Literarische Stilmittel

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Eine Auswahl an literarischen Stilmitteln zur Analyse von Gedichten aus der Romantik-Epoche
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Akkumulation: Anhäufung zusammengehörender Wörter (Sonne, Sand und Meer) Wirkung: größerer Nachdruck auf der Aussage oder bessere Verdeutlichung Alliteration: mindestens 2 aufeinander folgende Worte mit dem gleichen Anfangsbuchstaben (Veni Vidi Vici) Wirkung: Verdeutlichung der Zusammengehörigkeit der Wörter Anapher: Wiederholung am Anfang mehrerer Strophen und Verse (I have a dream..., I have a dream..., etc. ) Wirkung: Steigerung der Wirkung Archaismus: Benutzung alter Wörter (gülden für golden) Wirkung: Hinweis auf Tradition, vielleicht etwas Humor Assonanz: Halbreim (Ottos Mops trotzt) Wirkung: Steigerung der Eindringlichkeit Asyndeton: Aneinanderreihung von Sätzen oder Wortenohne Konjunktion bzw. Bindewörter (Sommer, Sonne, Strand) Wirkung: Verstärkung der positiven bzw. negativen Bewertung oder stärkere Verdeutlichung Ellipse: Auslassen von Satzteilen (Ich kann es, du nicht) Wirkung: Ausdruck von Eile Enjambement: Zeilensprung Wirkung: Besondere Hervorhebung des Inhalts Epipher: Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Ende aufeinander folgender Sätze (Ich fordere Moral, du lebst Moral) Wirkung: Steigerung des Wortes Euphemismus: positive Beschreibung negativer Eigenschaften (kräftig gebaut an Stelle  von dick) Wirkung: Beschwichtigung, Schönmalerei Hyperbel: starke Übertreibung (totmüde) Wirkung: Abwertung oder Aufwertung Ironie: Gegensatz von wörtlicher bzw. wirklicher Bedeutung (Hier sieht es aber aufgeräumt aus - in einem stark verwüsteten Zimmer)Wirkung: Erheiterung, Humor, Überzeugungskraft Klimax: Aufzählung sich steigernder Wörter angefangen mit dem schwächsten (Ich arbeite 8, 9, 10 Stunden am Tag) Wirkung: Verstärkung, Aufwertung der Aussage Interjektion: Ausruf (Ah, Oh) Wirkung: Verstärkung der Aussage, Emotionalisierung Metapher: bildlich gesprochene Aussagen, Bedeutungsübertragung (ein Meer von Ameisen) Wirkung: Verdeutlichung und Verstärkung durch bildliche Unterstützung Neologismus: Erstellung von neuen Wörtern (Knabenmorgenblütenträume) Wirkung: Abwertung/Aufwertung  Onomatopoesie: Lautmalerei, Nachahmung eines Naturlauts mit Worten (Das Haus ächzt) Wirkung: Erhöhung der Anschaulichkeit Parallelismus: parallel aufgebaute Sätze oder Satzteile (Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch geht) Wirkung: Verstärkung der eigenen Aussage Parataxe: Nebeneinanderstellen von gleichwertigen Hauptsätzen Wirkung: vermittelt Direktheit, prägnante Formulierung Personifikation: Zuweisung menschlicher Eigenschaften an etwas nicht Menschliches (der traurige Stein) Wirkung: bildliche Verstärkung der Aussage - ähnlich wie bei Metapher Rhetorische Frage: Scheinfrage (Bin Ich so blöd?) Wirkung: Einbeziehung des Lesers zum Mitdenken Symbole: konkreter Gegenstand, wird als Träger eines allgemeinen Sinnzusammenhangs gesetzt (Kreuz=Tod) Wirkung: Erhöhung der Anschaulichkeit Vergleich: 2 semantische Bereiche werden miteinander verbunden, wodurch eine Gemeinsamkeit offenbart wird, oft unter Verwendung von "wie" (wie der Baum) Wirkung: Erhöhung der Anschaulichkeit

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