Question 1
Question
Welcher der folgenden Begriffe gehört nicht zu den Dimensionen im
Partnerschaftsmodell von Spanier und Lewis?
Answer
-
Nutzen
-
Stabilität
-
Kosten
-
Alternativen
-
Barrieren
Question 2
Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet eine Phase der Entwicklung romantischer
Liebe nach Brown?
Answer
-
Dating-Phase
-
Mating-Phase
-
Attachment-Phase
-
Reflection-Phase
-
Status-Phase
Question 3
Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet keine der im Kurs aufgeführten
„Liebesformeln“ für gelingende Paarbeziehungen (nach Kast)?
Answer
-
Zuwendung
-
Ich-Gefühl
-
Positive Illusionen
-
Aufregung im Alltag
-
Akzeptanz
Question 4
Question
Die Bindungsstile Erwachsener lassen sich den beiden Dimensionen „Vermeidung“ und
„Angst“ zuordnen. Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
Answer
-
niedrige Angst kennzeichnet den sicheren Bindungsstil
-
niedrige Angst kennzeichnet den verstrickten Bindungsstil
-
niedrige Angst kennzeichnet den abweisenden Bindungsstil
-
hohe Vermeidung kennzeichnet den abweisenden Bindungsstil
-
hohe Venneidung kennzeichnet den ängstlichen Bindungsstil
Question 5
Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet einen der fünf „apokalyptischen Reiter“ von
John M. Gottman?
Answer
-
Angst
-
Rechthaberei
-
Angriff
-
Desinteresse
-
Verachtung
Question 6
Question
Innerhalb der Bindungstheorie versteht man unter einem internalen Arbeitsmodell
Answer
-
die vom Kind erreichte Stufe des logischen Denkens.
-
die Interaktion zwischen ES, ICH und ÜBER-ICH.
-
unter anderem die Repräsentation des eigenen Selbsts.
-
die Planungsschritte bei der Bearbeitung einer Problemlöseaufgabe.
-
das moralische „Gewissen“.
Question 7
Question
Welche der folgenden Aussagen stimmt nicht mit offiziellen statistischen Angaben
überein?
Answer
-
In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg lag die Scheidungsquote zunächst höher
als vor dem Krieg.
-
Zwischen 1956 und 1962 sank die Scheidungsquote auf 4 %.
-
Die höchste Scheidungsquote zwischen 1950 und 2007 weist das Jahr 2003 auf.
-
Seit 1950 hat sich die Scheidungsquote bis 2007 auf über 50 % erhöht.
-
Die Anzahl der Eheschließungen ist seit 1950 deutlich gesunken.
Question 8
Question
Welches der folgenden Ergebnisse erbrachte die Freundschaftsuntersuchung von
Lambertz (1999)?
Answer
-
Die tatsächliche Ähnlichkeit ist für eine positive Freundschaftsbeziehung wichtiger als
die wahrgenommene Ähnlichkeit.
-
Die tatsächliche Einflussnahme stimmte mit den Angaben zur Dominanz überein.
-
Materielle Hilfeleistungen (z. B. Kinderbetreuung) wurden häufig genannt.
-
Missempfindungen und Ärger wurden deutlich schlechter wahrgenommen als positive
Stimmungen der Freundin.
-
Kritik an der Freundin gab es selten und auch Konflikte wurden nur selten benannt.
Question 9
Question
Bowlbys Arbeit wurde nicht beeinflusst durch:
Answer
-
Inge Bretherton
-
Anna Freud
-
Nikolaas Tinbergen
-
Sigmund Freud
-
Konrad Lorenz
Question 10
Question
Welches der folgenden Merkmale verringert in der Untersuchung von Marbach (2007)
die Wahrscheinlichkeit, dass eine Netzwerkperson Freund/Freundin des/der Befragten ist?
Answer
-
Netzwerkperson ist Gesprächspartner.
-
Netzwerkperson und Befragte(r) sind gleichaltrig.
-
Netzwerkperson ist Freizeitpartner.
-
Befragte(r) ist zwischen 30 und 40 Jahre alt.
-
Netzwerkperson und Befragte(r) haben gleiches Geschlecht.
Question 11
Question
Ultimate Ursachen von Verhalten beziehen sich auf
Answer
-
die aktuellen Ursachen von Verhaltensweisen.
-
den phylogenetischen Nutzen von Verhaltensweisen.
-
die unmittelbaren Vorstufen des Verhaltens.
-
die individuellen Verhaltensentwicklungen.
-
die situativen Bedingungen des Verhaltens.
Question 12
Question
Welche Aussage über John Bowlby bzw. über Bowlbys Theorie trifft nicht zu?
Answer
-
Bowlbys Theorie weist viele Parallelen zu Piagets Konzeption der Genese des Selbsts
auf
-
Bowlby war an den Folgen langfristiger Trennungen zwischen Mutter und Kind
interessiert.
-
Bowlby war an der Praxis interessiert und arbeitete mit verhaltensauffälligen Kindern
und Jugendlichen.
-
Ethologische Forschungsergebnisse hatten einen großen Einfluss auf Bowlby.
-
Bowlby hatte einen psychoanalytischen Hintergrund.
Question 13
Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet im „Rahmenmodell der Gestaltung sozialer
Beziehungen“ von Neyer & Lang einen evolutionären Mechanismus?
Answer
-
Freundschaft
-
Kin selection
-
Mutter-Kind-Beziehung
-
Näheregulation
-
Reziprozitätsaushandlung
Question 14
Question
Welche der folgenden Aussagen bezeichnet keine der Stufen der Entwicklung des
Freundschaftskorızepts nach Selman?
Answer
-
Freundschaft als momentane physische Interaktion.
-
Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch.
-
Freundschaft als Autonomie und Interdependerız.
-
Freundschaft als gegenseitige Hilfestellung.
-
Freundschaft als Schönwetter-Kooperation.
Question 15
Question
Welches der folgenden Merkmale gehört nicht zur Freundschaftsdefinition von Auhagen
( 1 99 1)?
Question 16
Question
Welches der folgenden Merkmale gehört nicht zu denen, die nach Haidt für moralische
Intuitionen bestimmend sind? Gefühle für
Answer
-
Hierarchie
-
Heterogenität
-
Reziprozität
-
Reinheit
-
Bezugsgruppe
Question 17
Question
M. Blatt, ein Schüler Kohlbergs, führte mit Schülern Gruppendiskussionen durch, die
deren moralische Urteilsfähigkeit stimulieren sollten. Die von ihm verwendete Methode
bestand darin,
Answer
-
die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung widersprachen und
genau eine Stufe über ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.
-
die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung entsprachen, aber
genau eine Stufe über ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.
-
in Kleingruppen kontroverse Lösungen des Problems erarbeiten zu lassen.
-
moralische Dilemmata in Rollenspielen möglichst intensiv einzuüben.
-
die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung widersprachen und
genau auf der Stufe ihrer eigenen Urteilsfähigkeit lagen.
Question 18
Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet das höchste Stadium der kognitiven
Entwicklung im Sinne Piagets?
Answer
-
visionär-operationales Denken
-
meta-operationales Denken
-
supra-operationales Denken
-
frontal-operationales Denken
-
formal-operationales Denken
Question 19
Question
Welcher der folgenden Schlüsse lässt sich aus empirischen Untersuchungen mit dem
„Moralisches-Urteils-Test“ (MUT) von Lind in Bezug auf die Theorie Kohlbergs ziehen?
Answer
-
Moralische Urteile, die das eigene Niveau weit übersteigen, können nicht mehr sicher
differenziert werden.
-
Personen ziehen in der Regel moralische Argumente niedriger Stufen denen höherer
Stufen vor.
-
Etwa 15 Prozent der Versuchspersonen weisen idiosynkratische (nicht
theoriekonforrne) Urteilspräferenzen auf.
-
Weder die moralische Urteilspräferenz noch die moralische Differenzierungsfähigkeit
folgen der von Kohlberg postulierten Stufensequenz.
-
Sowohl Frauen als auch Männer tendieren überwiegend zu Urteilen auf Stufe 4.
Question 20
Question
Untersuchungen mit sog. „Public-Goods-Spielen“ zeigten, dass
Answer
-
antisoziale Bestrafung sich positiv auf die Kooperationsbereitschaft auswirkt.
-
sich die Versuchspersonen gegenüber fremden kooperativer als gegenüber bekannten
Mitspielem zeigten.
-
die Kooperationsbereitschaft zunächst niedrig lag, darın aber kontinuierlich zunahm.
-
in manchen Fällen nicht nur Trittbrettfalırer bestraft werden, sondern auch kooperative
Mitspieler.
-
die Bestrafung eigennützigen Verhaltens die Kooperationsbereitschaft nicht erhöht.
Question 21
Question
Welche Aussage gehört zur Ebene der konventionellen Moral im Sinne Kohlbergs?
Answer
-
Nichthinterfragte Macht und Vermeidung von Strafe gelten als Werte an sich.
-
Außerhalb des gesetzlich festgelegten Bereichs basieren Verpflichtungen auf freier
Übereinkunft und Verträgen.
-
Das Recht wird definiert durch eine bewusste Entscheidung in Bezug auf selbst
gewählte ethische Prinzipien.
-
Grundzüge von Faimess, Gegenseitigkeit und Sinn für gerechte Verteilung sind zwar
vorhanden, werden aber stets physisch oder pragmatisch interpretiert.
-
Richtiges Verhalten heißt, seine Pflicht zu tun, Autorität zu respektieren, und für die
gegebene soziale Ordnung um ihrer selbst willen einzutreten.
Question 22
Question
Welche der folgenden Aussagen zum IGT (Iowa Gambling Task) ist zutreffend?
Answer
-
Bei Spielern mit Läsionen im orbitofrontalen Cortex zeigte sich bereits nach ca. 10
Versuchen ein Anstieg der Hautleitfähigkeit beim Ziehen von einem „schlechten“
Stapel.
-
Mit dem IGT konnte die negative Wirkung antisozialer Bestrafung auf die
Kooperationsbereitschaft gezeigt werden.
-
Spieler mit Läsionen im orbitofrontalen Cortex ziehen ungeachtet des erkannten
Risikos weiterhin von den „schlechten“ Stapeln.
-
Der IGT besteht aus vier Kartenstapeln, wobei zwei der Stapel nicht nur Gewinn-, ¬
sondem auch Verlustkarten enthalten.
-
Mit dem IGT konnte die positive Wirkung altruistischer Bestrafung auf die
Kooperationsbereitschaft gezeigt werden.
Question 23
Question
Welche Aussage zur Längsschnittstudie von Kohlberg ist nicht zutreffend?
Answer
-
Die Stufen folgen der von Kohlberg postulierten Reihenfolge.
-
Die Stufenzuordnungen korrespondierten mit dem Alter.
-
Die Anzahl der Befragten variierte zu den verschiedenen Befragungszeitpunkten .
-
Die Studie umfasste ausschließlich männliche Vpn.
-
Die Studie basierte auf bis zu 375 Vpn.
Question 24
Question
Welche der folgenden Aussagen zum „sozial-intuitiven Modell“ moralischen Urteilens
von Haidt ist zutreffend?
Answer
-
Es ist deutlich einfacher als das „rationalistische“ Modell.
-
Es ist besser mit den philosophischen Annahmen von D. Hume als von I. Kant
vereinbar.
-
Es stellt den Verlauf des moralischen Urteilens als eine Abfolge analytischer
Entscheidungsschritte dar.
-
Es basiert auf der Annahme, dass Personen ihre moralischen Intuitionen vor allem
durch Nachdenken ändem.
-
Es geht im Gegensatz zum „rationalistischen Modell“ davon aus, dass sich Personen in
ihren moralischen Urteilen nicht gegenseitig beeinflussen.
Question 25
Question
Der Zusammenhang zwischen „logischem Denken“, „sozialer Perspektive“ und
„moralischem Urteil“ kann mit dem Begriff der „asymmetrischen
Voraussetzungsrelation“ beschrieben werden. Wenn man davon ausgeht, dass eine
derartige Beziehung zwischen diesen Bereichen vorliegt, welche Aussage ist dann
zutreffend?
Answer
-
Das Denken auf einer entsprechenden Stufe des logischen Denkens ist eine
hinreichende Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten Stufe der sozialen
Perspektive.
-
Das Denken auf einer entsprechenden Stufe des logischen Denkens ist eine
notwendige Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe.
-
Das Denken auf einer entsprechenden Stufe der sozialen Perspektive ist eine
hinreichende Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe.
-
Eine bestimmte Stufe der sozialen Perspektive ist keine notwendige Voraussetzung für
die Erreichung einer entsprechenden Stufe des moralischen Urteils.
-
Das Denken auf einer bestimmten Stufe der sozialen Perspektive ist eine notwendige
Voraussetzung für das Denken auf der entsprechenden Stufe des logischen Denkens.
Question 26
Question
Welche der folgenden Aussagen zum Fall „Elliot“ wird im Kurs getroffen?
Answer
-
Elliot klammerte sich stur an einmal gefasste Ziele.
-
Gegenüber seiner Familie blieb Elliot nach seiner Krankheit fürsorglich, gegenüber
fremden Personen war er allerdings völlig gleichgültig.
-
Der Gehimtumor hatte bei Elliot die Amygdala, die für Gefühle zentral wichtig ist,
zerstört.
-
Im Interviewverfahren von Kohlberg wurde Elliot der Stufe 3/4 zugeordnet.
-
Elliot zeigte in Leistungs- und Persönlichkeitstests keine auffälligen Ergebnisse.
Question 27
Question
Welche der folgenden Aussagen zum Moralbegriff ist zutreffend?
Answer
-
Nützlichkeitserwägungen sind charakteristisch für die Gesinnungsethik.
-
Aus verantwortungsethischer Perspektive kann eine Handlung moralisch schlecht sein,
selbst wenn ihre Folgen positiv sind.
-
In der Moralpsychologie wird überwiegend ein normativer Moralbegriff benutzt.
-
Im Alltag wird meist ein normativer Moralbegriffverwendet.
-
Deontologische Moralbegründungen gehören in den Bereich der Verantwortungsethik.
Question 28
Question
Welche der folgenden Aussagen zum Begriff „moralischer Realismus“ von Piaget ist
zutreffend?
Answer
-
Der moralische Realismus beruht auf Zusammenarbeit und Kooperation der Kinder
untereinander.
-
Eine Regel wird nicht einfach wörtlich genommen, sondern ihrem Sinn nach
interpretiert.
-
Der moralische Realismus kennzeichnet die heteronome Moral.
-
Das Kind hält jede Handlung für gut, die die Regeln der Erwachsenen verletzt.
-
Dem moralischen Realismus entspricht die konventionelle Moral.
Question 29
Question
Welches Merkmal gehört zu den Besonderheiten eines moralischen Dilemmas im Sinne
Kohlbergs?
Answer
-
In den Dilemmata von Kohlberg basieren beide Altemativen auf identischen Werten.
-
Zu einem moralischen Dilemma gibt es nur suboptimale Lösungen.
-
Aufjeder Urteilsstufe darf nur eine der beiden Handlungsaltemativen begründbar sein.
-
Ein moralisches Dilemma hat die Form eines Appetenz-Aversions-Konfliktes.
-
Die Dilemmata von Kohlberg basieren auf realistischen Situationen.
Question 30
Question
Das folgende moralische Dilemma ist dem Moralischen-Urteils-Test von G. Lind
entnommen. In diesem Test sind die Argumente zu den Dilemmata jeweils einer der sechs
moralischen Urteilsstufen (Kohlberg) zugeordnet.
Eine Frau war krebskrank, und es gab keine Rettungsmöglichkeit mehr für sie. Sie hatte
qualvolle Schmerzen und war schon so geschwächt, dass eine größere Dosis eines
Schmerzmittels wie Morphin ihr Sterben beschleunigt hätte. In einer Phase relativer
Besserung bat sie den Arzt, ihr genügend Morphin zu verabreichen, um sie zu töten. Sie
sagte, sie könne die Schmerzen nicht mehr ertragen und würde ja doch in wenigen
Wochen sterben. Der Arzt entsprach ihrem Wunsch.
Welches der folgenden fünf Argumente fiir das Verhalten des Arztes entspricht am besten
der Stufe 3 von Kohlberg?
Man sagt, der Arzt habe richtig gehandelt,
Answer
-
weil der Arzt eigentlich kein Gesetz verletzt hat, da die Frau nicht mehr hätte gerettet
werden können und er nur ihre Schmerzen verkürzen wollte.
-
weil vermutlich die meisten seiner Kollegen in einer ähnlichen Situation genauso
gehandelt hätten wie dieser Arzt.
-
weil der Arzt der einzige war, der den Willen der Frau erfüllen konnte; die
Hochachtung vor dem Willen der Frau gebot ihm, so zu handehi, wie er es tat.
-
weil der Arzt nur getan hat, wozu die Frau ihn überredete. Er braucht sich deswegen
um unangenehme Konsequenzen keine Sorgen zu machen.
-
weil der Arzt nach seinem Gewissen handeln muss. Der Zustand der Frau rechtfertigt
eine Ausnahme von der moralischen Verpflichtung, Leben zu erhalten.
Question 31
Question
Die Psychoanalyse hat sich u.a. auch mit der menschlichen Entwicklung befasst. Welche
Aussage ist zutreffend?
Answer
-
Zu Fixierungen kommt es, wenn in den einzelnen Entwicklungsphasen eine
unzureichende oder übermäßige Bedürfnisbefriedigung stattfindet.
-
Von den drei postulierten Instanzen „Es“, „Ich“ und „Über-Ich“ ist das „Ich“
vergleichbar mit dem Gewissen.
-
Der Ödipus- bzw. Elektrakomplex führt nicht zur Identifikation mit dem
gleichgeschlechtlichen Eltemteil.
-
Nach der analen Phase folgt zuerst die genitale Phase, danach die Latenzphase.
-
In der oralen Phase steht die Nahrungsausscheidung, in der analen Phase die
Nahrungsaufnahme im Vordergrund.
Question 32
Question
Ein Entwicklungstest muss reliabel sein. Durch welches Verfahren lässt sich die
Reliabilität nicht ermitteln?
Question 33
Question
Welche Aussage ist fiír die Sensorikentwicklung nicht zutreffend?
Answer
-
Säuglinge zeigen eine Präferenz für hochfrequente Töne.
-
Säuglinge präferieren komplexe vor einfachen Mustem.
-
Schon in den ersten Tagen nach der Geburt zeigen Kinder eine Präferenz für die
Stimme der eigenen Mutter.
-
Schon bei Neugeborenen lassen sich Indikatoren für die Fähigkeit zur intermodalen
Wahrnehmung nachweisen.
-
Säuglinge präferieren Gesichter vor anderen Objekten.
Question 34
Question
Welcher Reflex wird ausgelöst, wenn sich der Säugling erschrickt?
Answer
-
Saugreflex
-
Moro-Reflex
-
Greifreflex
-
Schreitreflex
-
Rooting-Reflex
Question 35
Question
Welche Aussage ist im Kontext der Anlage-Umwelt Fragestellung falsch?
Answer
-
Vergleichsweise hohe Erblichkeitsschätzungen finden sich im Bereich der Intelligenz.
-
Bei Adoptionsstudien ist die theoretisch geforderte Nullkorrelation zwischen den
Umweltmerkmalen der Herkunfts- und der Adoptivfamilie de facto fast immer
realisiert.
-
Mit aktiven Anlagewirkungen ist gemeint, dass ein Individuum aktiv eine Umgebung
sucht, die zu seinen Anlagen passt.
-
Eineiige Zwillinge sind genetisch identisch, bei zweieiigen Zwillingen ist die
durchschnittliche genetische Übereinstimmung so hoch wie bei Geschwistern.
-
Die Umwelten von eineiigen und zweieiigen Zwillingen sind nicht in jeder Beziehung
vergleichbar.
Question 36
Question
Bei welchem kindlichen Störungsbild werden Stimulanzien als Interventionsmaßnahme
eingesetzt?
Question 37
Question
Marcia unterscheidet unterschiedliche Identitätsstatus-Formen. Welche gehört nicht dazu?
Question 38
Question
Innerhalb der kognitiven Theorie Jean Piagets ist folgende Aussage richtig:
Answer
-
Piaget nimmt einen kontinuierlichen Entwicklungsverlauf an.
-
Im Assimilations-Akkommodationsprozess kommt es zunächst zum Äquilibrium,
wenn eine Assimilation misslingt.
-
Ein zentraler Entwicklungsschritt in der sensumotorischen Entwicklungsphase ist die
Entwicklung der Objektpermanenz.
-
Wenn Sachverhalte mithilfe der vorhandenen Schemata eingeordnet werden, dann
spricht man von einer Akkommodation.
-
Die Tendenz zur Zentrierung auf einzelne Dimensionen gilt als Grundproblem der
formal-operationalen Entwicklungsphase.
Question 39
Question
Als sogenannter „Aktivierungszustand“ des Säuglings gilt nicht
Question 40
Question
Welches Merkmal wird beim Apgar-Index nicht erfasst?
Answer
-
Atmungsaktivität
-
Reflexauslösbarkeit
-
Herzfrequenz
-
zirkadianer Rhythmus
-
Hautfärbung
Question 41
Question
Als Datenerhebungsmethode im Säuglingsalter fungiert nicht:
Answer
-
das Präferenzparadigma
-
das Erwartungs-Enttäuschungs-Paradigma
-
der Wiener Entwicklungstest
-
das Habituations-Dishabituations-Paradigma
-
das Erwartungs-Induktions-Paradigma
Question 42
Question
Welche Aussage ist im Rahmen der Sprachentwicklung falsch?
Answer
-
Die Phase der Einwortsätze wird als holophrasische Phase bezeichnet, da mit einem
Wort komplexe Aussagen ausgedrückt werden.
-
Säuglinge unterscheiden weniger Lautkategorien als Erwachsene.
-
Die Kindheit ist eine sensible Periode für den Spracherwerb, in der dieser besonders
leicht von statten geht.
-
Bei Gehörlosigkeit kann eine Gebärdensprache frühzeitig ohne bewusste Anstrengung
erlemt werden, wenn sie im Kontext der Kommunikation mit dem Kind regelmäßig
genutzt wird.
-
In der „telegrafischen“ Sprache erfolgt die Satzbildung bereits regelgeleitet.
Question 43
Question
Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungen oder -störungen im
Jugendalter falsch?
Answer
-
Im Jugendalter zeigen Mädchen mehr internalisierendes, Jungen mehr
externalisierendes Problemverhalten.
-
Bei der Entstehung von Substanzmissbrauchsstörungen spielen auch genetische und
biologische Faktoren eine Rolle.
-
Depressive Störungen entwickeln sich häufig erst im Jugendalter.
-
Anorexia ist durch starkes Untergewicht und Angst vor Gewichtszunahme
gekennzeichnet.
-
Die Esstörungen Anorexia und Bulimia Nervosa kommen bei jugendlichen Jungen
und Mädchen in etwa gleich häufig vor.
Question 44
Question
Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungenf-störungen im
Kindesalter falsch?
Answer
-
Kinder, die ein niedriges Geburtsgewicht aufweisen oder bei deren Geburt es zu
Komplikationen kam, sind anfälliger für spätere psychische Störungen.
-
Das jeweilige kindliche Temperament kann ein Risikofaktor, aber auch ein
Schutzfaktor hinsichtlich der Entwicklung einer psychischen Störung sein.
-
Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen sind anfälliger, eine psychische Störung
zu entwickeln.
-
Eine desorganisierte Bindung kann psychische Störungen des Kindes begünstigen.
-
Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum der Mutter während der Schwangerschaft
stehen in keiner Kausalverbindung zu der Entwicklung kindlicher psychischer
Störungen.
Question 45
Question
William James geht davon aus, dass sich das „Selbst“ aus unterschiedlichen Bereichen
zusammensetzt. Welcher gehört nicht dazu?
Answer
-
generalized other
-
Selbst als Subjek
-
soziales Selbst
-
spirituelles Selbst
-
materielles Selbst
Question 46
Question
Zu den Aufgaben der Entwicklungspsychologie gehört nicht:
Answer
-
Beschreibung von Entwicklungsphänomenen
-
Prognose des zukünftigen EntwicklungsstandsPrognose des zukünftigen Entwicklungsstands
-
Diagnostik des aktuellen Entwicklungsstands
-
Erklärung kurzfristiger Befindlichkeitsänderungen
-
Suche nach den Bedingungen für das Zustandekommen von Entwicklung
Question 47
Question
Welche Aussage ist für den Bereich der Methoden der Entwicklungspsychologie
zutreffend?
Answer
-
Im Idealfall lassen sich Teilstichproben im Konvergenzmodell so verbinden, dass ein
zusammengesetzter Längsschnitt entsteht. Voraussetzung für die Verbindung der
einzelnen Teilstichproben ist jedoch, dass die Mittelwerte an den
Stichprobenübergängen keine deutlichen Abweichungen erkennen lassen.
-
Beim Vergleich von längs- und querschnittlichen Untersuchungen desselben
Merkmals kann es zu systematisch verursachten Ergebnisdivergenzen wie
beispielsweise folgender kommen: Bei der Messung der Intelligenz über die
Lebensspanne hinweg zeigte sich in Längsschnittuntersuchungen typischerweise ein
deutlicher Intelligenzabfall im späteren Erwachsenenalter, während die
Intelligenzleistung in Querschnittuntersuchungen relativ konstant blieb.
-
Bei der Längsschnittmethode ist es einfacher als bei der Querschnittmethode,
repräsentative Stichproben zu gewinnen.
-
Längs- wie Querschnittmethode informieren über intraindividuelle Veränderungen.
-
Im Vergleich zur Längsschnittmethode ist die Querschnittmethode durch einen
höheren Zeit- und Personalaufwand charakterisierbar.
Question 48
Question
Welche Bedingung erhöht das Risiko des „plötzlichen Säuglingstods“ nicht?
Answer
-
Übervvärmung des Kindes (hohe Raumtemperatur, zu viel Bekleidung)
-
Drogenkonsum der Mutter
-
Rauchen in Gegenwart des Säuglings
-
Verzicht auf das Stillen des Kindes
-
Schlafen in Rückenlage
Question 49
Question
Welche Verhaltensweise gilt nicht als Bestandteil des „intuitiven Eltemprogramms“?
Answer
-
Regulation des Wachheits- und Erregungszustandes
-
Bereitstellung von kindgerechtem Spielzeug
-
Einhalten eines optimalen Reaktionszeitfensters
-
Herstellen und Aufrechterhalten von Blickkontakt
-
verbales und präverbales Verhalten der Eltern
Question 50
Answer
-
wird in der Bindungsforschung eingesetzt.
-
dient zur Erfassung des Zeitpunktes des visuellen Selbsterkennens.
-
dient der Erfassung der Farbdifferenzierung in der frühen Kindheit.
-
wird im Säuglingsalter im Zuge von Screeningverfahren durchgeführt.
-
wird zur Erfassung der selbstbezogenen Emotion „Scham“ eingesetzt.