthema lässt sich aus dem Hauptthema ableiten.
Question 72
Question
Das Kompatibilitätsprinzip:
Das Hauptthema verträgt sich am besten mit der Textfunktion.
Question 73
Question
Nenne die vier (wichtigsten) Grundformen thematischer Entfaltung:
[blank_start]narrativ[blank_end], [blank_start]explikativ[blank_end], [blank_start]deskriptiv[blank_end], [blank_start]argumentativ[blank_end]
Answer
-
narrativ
-
explikativ
-
deskriptiv
-
argumentativ
Question 74
Question
Der Kern der deskriptiven Themenentfaltung besteht aus 1. der [blank_start]Aufgliederung[blank_end] des Themas in seine einzelnen Komponenten und 2. den Teilthemen, eingeordnet in einen [blank_start]raum-zeitlichen[blank_end] Zusammenhang.
Answer
-
Aufgliederung
-
raum-zeitlichen
Question 75
Question
Zu den Textsorten der deskriptiven Themenentfaltung zählen:
Answer
-
informative Texte
-
expressive Texte
-
instruktive Texte
-
appellierende Texte
-
normative Texte
Question 76
Question
Zu den informativen Texten zählen welche Textsorten?
Answer
-
Nachricht
-
Gebrauchsanweisung
-
Lexikonartikel
-
Vertrag
-
Bericht
Question 77
Question
Zu den instruktiven Textsorten zählen:
Answer
-
Bedienungsanleitung
-
Bericht
-
Gesetz
-
Kochrezept
-
Gebrauchsanweisung
Question 78
Question
Zu den normativen Textsorten gehören:
Answer
-
Gesetz
-
Lexikonartikel
-
Kochrezept
-
Vereinbarung
-
Vertrag
Question 79
Question
Die Ausprägungen der deskriptiven Themenentfaltung lauten:
Answer
-
Berichten (einmaliger historischer Vorgang, z.B. Mondlandung)
-
Beschreiben (Regelhaft dargestellter Vorgang, z.B. Rezept)
-
Beschreiben (Lebewesen oder Gegenstand, z.B. Täterbeschreibung)
-
Appellieren (Handlung oder Äußerung bewirken, z.B. Wahlwerbung)
Question 80
Question
Gemeinsamkeiten aller Varianten der deskriptiven Themenentfaltung:
Sie sind immer [blank_start]neutral[blank_end], ohne eine [blank_start]spezifische Erzählperspektive[blank_end]. Sie sind [blank_start]objektiv-sachlich[blank_end]. Sie bestehen aus [blank_start]prägnanten[blank_end] Sätzen. Ihre [blank_start]Verknüpfungen[blank_end] sind leicht verständlich.
Question 81
Question
Nenne die drei Kriterien (thematischen Bedingungen) für Erzählungen:
1. [blank_start]Abgeschlossenes[blank_end], [blank_start]singuläres[blank_end] Ereignis
2. [blank_start]Interessantheitskriterium[blank_end] (ungewöhnlich interessant)
3. [blank_start]Handlungen[blank_end] und [blank_start]Tätigkeiten[blank_end] dominieren, an denen der [blank_start]Erzähler[blank_end] irgendwie beteiligt ist.
Question 82
Question
Generell liegt dann eine explikative Entfaltung des Themas oder ein primär explikativ gestalteter Text vor, wenn die Einteilung in ein Explanandum und das Explanans erkennbar ist.
Question 83
Question
Das Explanandum ist...
Answer
-
...das, was erklärt werden soll.
-
...das, was erklärend ist (die Erklärung selbst).
Question 84
Question
Das Explanans ist das...
Answer
-
..., was erklärend ist (die Erklärung selbst).
-
..., was erklärt werden soll.
Question 85
Question
Typische Textsorten der explikativen Themenentfaltung:
Answer
-
Lehrbuch
-
Kochrezept
-
wissenschaftliche Texte
-
Gesetz
Question 86
Question
Texte mit explikativer Themenentfaltung dienen ...
Answer
-
Wissensvermittlung
-
Wissenserweiterung
-
Überzeugung
Question 87
Question
Nenne die Argumentationskategorien nach Toulmin:
[blank_start]These[blank_end], [blank_start]Argumente[blank_end], [blank_start]Schlussregel[blank_end], [blank_start]Stützung[blank_end], [blank_start]Modaloperator[blank_end], [blank_start]Ausnahmebedingung[blank_end]
Answer
-
These
-
Argumente
-
Schlussregel
-
Stützung
-
Modaloperator
-
Ausnahmebedingung
Question 88
Question
Die These ist die Aussage, die als Ausgangspunkt der Argumentation strittig ist.
Question 89
Question
Argumente sind Aussagen, die die These widerlegen.
Question 90
Question
Die Schlussregel ist die allgemeine, hypothetische Aussage, die die Form "Wenn D, dann C" hat.
Question 91
Question
Mit Stützung bezeichnet Toulmin Aussagen, die die Unzulässigkeit der Schlussregel aufzeigen (Gesetze, Normen, Regeln...)
Question 92
Question
Modaloperatoren zeigen die Wahrscheinlichkeit der These an.
Question 93
Question
Ausnahmebedingungen sind die Umstände, die die Gültigkeit der Schlussregel einschränken.
Question 94
Question
Wie nennt man Konnektoren noch?
Answer
-
Junktionen
-
Konnektive
-
Konnekter
-
konnektive Ausdrücke
-
Linker
Question 95
Question
Konnektoren sind Bindewörter, die Sätze und Satzteile miteinander verbinden.
Question 96
Question
Konnektoren sind keine Kohärenzstifter und Wegweiser für die Interpretation.
Question 97
Question
Konnektoren steigern die Gefahr von Missverständnissen.
Question 98
Question
Es gibt (nach syntaktischen Eigenschaften) zwei Gruppe von Junktionen:
1. [blank_start]subordinierende[blank_end] Junktionen
2. [blank_start]koordinierende[blank_end] Junktionen
Answer
-
subordinierende
-
koordinierende
Question 99
Question
Die Konnektoren werden in der Textlinugistik nach ihren syntaktischen Eigenschaften in verschiedene Gruppen unterteilt.
Question 100
Question
Konnektoren drücken aus, welche [blank_start]logisch-semantische[blank_end] Relation zwischen zwei Sätzen besteht.
Question 101
Question
Verbindungen zwischen Satzgliedern fallen nicht unter "Konnektoren".
Question 102
Question
Haupteigenschaften von Hypertexten:
Answer
-
nicht-linear organisiert (Hyperlinks)
-
können multimodal kodiert sein (geschriebene und gesprochene Sprache, statische und bewegte Bilder, Audio-Dateien)
-
mit Computertechnik verwaltet (nicht papier-fähig)
-
sind nicht dynamisch (unveränderlich)
-
können interaktiv sein (Rezipienten greifen ein)
Question 103
Question
Mit Textfunktion meint Brinker den Sinn, den ein Text in einem Kommunikationsprozess erhält.
Question 104
Question
Mit Textfunktion meint Brinker außerdem den Zweck, den ein Text im Rahmen einer Kommunikationssituation erfüllt.
Question 105
Question
Mit Textfunktion meint Brinker den [blank_start]Sinn[blank_end], den ein Text in einem [blank_start]Kommunikationsprozess[blank_end] erhält und den [blank_start]Zweck[blank_end], den ein Text im Rahmen dessen erfüllt.
Answer
-
Sinn
-
Kommunikationsprozess
-
Zweck
Question 106
Question
Nenne die drei Teilakte einer sprachlichen Handlung:
1. [blank_start]illokutiver[blank_end] Teil
2. [blank_start]propositionaler[blank_end] Teil
3. [blank_start]Äußerungsteil[blank_end]
Answer
-
illokutiver
-
propositionaler
-
Äußerungsteil
Question 107
Question
Nenne die 5 Sprechakttypen nach Searle:
1. [blank_start]Repräsentative[blank_end] Sprechakte - aussagen, behaupten, erzählen, beschreiben, protokollieren...
2. [blank_start]Direktive[blank_end] Sprechakte - bitten, auffordern, befehlen, fragen ...
3. [blank_start]Kommissive[blank_end] Sprechakte - versprechen, sich vertraglich verpflichten ...
4. [blank_start]Expressive[blank_end] Sprechakte - danken, grüßen, sich entschuldigen ...
5. [blank_start]Deklarative[blank_end] Sprechakte - taufen, zum Ritter schlagen, verurteilen ...
Answer
-
Repräsentative
-
Direktive
-
Kommissive
-
Expressive
-
Deklarative
Question 108
Question
Welche Wörter zählen zu den kommissiven Sprechakten nach Searle?
Question 109
Question
Welche Wörter zählen zu den direktiven Sprechakten nach Searle?
Answer
-
bitten
-
taufen
-
versprechen
-
beschreiben
-
auffordern
Question 110
Question
Welche Wörter zählen zu den expressiven Sprechakten nach Searle?
Answer
-
zum Ritter schlagen
-
danken
-
erzählen
-
versprechen
-
grüßen
-
sich entschuldigen
Question 111
Question
Welche Wörter zählen zu den repräsentativen Sprechakten nach Searle?
Answer
-
aussagen
-
verurteilen
-
versprechen
-
protokollieren
-
beschreiben
-
erzählen
Question 112
Question
Welche Wörter zählen zu den deklarativen Sprechakten nach Searle?
Answer
-
taufen
-
bitten
-
zum Ritter schlagen
-
befehlen
-
entschuldigen
-
verurteilen
-
beschreiben
Question 113
Question
Nenne die Textfunktionen nach Brinker:
1. [blank_start]Informationsfunktion[blank_end]
2. [blank_start]Appellfunktion[blank_end]
3. [blank_start]Obligationsfunktion[blank_end]
4. [blank_start]Kontaktfunktion[blank_end]
5. [blank_start]Deklarationsfunktion[blank_end]
Answer
-
Informationsfunktion
-
Appellfunktion
-
Obligationsfunktion
-
Kontaktfunktion
-
Deklarationsfunktion
Question 114
Question
Indikatoren der Textfunktion:
Textfunktion wird durch bestimmte [blank_start]innertextliche[blank_end] (sprachliche) und [blank_start]außertextliche[blank_end] (kontextuelle) Mittel angezeigt.
Answer
-
innertextliche
-
außertextliche
Question 115
Question
Indikatoren der Textfunktionalität:
Innertextliche (sprachliche) Mittel:
1. Direkte Signalisierung durch [blank_start]performative[blank_end] Formeln (hiermit, ab jetzt) oder Verben (ich verspreche dir, wir warnen euch)
2. Satztyp, [blank_start]syntaktische[blank_end] Mittel (Modus: Konjunktiv II würden Sie bitte; Imperativ Nimm Platz!; Tempus: Heute arbeiten Sie im Lager.)
3. Einstellungsausdrücke/[blank_start]Wertungen[blank_end] durch bestimmte Wörter (bloß, doch, bitte, wissen, zweifeln, offensichtlich, bedauern)
4. [blank_start]Prosodische[blank_end] Mittel (Betonung, etc.)
Answer
-
performative
-
syntaktische
-
Wertungen
-
Prosodische
Question 116
Question
Indikatoren der Textfunktion:
Außertextliche (kontextuelle) Mittel:
5. [blank_start]Institutioneller[blank_end] Rahmen (Notar, Standesamt, Schule ...)
6. [blank_start]Rollenverhältnis[blank_end] Produzent - Rezipient
7. Hintergrund-, [blank_start]Textsortenwissen[blank_end]
Answer
-
Institutioneller
-
Rollenverhältnis
-
Textsortenwissen
Question 117
Question
Verben als Indikatoren für die Informationsfunktion eines Textes (explizit performative Formeln):
Answer
-
melden
-
berichten
-
mitteilen
-
auffordern
-
versprechen
-
danken
Question 118
Question
Die thematische Einstellung als Indikator für die Informationsfunktion eines Textes:
Answer
-
Ausdrücke des Wollens (ich will, möchte ...)
-
Ausdrücke der Absicht (ich plane, beabsichtige ...)
-
Sicherheitsgrad/WSK-Wert (Ich weiß, Mir ist bekannt, es ist möglich, dass ...)
-
Evaluative Einstellung (Bewertung eines Sachverhalts ohne den Rezipienten in seiner Haltung beeinflussen zu wollen)
Question 119
Question
Typische Textsorten mit Informationsfunktion:
Answer
-
Berichte
-
Beschreibungen
-
Gutachten
-
Rezensionen
-
Kommentare
-
Rezepte
-
Verträge
-
Liebesbriefe
Question 120
Question
Verben als Indikatoren für die Appellfunktion (explizit performative Formeln):
Answer
-
auffordern
-
berichten
-
anordnen
-
grüßen
-
verlangen
-
befehlen
-
entschuldigen
Question 121
Question
Infinitivkonstruktionen sind ein Indikator für die Appellfunktion von Texten.
Question 122
Question
Interrogativsätze sind kein Indikator für die Appellfunktion von Texten.
Question 123
Question
Imperativsätze sind typisch für die Appellfunktion.
Question 124
Question
Satzmuster mit sollen oder müssen + Infinitiv, haben zu + Infinitiv, sein zu + Infinitiv u. a. sind typisch für die [blank_start]Appellfunktion[blank_end] von Texten.
Question 125
Question
Typische Textsorten mit Appellfunktion:
Answer
-
Werbeanzeigen
-
Kondolenzbriefe
-
Kommentare
-
Berichte
-
Predigten
-
Gebrauchsanweisungen
-
Verträge
Question 126
Question
Verben als Indikatoren für die Obligationsfunktion (explizit performative Ausdrücke):
Answer
-
versprechen
-
verpflichten
-
sich bereit erklären
-
danken
-
behaupten
-
beraten
Question 127
Question
Die thematische Einstellung als Indikator für die Obligationsfunktion eines Textes:
Answer
-
Ausdrücke des Wollens (ich möchte, will ...)
-
Ausdrücke der Absicht (ich werde, beabsichtige ...)
-
Sicherheitsgrad/WSK-Wert (ich weiß, es ist wahrscheinlich, dass ...)
-
Evaluative Einstellung (Bewertung eines Sachverhalts ohne den Rezipienten in seiner Haltung zu beeinflussen)
Question 128
Question
Ob einem Text eine Obligationsfunktion zugeschrieben wird, ist stark kontextabhängig (Institution, Textsorte, Überschrift).
Question 129
Question
Verben als Indikatoren für die Kontaktfunktion (explizit performative Ausdrücke):
Answer
-
danken
-
um Entschuldigung bitten
-
beraten
-
beschreiben
-
versichern
-
verfluchen
-
sich beschweren
Question 130
Question
Texte mit Kontaktfunktion sind stark an Kontexte gebunden (an feste gesellschaftliche Anlässe geknüpft).
Question 131
Question
Texte mit Kontaktfunktion weisen konventionelle Formeln bzw. einen formelhaften Charakter auf (Anreden, Layout, Stilvarianten).
Question 132
Question
Typische Textsorten mit Kontaktfunktion:
Answer
-
Beschwerden
-
Liebesbriefe
-
Verträge
-
Danksagungen
-
Berichte
-
Rezepte
Question 133
Question
Typische Textsorten für die Obligationsfunktion:
Answer
-
Liebesbriefe
-
Berichte
-
Verträge
-
Garantiescheine
-
Gelübde
-
Vereinbarungen
-
Rezepte
Question 134
Question
Verben als Indikatoren für die Deklarationsfunktion (explizit performative Ausdrücke):
Question 135
Question
Die Deklarationsfunktion eines Textes ist an bestimmte gesellschaftliche Institutionen gebunden.
Question 136
Question
In Texten mit Deklarationsfunktion stoßen wir auf konventionelle Formeln.
Question 137
Question
Texte mit Deklarationsfunktion tragen (meist) keine Überschrift.
Question 138
Question
Typische Textsorten mit Deklarationsfunktion:
Answer
-
Testament
-
Urkunde
-
Bescheinigung
-
Vollmacht
-
Danksagung
-
Rezept
-
Bericht
Question 139
Question
Aus Brinkers 5 Textfunktionen lassen sich 5 Textklassen ableiten. Welche?
1. [blank_start]Informationstexte[blank_end] (Nachricht, Bericht, Auftrag, etc.)
2. [blank_start]Appelltexte[blank_end] (Werbeanzeige, Kommentar, Antrag, etc.)
3. [blank_start]Obligationstexte[blank_end] (Vertrag, Garantieschein, Gelöbnis, etc.)
4. [blank_start]Kontakttexte[blank_end] (Danksagung, Ansichtskarte, etc.)
5. [blank_start]Deklarationstexte[blank_end] (Testament, Ernennungsurkunde, etc.)
Answer
-
Informationstexte
-
Appelltexte
-
Obligationstexte
-
Kontakttexte
-
Deklarationstexte
Question 140
Question
Die Textfunktion definiert die Textsortenklasse.
Question 141
Question
Die einzelnen Textsorten innerhalb einer Textklasse werden durch [blank_start]kontextuelle[blank_end] Kriterien (Kommunikationsform, Handlungsbereich) und [blank_start]strukturelle[blank_end] Kriterien (Art des Textthemas, Form der thematischen Entfaltung) voneinander abgegrenzt.
Answer
-
kontextuelle
-
strukturelle
Question 142
Question
Die kontextuellen Kriterien zur Abgrenzung von Textsorten innerhalb bestimmter Textklassen lauten: [blank_start]Kommunikationsform[blank_end] und [blank_start]Handlungsbereich[blank_end].
Answer
-
Kommunikationsform
-
Handlungsbereich
Question 143
Question
Die strukturellen Kriterien zur Abgrenzung von Textsorten innerhalb bestimmter Textklassen lauten: [blank_start]Textthema[blank_end] und Form der [blank_start]Themenentfaltung[blank_end].
Answer
-
Textthema
-
Themenentfaltung
Question 144
Question
Die Kommunikationsform wird durch das Medium bestimmt.
Question 145
Question
Das Medium ist durch spezifische Gegebenheiten der Kommunikationssituation gekennzeichnet.
1. KR = [blank_start]Kommunikationsrichtung[blank_end] (dialogisch/monologisch)
2. KO = [blank_start]Kontakt zwischen Kommunizierenden[blank_end] zeitlich/räumlich (akustisch, optisch, zeitlich/räumlich mittelbar oder unmittelbar)
3. S = [blank_start]Sprache[blank_end] (gesprochen, geschrieben)
Question 146
Question
Welche drei Handlungsbereiche gibt es?
[blank_start]privat[blank_end], [blank_start]offiziell[blank_end] (z.B. Berufsrolle) , [blank_start]öffentlich[blank_end] (z.B. Fernsehen, Presse)
Answer
-
privat
-
offiziell
-
öffentlich
Question 147
Question
Strukturelle Kriterien:
Arten des Textthemas:
1. [blank_start]Temporale[blank_end] Orientierung (zeitliche Fixierung des Themas relativ zum Sprechzeitpunkt bzw. zum Zeitpunkt der Textproduktion)
2. [blank_start]Lokale[blank_end] Orientierung (Relation zwischen dem Emittenten bzw. Rezipienten und dem Thema (Thema = Emittent; Thema = Rezipient; Thema = außerhalb der Kommunikationspartner)
Question 148
Question
Die vier Schritte bei der Differenzierung von Textsorten:
1. Beschreibung der [blank_start]Textfunktion[blank_end]
2. Beschreibung der [blank_start]Kommunikationsform[blank_end] und des [blank_start]Handlungsbereichs[blank_end]
3. Beschreibung von thematischen Restriktionen im Hinblick auf [blank_start]temporale[blank_end] und [blank_start]lokale[blank_end] [blank_start]Orientierung[blank_end]
4. Beschreibung des thematischen Musters (Grundform der [blank_start]thematischen Entfaltung[blank_end]) und der Art der Musterrealisierung ([blank_start]Realisationsform[blank_end])
Answer
-
Textfunktion
-
Kommunikationsform
-
Handlungsbereichs
-
temporale
-
lokale
-
Orientierung
-
thematischen Entfaltung
-
Realisationsform
Question 149
Question
Die [blank_start]Merkmalssemantik[blank_end] bestimmt die [blank_start]Bedeutung[blank_end] von Wörtern, indem sie eine [blank_start]Gruppe[blank_end] von Wörtern bildet, die [blank_start]ähnliche[blank_end] [blank_start]Sachverhalte[blank_end] bzw. Gegenstände bezeichnen und diese dann auf ihre [blank_start]Unterschiede[blank_end] hin untersucht.
Answer
-
Merkmalssemantik
-
Bedeutung
-
Gruppe
-
ähnliche
-
Sachverhalte
-
Unterschiede
Question 150
Question
Die [blank_start]Merkmalssemantik[blank_end] bestimmt die [blank_start]Bedeutung von Wörtern[blank_end], indem sie eine [blank_start]Gruppe von Wörtern[blank_end] bildet, die [blank_start]ähnliche Sachverhalte[blank_end] bzw. Gegenstände bezeichnen und diese dann auf ihre [blank_start]Unterschiede[blank_end] hin untersucht.
Answer
-
Merkmalssemantik
-
Bedeutung von Wörtern
-
Gruppe von Wörtern
-
ähnliche Sachverhalte
-
Unterschiede
Question 151
Question
Merkmalssemantik:
Mithilfe dieser Vergleiche ergeben sich dann die Merkmale, anhand derer man die Wörter unterscheiden kann.
Question 152
Question
Ein Bündel distinktiver Merkmale für ein Wort nennt man [blank_start]Sem-Bündel[blank_end] oder auch [blank_start]Semem[blank_end].
Question 153
Question
Haben verschiedene Wörter ein Merkmalsbündel gemeinsam, so nennt man dieses [blank_start]Archisemem[blank_end] oder den [blank_start]Oberbegriff[blank_end] der Gruppe.
Question 154
Question
Das Archisem wird durch ein konkretes Wort (z.B. Gewässer) bezeichnet. Gewässer ist dann das Archilexem dieser Gruppe.
Question 155
Question
Das Archisem wird durch ein konkretes Wort (z.B. Gewässer) bezeichnet. Gewässer ist dann das [blank_start]Archilexem[blank_end] dieser Gruppe.
Question 156
Question
Bedeutungsunterscheidende Merkmale nennt man Seme.
Question 157
Question
Ein Bündel bedeutungsunterscheidender Merkmale nennt man Semem.
Question 158
Question
Ein Semem gibt die Bedeutung eines Wortes im Verhältnis zu bedeutungsähnlichen Wörtern an.
Question 159
Question
Das den bedeutungsähnlichen Wörtern gemeinsame Merkmalsbündel ist das [blank_start]Archisemem[blank_end] der Gruppe.
Question 160
Question
Das Archilexem kann durch das Archisemem bezeichnet werden.
Question 161
Question
Prototypensemantik:
Laut kognitionspsychologischen Untersuchungen haben wir ein "[blank_start]bestes[blank_end] [blank_start]Beispiel[blank_end]" für eine Kategorie (wie zum Beispiel "Vögel).
Question 162
Question
Prototypensemantik:
Wir orientieren uns bei der Zuordnung von Begriffen zu einer jeweiligen Kategorie an unserem "besten Beispiel".
Question 163
Question
Das "beste Beispiel" ist unser Prototyp.
Question 164
Question
In der Semantik untersucht man im Allgemeinen, was ein Wort zu einem bestimmten [blank_start]Zeitpunkt[blank_end] bedeutet und in welcher Relation es zu bedeutungsähnlichen Wörtern steht. --> [blank_start]Synchronie[blank_end]
Man kann auch untersuchen, wie sich die festgestellte Bedeutung eines Wortes im Laufe der Zeit verändert hat. --> [blank_start]Diachronie[blank_end]
Bei der Untersuchung sprachlicher Phänomene müssen oft beide Aspekte [blank_start]gleichzeitig[blank_end] betrachtet werden.
Answer
-
Zeitpunkt
-
Synchronie
-
Diachronie
-
gleichzeitig
Question 165
Question
Onomasiologie / Semasiologie:
Wörter stehen jeweils für eine Vorstellung von einem Gegenstand oder Sachverhalt.
Question 166
Question
Das Wort "Pferd" hat zwei Seiten, die in unserer Vorstellung untrennbar miteinander verbunden sind.
Eine Lautseite und eine Vorstellungsseite.
Question 167
Question
Das Wort "Pferd" hat zwei [blank_start]Seiten[blank_end], die in unserer Vorstellung untrennbar miteinander verbunden sind.
Eine [blank_start]Lautseite[blank_end] und eine [blank_start]Vorstellungsseite[blank_end].
Answer
-
Seiten
-
Lautseite
-
Vorstellungsseite
Question 168
Question
Semantische Untersuchungen, die von einer [blank_start]Bezeichnung[blank_end] (einem Wort) ausgehend nach den zugehörigen [blank_start]Bedeutungen[blank_end] suchen, fallen in den Bereich der [blank_start]Bezeichnungslehre[blank_end] ([blank_start]Semasiologie[blank_end]).
Answer
-
Bezeichnung
-
Bedeutungen
-
Bezeichnungslehre
-
Semasiologie
Question 169
Question
Geht man von der [blank_start]Vorstellung[blank_end] (dem Bild) eines Wortes aus und untersucht, welche Wortformen in einer Sprache diese [blank_start]Bedeutung[blank_end] haben, dann handelt es sich um die [blank_start]Onomasiologie[blank_end].
Answer
-
Vorstellung
-
Bedeutung
-
Onomasiologie
Question 170
Question
Hermogenes dachte, dass die Benennung der Dinge zumindest zum Teil willkürlich sei.
Question 171
Question
Kratylos dachte zuerst, den Dingen komme von Natur aus eine richtige Benennung zu.
Question 172
Question
Wenn der Begriff nicht mit den "[blank_start]objektiven[blank_end]" Eigenschaften des Gegenstandes zu tun hat, sondern [blank_start]willkürlich[blank_end] gewählt wurde, sprechen wir heute von der [blank_start]Arbitrarität des Zeichens[blank_end].
Question 173
Question
Diese stillschweigende Übereinkunft über die Zuordnung von Zeichen zu ihren Bedeutungen nennt man Konvention.
Question 174
Question
Diese stillschweigende [blank_start]Übereinkunft[blank_end] über die Zuordnung von Zeichen zu ihren Bedeutungen nennt man [blank_start]Konvention[blank_end].
Question 175
Question
Wörter derselben Wortklasse (Substantive, Adjektive, etc.), die eine ähnliche Bedeutung haben, stehen in Relation zueinander.
Question 176
Question
Syntagmatische Relationen:
Wir äußern Wörter nicht isoliert.
Question 177
Question
Syntagmatische Relationen:
Wir äußern Wörter nicht [blank_start]isoliert[blank_end], sondern in Zusammenhang mit anderen Wörtern, d.h. in [blank_start]Sätzen[blank_end].
Question 178
Question
Die [blank_start]Bedeutung[blank_end] der einzelnen Wörter im Satz hängt unter anderem davon ab, mit welchen [blank_start]anderen[blank_end] [blank_start]Wörtern[blank_end] sie zusammenstehen.
Answer
-
Bedeutung
-
anderen
-
Wörtern
Question 179
Question
Syntagmatische Relationen:
Dieses gemeinsame Vorkommen von Wörtern in bestimmten Kontexten nennt man [blank_start]Kollokation[blank_end]
Question 180
Question
Die Kollokationen eines Wortes lassen sich in Netzwerken darstellen.
Question 181
Question
Wenn man sich fragt, in welcher unmittelbaren Nachbarschaft bspw. Das Wort „Wunder“ vorkommen kann, dann beschäftigt man sich mit der [blank_start]syntagmatischen[blank_end] [blank_start]Relation[blank_end] von Wörtern
Question 182
Question
Paradigmatische Relationen:
Man kann sich auch fragen, zu welchen [blank_start]anderen[blank_end] Wörtern unseres [blank_start]Wortschatzes[blank_end] ein Wort wie Wunder in Beziehung steht, d.h. ob es Wörter mit [blank_start]gleicher[blank_end], [blank_start]entgegengesetzter[blank_end] oder [blank_start]übergeordneter[blank_end] Bedeutung gibt.
Answer
-
anderen
-
Wortschatzes
-
gleicher
-
entgegengesetzter
-
übergeordneter
Question 183
Question
Synonyme sind Wörter mit annähernd gleichen Bedeutungen.
Question 184
Question
In der Semantik nimmt man für jedes Wort – unabhängig vom Verwendungszusammenhang – eine feste Grundbedeutung an
Question 185
Question
Die Grundbedeutung eines Wortes nennt man [blank_start]Denotation[blank_end].
Question 186
Question
Denotation bezeichnet die [blank_start]Grundbedeutung[blank_end] eines Wortes.
Question 187
Question
Wörter mit der gleichen Denotation sind absolut bedeutungsgleich.
Question 188
Question
Die Mitbedeutungen von Wörtern mit gleicher Denotation nennt man [blank_start]Konnotationen[blank_end].
Question 189
Question
Konnotationen können Informationen über die emotionale Einstellung, den sprachlichen Stil oder die soziale Gruppenzugehörigkeit des Sprechers geben.
Question 190
Question
Die Konnotation eines Wortes ist innerhalb einer Sprachgemeinschaft ebenso [blank_start]konventionalisiert[blank_end] wie die Grundbedeutung oder [blank_start]Denotation[blank_end].
Answer
-
konventionalisiert
-
Denotation
Question 191
Question
Durch manche Wörter wird ein Bedeutungsbereich in zwei Teile geteilt. Das nennt man [blank_start]Komplementarität[blank_end].
Question 192
Question
Die Wörter „tot“ und „lebendig“ teilen den Bedeutungsbereich „Existenz“ unter sich auf und [blank_start]schließen[blank_end] [blank_start]sich[blank_end] dabei gegenseitig aus
Question 193
Question
Die Wörter "tot" und "lebendig" haben komplementäre Wortbedeutungen.
Question 194
Question
Hyperonymie / Hyponomie:
Zwischen einigen Bedeutungen gibt es [blank_start]hierarchische[blank_end] Beziehungen.
Question 195
Question
Hyperonymie bzw. Hyponymie ist das Gleiche wie die Teil-Ganzes-Beziehung.
Question 196
Question
Viele bedeutungsähnliche Wörter haben gemeinsame [blank_start]Oberbegriffe[blank_end].
Question 197
Question
[blank_start]Übergeordnete[blank_end] Begriffe bezeichnet man als [blank_start]Hyperonyme[blank_end].
[blank_start]Untergeordnete[blank_end] Begriffe bezeichnet man als [blank_start]Hyponyme[blank_end].
Answer
-
Übergeordnete
-
Hyperonyme
-
Untergeordnete
-
Hyponyme
Question 198
Question
Eine ganze Reihe von Wörtern sind ohne Kontext betrachtet in ihrer Bedeutung nicht eindeutig zu bestimmen
Das liegt daran, dass durch dieselbe Form mehrere, voneinander verschiedene Gegenstände und Sachverhalte bezeichnet werden
Question 199
Question
Eine ganze Reihe von Wörtern sind ohne Kontext betrachtet in ihrer Bedeutung nicht eindeutig zu bestimmen
Das liegt daran, dass durch dieselbe Form mehrere, voneinander verschiedene Gegenstände und Sachverhalte bezeichnet werden.
Einige Wörter sind also [blank_start]mehrdeutig[blank_end].
Question 200
Question
Ton als Wort ist [blank_start]polysem[blank_end], da es zwei miteinander zusammenhängende Bedeutungsaspekte hat.