Question 1
Question
Welche Eigenschaften zeichnen eine Massenmediale Öffentlichkeit aus? (3)
Question 2
Question
Von wem ist die Aussage: "Eine Öffentlichkeit, von der bestimmte Gruppe ausgeschlossen sind, ist nicht nur unvollständig, sie ist vielmehr gar keine Öffentlichkeit" (1)
Answer
-
Jürgen Habermas
-
Fritz Hausjell
-
Reben Salvadori
-
Friedhelm Neidhardt
-
Herrbert Kickl
Question 3
Question
Welche zwei Beispiele journalistischer Bilder/Filme, welche "die Wirklichkeit" zeigen, aber ein Beispiel des naiven Glaubens sind, stimmen? (2)
Answer
-
Video, des italienischen Fotografs, Bernhard Holzner, welcher beim Konflikt Israels einen Schritt zurücktrat und eine andere Perspektive zeigte
-
Die Jahrhundert-Aufnahme von Bernhard Holzner beim Fall des Eisenen Vorhangs
-
Die Jahrhundert-Aufnahme von Ruben Salvadori beim Fall des Eisenen Vorhangs
-
Video, des italienischen Fotografs, Ruben Salvadori, welcher beim Konflikt Israels einen Schritt zurücktrat und eine andere Perspektive zeigte
Question 4
Question
1. "Öffentlichkeit entsteht dort, wo ein Sprecher vor einem Publikum kommuniziert, dessen Grenzen er nicht bestimmen kann."
2. zentral für das Entstehen der Öffentlichkeit ist die "prinzipielle Unabgeschlossenheit des Publikums" (1)
Answer
-
1. Jürgen Habermas
2. Friedhelm Neidhardt
-
1. Gerhards/Neidhardt/Rucht
2. Friedhelm Neidhardt
-
1. Friedhelm Neidhardt
2. Jürgen Habermas
-
1. Jürgen Habermas
2. Gerhards/Neidhardt/Rucht
Question 5
Question
Was war 9/11? (4)
Answer
-
Ein Beispiel für ubiquitäre Präsenz eines Ereignisses
-
lokal und zeitgleich global
-
vor den Augen der Weltöffentlichkeit
-
das 1. welthistorische Ereignis im strengen Sinn
-
am 11. September 2000
-
ein Beispiel für die politische Öffentlichkeit (Throughput)
Question 6
Question
Ebenen der Öffentlichkeit... (2)
Answer
-
von Jahren/Donges
-
Encouter haben eine hohe Rollendifferenzierung
-
In der Medienöffentlichkeit ist die Differenzierung in Leistungs- und Publikumsrollen sehr stark ausgeprägt
-
In der Themennöffentlichkeit ist die Differenzierung in Leistungs- und Publikumsrollen sehr stark ausgeprägt
Question 7
Question
Welche Aussagen zu Öffentlichkeit stimmen? (4)
Answer
-
Öffentlichkeit ist unverzichtbar für moderne demokratisch organisierte Gesellschaften
-
„Netzöffentlichkeit“ hat keine Abgeschlossenheit des Publikums
-
Öffentlichkeit = Prinzip des allgemeinen Zugangs
-
Sowohl ökonomische als auch politische Dimension
-
Öffentlichkeit = die Summe des „öffentlich Gemachten“
-
Sprecher sind vorwiegend Laien und ihre Aufmerksamkeit wird von vielen Akteueren umworben
Question 8
Question
Die politische Öffentlichkeit.. (2)
Answer
-
= ein Kommunikationssystem, in dem Themen und Meinungen
- (A) gesammelt (Input),
- (B) verarbeitet (Throughput) und
- (C) weitergegeben (Output) werden
-
Normative Ansprüche an das
Kommunikationssystem politische Öffentlichkeit sind Politik, Kultur und Wirtschaft
-
Offenheit = alle gesellschaftlichen Gruppen sollen Zugang haben: Transparenzfunktion
-
Überzeugung = entwickeln können,
begründet zustimmen (oder ablehnen) können: Orientierungsfunktion
Question 9
Question
Was eine „Wissenschaft“ im Kern ausmacht, ist nicht ihr.. (1) + Definition (1)
Answer
-
„Material-Objekt“, sondern ihr „Formal-Objekt“
-
„Formal-Objekt“, sondern ihr „Material-Objekt“
-
„Material-Objekt“ = Gegenstand, der schon „existiert“, bevor sich eine Wissenschaft mit ihm beschäftigt
-
„Material-Objekt“ = Blickwinkel auf den Gegenstand, die (wissenschaftliche) Perspektive, aus der heraus man den Gegenstand betrachtet
Question 10
Question
Wissenschaft = (1)
Answer
-
nicht bloß bestimmter „Blickwinkel“ auf die Wirklichkeit sondern stets auch
= Suche nach „allgemeingültigen“ Aussagen
-
nicht bloß die Suche nach „allgemeingültigen“ Aussagen sondern stets auch ein bestimmter „Blickwinkel“ auf die Wirklichkeit
Question 11
Question
Was ist eine „Theorie“? (5)
Answer
-
eine Summe von Annahmen (Hypothesen), die sich in der Praxis bewährt haben
-
griech.: „theoria“ = das Anschauen / Betrachten, die Erkenntnis....
-
ein wissenschaftliches Lehrgebäude mit mehr oder weniger gesichterem Wissen und dem Zusammenwirken von Erfahrung und Denken
-
ein bestimmter Blickwinkel auf die Wirklichkeit
-
eine Aufstellung von Hypothesen, welche überprüft, getestet und bewertet werden
-
ein System von (thematisch und logisch) miteinander verknüpften allgemeinen Gesetzesaussagen
-
Allaussagen, die keine Ausnahme zulassen!
sog.: „nomologisch-deterministische Hypothesen“
Question 12
Question
konkrete/spezielle Bereiche der Tätigkeiten der Wissenschaft sind? (2)
Answer
-
empirische Hypothesen
-
theoretische Hypothesen
-
die Begründung
-
die Theorie
Question 13
Question
In der Konsistenzforschung ist ein: (2)
Answer
-
Spannungsloser Zustand = Kognitives Gleichgewicht
-
Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Ungleichgewicht
-
Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Gleichgewicht
-
Spannungsloser Zustand = Kognitives Ungleichgewicht
Question 14
Question
Strategien zur Reduktion von Ungleichgewicht (3)
Answer
-
Informationssuche / Informationsvermeidung (= selektive Wahrnehmung)
-
selektive Interpretation
-
selektives Behalten / Vergessen
-
allgemeinen Gesetzesaussagen
-
"probabilistische“ Hypothesen
-
die Vermeidung von Gemeinheiten
Question 15
Question
Ein grundsätzliches Wissenschaftstheorie Problem ist der "Induktionsschluss". Welche Aussagen stimmen? (3)
Answer
-
Deduktives Schließen = vom Allgemeinen (Gesetz/Theorie) auf Einzelfall
-
Induktives Schließen = vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
-
Deduktives Schließen = vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
-
Induktives Schließen = vom Allgemeinen (Gesetz/Theorie) auf Einzelfall
-
Induktionsschluss = im strengen Sinn unzulässig
-
Induktionsschluss = im strengen ein Kommunikationswissenschaftlicher Objektbereich
Question 16
Question
Elementare Eigenschaften von Kommunikation (n. Klaus Merten) sind: (4)
Answer
-
Profanität
-
Universalität
-
Flüchtigkeit
-
Relationalität
-
Aktualität
-
Reaktionalität
-
Austauschbarkeit
Question 17
Question
Merkmale von Kommunikation (2)
Answer
-
„Klassische Definition“ von Kommunikation:
Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Menschen“
-
„Klassische Definition“ von Kommunikation:
Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Lebewesen“
-
Menschliche Kommunikation als
- soziales Handeln
- kommunikatives Handeln
-
Das ziel des kommunikativen Handeln ist allgemein die Mitteilung, die Intention ist konstant die Verständigung
Question 18
Question
Bei kommunikativer Interaktion ist die... (2)
Answer
-
Wechselseitigkeit eine Art von Kommunikation
-
Ist die Gegenseitigkeit ein Merkmal von Kommunikation
-
Ist die Gegenseitigkeit eine Art von Kommunikation
-
Wechselseitigkeit ein Merkmal von Kommunikation
Question 19
Question
Was ist eine Rolle? (soziologischer Begriff) (2)
Answer
-
Verhaltenserfahrung
Summe der Erfahrungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
-
„kommunikative“ Rolle: = Erfahrungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
-
„kommunikative“ Rolle: = Erwartungen, die dem Inhaber einer kommunikativen Position entgegengebracht werden.
-
= Verhaltenserwartung
Summe der Erwartungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
Question 20
Question
Welche Aussagen treffen auf die einseitige Kommunikation zu? (3)
Answer
-
Es besteht ein einseitiger Austauschprozess
-
Die Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen (in der Regel) nicht
-
es gibt einen wechselseitigen Prozess
-
Durch eine Mitteilungshandlung und eine Verstehenshandlung findet Kommunikation statt
-
Die Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen
Question 21
Question
Welche Aussagen treffen auf ein Medium zu? (4)
Answer
-
Der Begriff wird heute als Sammelbegriff für die sog. Massenmedien verwendet
-
Wird in der Begriffserklärung unterschieden in eine publizistikswissenschaftliche Perspektive und eine technische Perspektive
-
Ist aus technischer Perspektive ein Bindemittel
-
Hatte früher eine spiritualistische Bedeutung
-
Ist aus sozialwissenschaftlicher Perspektive die Aktualisierung des Sinnes
-
übt aus technischer Perspektive Kritik an der "Container-Metapher"
Question 22
Question
Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive ist die Interaktion... (2)
Answer
-
aus technischer Perspektive mit einem Medium
-
aus sozialwissenschaftlicher Perspektive mit einem Medium
-
aus technischer Perspektive mit Hilfe einem Medium
-
aus sozialwissenschaftlicher Perspektive mit Hilfe einem Medium
Question 23
Question
Aus publizistikwissenschaftlicher Perspektive besteht das System "Medium" aus einer... (1)
Answer
-
Doppelnatur, welche sich in Kommunikationstechnik und Sozialsystem unterscheidet
-
Doppelmoral, welche sich in Kommunikationstechnik und Sozialsystem unterscheidet
-
Doppelmoral, welche sich in Leistungsvermögen und Sozialsystem unterscheidet
-
Doppelnatur, welche sich in Kommunikationstechnik und Programm unterscheidet
Question 24
Question
Publizistische Medien (Definition:)
= „komplexe institutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von
spezifischem Leistungsvermögen“ (1)
Answer
-
von Roland Burkart
-
von Ulrich Saxer
-
von Paul Watzlawick
Question 25
Question
2 unterscheidbare Perspektiven eines Mediums, Infrastruktur und Programm, zeichnen sich wie aus? (2)
Answer
-
Infrastruktur: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Vermittlungsmöglichkeiten
(= Medien „erster Ordnung“)
-
Programm: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten
(= Medien „zweiter Ordnung“)
-
Infrastruktur: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten
(= Medien „zweiter Ordnung“)
-
Programm: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Vermittlungsmöglichkeiten
Question 26
Question
Welche Aussagen zum Begriff Multimedia stimmen? (4)
Answer
-
=Multiple Content Media
-
Integration unterschiedlicher Kommunikationskanäle: Text, Bild, Animation, Video, Audio
-
eigentlich: Kommunikation unterschiedlicher Medientypen (heute: Fernsehen + Computer + Telefon) = kommunikative Universalmaschine
-
Heute 3 Merkmale:
Integration verschiedener Medientypen
interaktive Nutzung
digitale Technik
-
Informations-, Kommunikations-, Mediengesellschaft
-
Besteht aus Massenmedien aber nicht auf Zielgruppenmedien
-
Besteht aus Zielgruppenmedien aber nicht auf Massenmedien
Question 27
Question
Was ist Web 2.0? (2)
Answer
-
= Sammelbegriff für alle interaktiven Online-Anwendungen, zentral ist die Nutzung der Rückkanalfähigkeit des Internets.
-
Auf den technischen Potientalen des Web 2.0 basiert Social Media
-
Auf den technischen Potientalen des Web 2.0 basiert Multimedia
-
= Sammelbegriff für alle interaktiven Online-Anwendungen, zentral ist die Nutzung der Rückkanalfähigkeit der Medien.
Question 28
Question
Was sind die zentralen Merkmale der kommunikativen Revolution? (4)
Answer
-
Digitalität
-
Interaktivität
-
Omnipräsenz
-
Mobilität
-
Reichweite
-
Internet
-
Roland Burkart
Question 29
Question
Was sind die drei Dimensionen der Frschungs- und Lehrgebiete der PKW? (3)
Answer
-
Elemente des Kommunikationsprozesses
-
Typen von Kommunikation
-
Analyseebenen der Kommunikationsprozesse
-
Die 5 Kommunikationsebenen
-
Die 5 Publizistischen Prozesse
-
Arten von Kommunikationsprozessen
Question 30
Question
Wann entstand die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft? (1)
Answer
-
1945
-
1916
-
ca. in den 90ern
-
ca. in den 70ern
Question 31
Question
Mit welchen Fragen beschäftigt sich das Kommunikationswissenschaftliche Denken im Allgemeinen? (1)
Answer
-
Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erfahrung“ und „Wirklichkeit“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erfahrung“ und „Wirklichkeit“
-
Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erkenntnis“ und „Wirklichkeit“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erkenntnis“ und „Wirklichkeit“
-
Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erfahrung“ und „Erlebnis“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erfahrung“ und „Erlebnis“
Question 32
Question
Was ist die "Medienwirklichkeit"? (1)
Answer
-
eine eigene "zusätzliche" Wirklichkeit, welche direkten Einfluss auf die Auswahl seitens der Journalisten hat
-
eine eigene "zusätzliche" Wirklichkeit, produziert von Medien/Journalisten
Question 33
Question
Welche Aussagen zu Nachrichtenfaktoren (news value) treffen zu? (2)
Answer
-
= Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten
-
Begriff „news value“ erstmals:
Walter Lippmann (1922): „Public Opinion“
-
Selektionsverfahren der Redaktionen
-
= Kriterien für die Selektion von Nachrichten, welche von Organisationen und Individuellen Personen an Journalisten geschickt werden
Question 34
Question
Was sind die Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten? (3)
Answer
-
Einfachheit
-
Identifikation
-
Sensation
-
Richtigkeit
-
Wahrheit
-
Aktualität
Question 35
Question
Was ist eine Nachrichtenbarriere? (1)
Answer
-
Eine Barriere, welche Nachrichten überwinden können, wenn sie die Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten erfüllen
-
Die Bestimmung der Grenze von Ethik und Wahrhaftigkeit von Nachrichten
Question 36
Question
Welche Nachrichtenfaktoren differenzierte Winfried Schulz? (6)
Answer
-
Zeit
-
Nähe
-
Status
-
Dynamik
-
Valenz
-
Identifikation
-
Wahrhaftigkeit
-
Aktualität
Question 37
Question
Was besagt die ADDITIVITÄTS-Hypothese? (1)
Answer
-
Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung
-
nur bestimmte Nachrichten werden ausgewählt, Vieles wird vernachlässigt, aussortiert, nicht
berichtet...
-
Die Wirklichkeit ist zu komplex, wir können sie niemals vollständig erfassen
-
Personen mit dem Vornahmen Addi (Adrienne) tendieren zu meinen, es sei alles nur eine 'Verschwörung'
Question 38
Question
Was besagt die KOMPLEMENTARITÄTS-Hypothese?
Answer
-
Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
-
Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
-
Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung
Question 39
Question
Was besagt die EXKLUSIONS-Hypothese?
Answer
-
Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
-
Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
-
Es gibt eine unendliche Menge von Ereignissen auf der Welt, von denen jedoch nur ein Bruch- teil den Charakter von Nachrichten annimmt.
Question 40
Question
Welche Aussagen zu Nachrichtenwerten treffen zu? (3)
Answer
-
Ihre Leistung ist rein instrumentell – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.
-
Nachrichtenwerte (NRW) erfüllen eine journalistische Funktion: Sie dienen dazu, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen.
-
Es wäre ein Missverständnis, NRW in einem normativen Sinn zu interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
-
Es ist unsere Aufgabe, NRW in einem normativen Sinn zu interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
-
Ihre Leistung ist rein operational – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.
Question 41
Question
Was besagt die instrumentelle Aktualisierung laut H.M Kepplinger? (2)
Answer
-
Medien berichten über Themen(aspekte), nicht nur der „natürlichen Relevanz“ wegen, sondern auch deshalb, weil die Kommunikatoren damit bestimmte Ziele verfolgen.
-
Meldungen (Nachrichten) können als Mittel („Instrumente“) dienen, um eine bestimmte Position (Meinung / Einstellung / Problemlösung) zu favorisieren.
-
Berichterstattung ist in der Regel „tendenziös“ Einflussfaktoren sind v.a.: (politische) Einstellungen der Journalisten (Hrsg., Verleger) und die redaktionelle Linie
Question 42
Question
Welche Aussagen über News Bias stimmen? (2)
Answer
-
Berichterstattung ist in der Regel „tendenziös“
-
Einflussfaktoren sind v.a.:
- (politische) Einstellungen der Journalisten (Hrsg., Verleger)
- redaktionelle Linie
-
zeitlich und räumlich begrenztes Geschehen mit erkennbarem Anfang und absehbarem Ende
Question 43
Question
Welche zwei Perspektiven von Winfried Schulz gibt es? (2)
Answer
-
kopernikanische
-
ptolemäische
-
heliozentrische
-
geozentrische
Question 44
Question
Was besagt die kopernikanische Perspektive von Winfried Schulz? (2)
Answer
-
Medien sind ein Spiegel der Wirklichkeit
-
Medien sind kein Spiegel der Wirklichkeit
-
Medienpolitik: Vielfalt, Wettbewerb ist zu garantieren!
-
Medienpolitik: Objektivität, Ausgewogenheit ist zu garantieren!
Question 45
Question
Welche Ereignis-Typen gibt es? (3)
Answer
-
genuin
-
mediatisiert
-
veränderbar
-
inszeniert
-
online
-
materiell
Question 46
Question
Welche Fachspezifischen Etikettierungen treffen die aktuelle Realität ziemlich gut? (3)
Question 47
Question
Was sind die drei Stufen der gesellschaftlichen Evolution? (3)
Answer
-
Gesellschaftstyp
-
Problem
-
Problemlösung
-
Problemerkennung
-
Antwort & Frage
Question 48
Question
Was ist der Unterschied zwischen einem Signal und einem Symbol? (1)
Answer
-
„Signal“ = löst etwas aus „Symbol“ = repräsentiert etwas
-
Ein Signal ist die Vorstufe eines Symbol, das Symbol baut auf einem Signal auf
Question 49
Question
Welche Aussagen zum Begriff Symbol treffen zu? (5)
Answer
-
Es repräsentiert etwas (Repräsentationszeichen)
-
Ein Problem des Symbols ist die Repräsentation
-
es lässt sich niemals alles über den gemeinten Gegenstand aussagen Darstellungen (sprachliche / bildliche) sind stets weniger als das Darzustellende = Postulat der „Unvollständigkeit“
-
Das Zeichen (Wort / Bild) ist nicht die Sache selbst, die es bezeichnet Landkarte ≠ Gelände; Wort, Sprache ≠ das Bezeichnete = Postulat der „Nicht-Identität“
-
„Der Mensch lebt nicht nur in einer natürlichen, sondern auch
in einer symbolischen Umwelt”
= Kernsatz des „Symbolischen Interaktionismus (S.I.)“
-
Die 3 Prämissen des Symbolischen Interaktivismus sind:
- Interaktion
- vermittelter Prozess
- symbolischer Prozess
Question 50
Question
Was sind die 3 Prämissen des Symbolischen Interaktivismus? (3)
Answer
-
Diese Bedeutungen werden im Rahmen der Auseinandersetzung mit diesen Dingen in einem interpretativen Prozess benützt und auch verändert.
-
Menschen handeln den „Dingen“ ihrer Umwelt gegenüber auf der Grundlage von Bedeutungen, die diese Dinge für sie besitzen.
-
Die Bedeutung der Dinge entsteht in sozialen Interaktionen, die die Menschen mitei- nander eingehen.
-
Steuerung komplexer Gesellschaften, Demokratisierung, lebenslanges Lernen... via MM / MK (= nicht mehr ausschließlich, aber immer noch vorwiegend...)
Question 51
Question
Welche Aussagen zum Symbolischen Interaktionismus sind Richtig? (5)
Answer
-
Die Bedeutung entsteht durch Interpretation in sozialen Interaktionen.
-
„Der Mensch lebt nicht nur in einer natürlichen, sondern auch
in einer symbolischen Umwelt” = Kernsatz
-
Der S.I. als Sozialisationstheorie:
Dinge unserer Umwelt = „soziale Schöpfungen“
-
Der S.I. als Identitätstheorie:
auch wir selbst (!) = „soziale Schöpfungen“
-
kein „Ding für mich“ - nur „Ding an sich“
-
Der S.I. als Basis einer (Massen-)Kommunikationstheorie:
Massenmedien interpretieren/definieren Bedeutungen von Dingen, Personen, Vorgängen, Ideen,.. und liefern zugleich Reaktionen auf diese Realität
Question 52
Question
Menschliche Kommunikation als... (5)
Question 53
Question
Welche Aussagen über die Arten von Kommunikationen stimmen? (2)
Answer
-
Direkte Kommunikation =mittelbar
-
indirekte kommunikation = mittelbar
-
Gegenseitige Kommunikation = ohne Rollentausch
-
Private Kommunikation = begrenzter und eindeutig definierbarer Empfängerkreis
Question 54
Question
Massenkommunikation kann sich laut Maletzke wie auszeichnen? (5)
Question 55
Question
Was sind die Pro(+) Punkte der Begriffsdefinition "Massenmedien"/"Massenkommunikation"? (4)
Answer
-
Begriff ist etabliert
-
potentiell sehr wohl: „Kommunikation‘‘
-
bislang keinerlei Anzeichen für ein Verschwinden des Publikums
-
potentiell sehr wohl: „Medien‘‘
-
Keine große Veränderung der Medien in diesem Kontext
-
Interaktivität - relativ niedrig ausgeprägt
Question 56
Question
Was sind die Contra(-) Punkte der Begriffsdefinition "Massenmedien"/"Massenkommunikation"? (4)
Answer
-
angemessener wäre: „Zielgruppenkommunikation“ (Publikum schrumpft...)
-
besser wäre: Interesse an „Publizität“
-
„mass communication“= weder „Masse“ noch „Kommunikation“
-
besser wäre eine konkretere Definition
-
Der Begriff ist noch nicht etabliert
-
bislang keinerlei Anzeichen für ein Verschwinden des Publikums
-
Internet / Digitalisierung vermehrt
„many to many“, „one to one“
Question 57
Question
Warum sind "Massenmedien"/"Massenkommunikation" noch keine überholten Begriffe? (3)
Answer
-
Onlinemedien ergänzen Massenmedien, aber ersetzen sie (bislang jedenfalls) nicht!
-
Konsum von Bewegtbildern (der 14- bis 29-Jährigen) erfolgt immer noch vielfach über lineares Fernsehen
-
Onliner (ältere + 14- bis 29-Jährige!) orientieren sich an den klassischen NR-Marken aus HF/TV/Print
-
Auch wenn von diesem grundlegenden Begriff nichts mehr bleibt, lohnt es sich nicht "das Rad völlig neu zu erfinden"
Question 58
Question
Welche Aussagen treffen auf ein "Modell" zu? (4)
Answer
-
= theoretisches Konstrukt (ein „Denkmuster“), das
ein Objekt / einen Prozess in seinen Grundzügen darstellen will.
-
= eine Person, die sich aus künstlerischen oder kommerziellen Gründen abbilden oder filmen lässt, oder etwas präsentiert, ohne durch ihre Handlungen eine besondere Schöpfungshöhe zu erfüllen.
-
Es abstrahiert vom Einzelfall
-
Es erfasst niemals alle Merkmale
-
Es reduziert die Realität auf „wesentliche“ Aspekte
-
Die Funktionen eines Modells sind die Verständigung und die Wirkung
-
= praktisches Konstrukt (ein „Denkmuster“), das
ein Objekt / einen Prozess in seinen Grundzügen darstellen will.
Question 59
Question
Was ist das Ziel der Kommunikation aus technischer Perspektive (mittels eines Telefon)? (1)
Question 60
Question
Was ist das Ziel der Kommunikation aus human- bzw. sowi Perspektive? (2)
Answer
-
die Verschlüsselung / Entschlüsselung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen (und umgekehrt)
-
die Vermittlung dieser sprachlichen Zeichen zwischen Kommunikationspartnern (Sprecher u. Hörer) zu optimieren
-
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Encodierung / Decodierung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen
Question 61
Question
Was sind die 3 Ebenen sprachlicher Codes laut der Semiotik(Zeichenlehre)? (3)
Answer
-
Pragmatik
-
Syntax
-
Semantik
-
Morphologie
-
Tontauben
Question 62
Question
Was sind die Probleme der Kommunikation aus human- bzw. sowi Perspektive? (2)
Answer
-
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Encodierung / Decodierung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen (und umgekehrt)
-
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Zeichen- (bzw. Symbol) Vermittlung unter jeweils spezifischen "gesellschaftlichen Rahmenbedingungen"
-
Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Vermittlung von Gedanken / Begriffen und sprachlichen Zeichen
-
Kommunikation ist nur dann hilfreich, wenn sie Gewaltfrei verläuft
Question 63
Question
Über welche Ebenen verfügt das Nachrichtenquadrat von Schulz von Thun? (4)
Answer
-
Sachebene (Sache)
-
Appellseite (Appell)
-
Beziehungsseite (Beziehung)
-
Selbstkundgabe (Offenbarung)
-
Erklärungsebene (Antwort)
-
Kommunikationsebene (Verständigung)
Question 64
Question
Was sind die Ziele der Theorie des kommunikativen Handelns? (auch: Universampragmatik oder Theorie der kommunikativen Kompetenz) (1)
Answer
-
Entdecken eines grundlegenden, allgemeinen (= universalen) Regelsystems, das wir Menschen benützen, wenn wir kommunikativ Handeln.
-
die Vermittlung der sprachlichen Zeichen zwischen Kommunikationspartnern
-
Die Kommunikationsfähigkeit
Question 65
Question
Was sind die allgemeinen Voraussetzungen von Kommunikation (2)
Answer
-
Sprecher unterstellen einander Strachfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit
-
die Gültigkeit von Ansprüchen (Geltungsansprüche)
-
die narrative Handlung
-
das Sprechen der selben Sprache
Question 66
Question
Was sind die Geltungsansprüche? (4)
Answer
-
Verständlichkeit
-
Wahrheit (objektive Welt)
-
Wahrhaftigkeit (subjektive Welt)
-
Richtigkeit (soziale Welt)
-
Kommunikation
-
Glaubwürdigkeit (soziale Welt)
Question 67
Question
Welche Aussagen über einen Diskurs treffen zu? (3)
Answer
-
=Metakommunikation
-
Der Diskurs ist ein Reparaturmechanismus, da auf kontrafaktische Art und Weise gehandelt werden muss
-
Es gibt rationale, explorative und subjektive Diskurtypen
-
Im Diskurs gilt eine Vorwegnahme der sog. „idealen Sprechsituation“
Question 68
Question
In einer idealen Sprechsituation gibt es eine... (2)
Answer
-
stets rationale Wahl der Sprechakte
-
Symmetrie der Chancen, Sprechakte zu wählen
-
stets gezielt gewählte Wahl der Sprechakte
Question 69
Question
Diskursanwälte stellen die "......" auf den Prüfstand (4)
Answer
-
Verständlichkeit der Aussagen
-
Wahrheit der Behauptungen
-
Wahrhaftigkeit der Äußerungen
-
Richtigkeit der Äußerungen
-
Legitimität vertretenen Positionen
-
Ethik der Äußerungen
Question 70
Question
Bei einer Rezeption einer TV-Diskussion als Verständigungsprozess zweifeln die Rezipienten an... (3)
Answer
-
Unwahrhaftigkeit
-
Unwahrheit
-
Illegitimität
-
Richtigkeit
-
Sympathie
-
Unregelmäßigkeit
Question 71
Question
Was sind die Wirkungsphasen einer Aussage? (3)
Answer
-
Prä - kommunikative
-
kommunikative
-
post - kommunikative
-
intentionale
-
hypothetische
Question 72
Question
Was sind die 3 Modellvarianten des Agenda-Setting? (3)
Answer
-
Awareness-modell
-
Salience-Modell
-
Prioritäten-Modell
-
Hypothesen-Modell
-
Short-Relations-Modell
Question 73
Question
Wie lautet die zentrale These des Agenda-Setting (1)
Answer
-
Die Themen, welche die Medien in ihrer Berichterstattung (in quantitativer und qualitativer Hinsicht) besonders hervorheben, sind auch diejenigen, welche die Medienrezipienten für be- sonders wichtig halten.
-
„Tatsächlich können zwei Nachrichten, von denen eine von besonderer Bedeutung ist, während die andere bloß Unsinn darstellt, in dem von uns gebrauchten Sinn genau die gleiche Menge an Information enthalten.“ (Warren Weaver)
-
Journalisten haben die Macht der Bestimmung der Medien und somit Macht über die Rezeption der Beiträge
Question 74
Question
Was ist der Scheinwerfereffekt? (1)
Answer
-
Er beschreibt die Einbildung, dass andere Menschen einem viel mehr Aufmerksamkeit widmen, als es tatsächlich der Fall ist.
-
die Ausleuchtung des unmittelbar vor der Fahrtstrecke liegenden Weges
-
Das Phänomen der Überheblichkeit von Journalisten