Kommunikationssoziologie teil 2 grimm

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uni wien pukw kommunikationssoziologie
Victoria N.
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Victoria N.
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2509
50

Resource summary

Question 1

Question
Homogenität/Einheitlichkei (nach Schulz) -> wird von den meisten Sozial-/ Kommunikationswissenschaftlern heute als unrealitisch und unerreichbar kritisiert
Answer
  • True
  • False

Question 2

Question
Differenzierte/komplexe Gesellschaften werden nach Jäckel integriert durch...
Answer
  • Anschlusskommunikation
  • Medien-Events
  • Normen
  • Massenmedien
  • subjektive

Question 3

Question
Nach Wessler können "genuine" Konflikte durch Konfliktkommunikation integriert werden:
Answer
  • Gegenseitige Beobachtung
  • Mediennutzung nach differenziellen Gruppenpräferenzen
  • Konfliktaustragung ohne Entwertung durch Fokussierung von Interessen statt Konflikten
  • Gegenseitige Beschattung
  • Mediennutzung nach indifferenten Gruppenpräfernzen
  • Homogenität/Einheitlichkeit

Question 4

Question
"Ethnisierte" Konflikte könnten durch Konfliktkommunikation angeheizt werden.
Answer
  • True
  • False

Question 5

Question
Unterhaltungsgenres sind insofern an sozialen Integrations-/Desintegrationsprozessen beteiligt, als das sie...
Answer
  • 1. Minderheiten thematisieren (oder ignorieren)
  • 2. Stereotypen über soziale Gruppen konstruieren (Eigenschaften der Mehrheits-gesellschaft, Eigenschaften von Minderheiten)
  • 3. eine Moral transportieren (welche die Ausgrenzung von Minderheiten erleichtert oder erschwert)
  • 1. eine integrierte Mehrheit thematisieren (oder ignorieren)
  • 2. Stereotypen über ihr soziales Umfeld konstruieren (Eigenschaften der Mehrheits-gesellschaft, Eigenschaften von Minderheiten)
  • 3. keine Moral transportieren

Question 6

Question
Unterhaltungsgenres sind (ebenso wie Medieninformationen) im Hinblick auf Integration-/Desintegration prinzipiell ambivalent. Dies gilt insbesondere für solche Unterhaltungsgenres, die einen Bezug zu Deutungsschemata (Frames) haben, die im Rahmen des Migrationsdiskurses verwendet werden wie z.B.:
Answer
  • Kriminalfilme
  • Politthriller über Terrorismus
  • realitätsnahe Soaps
  • Dramen
  • Romanzen
  • Thriller

Question 7

Question
Nenne die vier Grundkategorien der amerikanischen Kultur nach Dörner!
Answer
  • Biblische Tradition, Republikanismus, utilitaristischer Individualismus, expressiver Individualismus
  • katholische Tradition, Demokratismus, Individualität, Freiheit
  • Biblische Tradition, Demokratie, utilitaristischer Individualismus, expressiver Individualismus

Question 8

Question
Was sind "Klassische" Wirkungshypothesen, denen zufolge der Medienkonsum die Aggressivität beeinflusst?
Answer
  • Stimulations-Hypothese
  • Katharsis-Hypothese
  • Die Inhibitions-Hypothese
  • Lernen am Modell
  • Abstumpfungs-Hypothese
  • Erregungs-Hypothese
  • Selective Exposure
  • Selective Retention

Question 9

Question
Kritik der "klassischen" Mediengewalt-Wirkungsforschung:
Answer
  • Starke Fokussierung auf Aggressionseffekte, Angstprozesse werden kaum beachtet
  • Wirkungsvoraussagen widersprechen sich im Hinblick auf die Erhöhung
  • Gewaltdarstellungen werden aus der Täterperspektive verarbeitet. Die Möglichkeit von Opferidentifikationen wird vernachlässigt.
  • Die Wirkungsvoraussagen sind pauschal
  • Die Mediengewalt-Wirkungsforschung wird seit den 60er Jahre durch politisch motivierte Positionierungen bestimmt. bestimmt
  • Methodische Mängel
  • linear-analoges Medienwirkungsverständnis dominiert heutzutage
  • Es gibt keine Kritiken zur Mediengewalt-Wirkungsforschung.
  • zu Allgemein

Question 10

Question
General-Aggression-Model (GAM)
Answer
  • sozialen und sozial-kognitiven Theorie von Bandura
  • Modell fokussiert die "Person in der Situation" und versucht die Bedingungen für die Auslösung gewalttätiger Episoden in laufenden Interaktionen zu klären
  • Aus einer Serie von Lernepisoden entwickelt sich dann (potenziell) eine aggressive Persönlichkeit
  • sozialen und sozial-kognitiven Theorie von Gerbner
  • Aus einer Serie von Lernepisoden entwickelt sich keine agressive Persönlichkeit

Question 11

Question
Kritik am General Aggression Model:
Answer
  • Angstprozesse bei der Mediengewalt-Rezeption werden ausgeblendet
  • Einflüsse der Kommunikatgestaltung auf das Endergebnis der Rezeption werden vernachlässigt
  • Möglichkeit der Vermeidung violenten Verhaltens zwar erkannt, aber weder im Zusammenhang mit der Mediengewalt-Rezeption noch im Hinblick auf die Zieldimension einer "friedfertigen Persönlichkeit" thematisiert
  • Persönlichkeitsfaktoren und Situationseinflüsse als Filtervariablen bei der Herausbildung einer aggressiven Persönlichkeit aufgefasst
  • Angstprozesse bei der Mediengewalt-Rezeption werden eingeblendet
  • Einflüsse der Kommunikatgestaltung auf das Endergebnis der Rezeption werden zu stark betont

Question 12

Question
Was sind allgemeine Wirkungstrends bei Gewaltdarstellungen?
Answer
  • Starke Angstvermittlung
  • Tendenz zur Entwicklung von Aggressionshemmungen und zum Abbau reaktiver Aggressivität (negatives Lernen)
  • Abbau von Empathiebereitschaft
  • Abbau von Toleranz
  • Feindbildkonstruktionen anhand aversiv empfundener Gewalttäter
  • Neigung zum Abbau von Scary World-Ansichten aufgrund von Distanzierungsbestreben (es sei denn, es besteht eine direkte Betroffenheit)
  • Neigung zum Abbau von Scary World-Ansichten aufgrund von Distanzierungsbestreben (es sei denn, es besteht keine direkte Betroffenheit)
  • Aufbau von Toleranz
  • Aufbau von Empathiebereitschaft
  • geringe Angstvermittlung

Question 13

Question
Was ist der Robespierre-Affekt?
Answer
  • Versuch, eine als „offen“ perzipierte Gewaltkette durch die Usurpation von Strafgewalt eigenmächtig zu schließen
  • Rache in moralischem Gewand
  • wird in kommunikationswissenschaftlicher Terminologie zur Bezeichnung eines nichtimitativen Typus medieninduzierter Aggression eingeführt, der von der moralischen Empörung lebt und diese in Gewaltbereitschaft gegen „Täter“ übersetzt
  • Rache im gesellschaftlichen Gewand
  • Rache im individualistischen Gewand

Question 14

Question
Systemtheorie nach Talcott Parsons(1902-1979): Handlungs- zur Systemtheorie Was sind Bestandteile der strukturellen Gesellschaft?
Answer
  • Sozialisierte Personen
  • Soziale Beziehungen
  • Institutionelle Regeln
  • Kulturelle Werte
  • Persönlichkeit
  • Gesellschaft
  • Soziales Umfeld

Question 15

Question
Systemtheorie nach Talcott Parsons(1902-1979): Handlungs- zur Systemtheorie Nenne die Sub-Systeme!
Answer
  • Organismus (organism system)
  • Personale System (personality system)
  • Soziale System (social system)
  • Kulturelles System (cultural system)
  • Gesellschaftliches System (society sytem)
  • Individuale System (individual system)

Question 16

Question
Systemtheorie nach Talcott Parsons(1902-1979): Handlungs- zur Systemtheorie Übergreifende Stabilität ergibt sich aber erst aus der Überschneidung aller vier sub Systeme. So funktioniert beispielsweise die Vermittlung zwischen sozialem und kulturellen System über die Ausbildung eigener Institutionen der sozialen Kontrolle. Das personale System ist mit den anderen Sub-Systemen über Internalisierung und Sozialisierung verknüpft.
Answer
  • True
  • False

Question 17

Question
Systemtheorie nach Talcott Parsons(1902-1979): Normen und Werte
Answer
  • Werte haben eine primäre Funktion für die Aufrechterhaltung der Strukturen eines Sozialsystems
  • Normen sind primär integrierend;sie regulieren die Vielzahl jener Prozesse, die zur Verwirklichung strukturierter Wert-Verpflichtungen beitragen
  • Werte sind primär integrierend;sie regulieren die Vielzahl jener Prozesse, die zur Verwirklichung strukturierter Wert-Verpflichtungen beitragen
  • Normen haben eine primäre Funktion für die Aufrechterhaltung der Strukturen eines Sozialsystems
  • primäre Funktion der Kollektivität: Erreichen von Zielen im Sinne des Sozial-Systems
  • primäre Funktion der Rolle für das Sozialsystem ist eine adaptive (z.B. Dienstleistungen)

Question 18

Question
Struktur-funktionaler Ansatz der Systemtheorie Kreuze die richtige Aussage an!
Answer
  • Strukturbegriff dem Funktionsbegriff vorgeordnet
  • Annahme, dass alle sozialen Systeme notwendigerweise bestimmte Strukturen aufweisen
  • Nachteil: dass Strukturen weitgehend als gegeben vorausgesetzt und deshalb gerade nicht selbst auf ihre Funktion hin befragt werden
  • Strukturbegriff dem Funktionsbegriff untergeordnet
  • Annahme, dass alle sozialen Systeme keine bestimmten Strukturen aufweisen
  • Nachteil: dass Strukturen weitgehend nicht vorausgesetzt sind und deshalb gerade nicht selbst auf ihre Funktion hin befragt werden

Question 19

Question
Systemfunktionaler Ansatz
Answer
  • Prom. Vertreter: Walter Buckley und James Miller
  • Systeme als komplexe, anpassungsfähige und zielgerichtete Gesamtheiten
  • Strukturveränderungen oder Ausbau bei veränderten Umweltbedingungen
  • In der Konzentration auf interne Systemprozesse liegen zugleich Stärken und Schwächen ->Erhaltung eines bestimmten Systems unter variablen Umweltbedingungen und bei Einbeziehung der Möglichkeit der Strukturänderung Bezugspunkt der Analyse
  • Prom. Vertreter: Bandura und Schrammer
  • Strukturveränderungen oder Ausbau bei Veränderungen der Gesellschaftstruktur

Question 20

Question
Funktional-struktureller Ansatz Kreuze die richtigen Antworten an!
Answer
  • Prom. Vertreter: Luhmann
  • Frage nach der Funktion von Systemen
  • Bezugspunkt der Analyse außerhalb des Systems: in der Relation zwischen System und Umwelt
  • Sinn von Systemen: ausgegrenzte Bereiche erschaffen, die es ermöglichen, die menschliche Aufnahmekapazität überwältigende Komplexität der Welt in spezifischer Weise zu erfassen und zu verarbeiten
  • grundlegende Problem der Verarbeitung von Komplexität lösen
  • Prom. Vertreter: Walter Buckley und James Miller

Question 21

Question
Theorie des kommunikativen Handelns (Habermas): Was sind die Handlungstypen nach Habermas ? Kreuze die richtigen Antworten an!
Answer
  • Teleologisches Handeln: tritt mit dem Geltungsanspruch der Wahrheit auf, bezieht sich auf die objektive Welt
  • Normatives Handeln: unterliegt dem Geltungsanspruch der Richtigkeit und bezieht sich auf die soziale Welt
  • Dramaturgischen Handeln: ist Wahrhaftigkeit/ Aufrichtigkeit zugeordnet, Referenzrahmen ist die subjektive Welt
  • Kommunikatives Handeln: zielt auf Verständigung und bezieht sich in reflexiver Weise auf alle drei Welten
  • Teleologisches Handeln: unterliegt dem Geltungsanspruch der Richtigkeit und bezieht sich auf die soziale Welt
  • Kommunikatives Handeln: ist Wahrhaftigkeit/ Aufrichtigkeit zugeordnet, Referenzrahmen ist die subjektive Welt
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