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soziale Ungleichheit_1
Description
Bachelor Modul 2D - Sozialstruktur und soziale Ungleichheit moderner Gesellschaften Mind Map on soziale Ungleichheit_1, created by Melanie Najm on 10/04/2015.
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modul 1b - gesellschaftliche rahmenbedingungen in der gesellschaft
modul 2d - sozialstruktur und soziale ungleichheit moderner gesellschaften
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Resource summary
soziale Ungleichheit_1
vor der Aufklärung
Status quo von Geburt an festgelegt
im Laufe des Lebens nicht veränderbar
wurde hingenommen und religiös begründet
besseres Leben nach dem Tod, oder bei Wiedergeburt
während Aufklärung
Fokus auf Suche nach Wurzeln ungleicher Merkmale (Ethnie, Geschlecht)
Frage nach individueller Veränderbarkeit der sozialen Lage
moderne Gesellschaft
weder vom Status bei Geburt noch von Merkmalen (Geschlecht, etc.) abhängig
leistungsabhängig von den einzelnen Individuen
erworbene Unterschiede
Auf- und Abstiege im Lebensverlauf möglich
"Jeder kann alles schaffen"
Definition
ungleiche Verteilung von Lebenschancen
allgemein jede Art verschiedener Möglichkeiten der Teilhabe an der Gesellschaft
wenn Ungleichheiten die jeweils größere Personengruppen betreffen, als relativ dauerhaft gelten können
soziale Klassen
Klassenmodelle
Untergliederung der Gesellschaft in Großgruppen
Zugehörigkeit fast nur durch objektive ökonomische Merkmal "Besitz" festgelegt
geringe Klassenanzahl, Übergänge nicht abbildbar
Begriff der Klasse
Karl Marx
2 Klassen: Proletariat + Bourgeoisie
Verfügung/ Nicht-Verfügung über Produktionsmittel (ökonomisches Kriterium) bestimmt über Zugehörigkeit
Bourgeoisie: Eigentümer von Produktionsmittel
Proletariat: Verkauf der eigenen Arbeitskraft
Ursache: Privateigentum
Max Weber
Fortführung Konzept Marx
Unterscheidung Besitz-, Erwerbs- und soziale Klassen
Einführung weiterer Begriffe: Stand und Partei
um Wertschätzung, Ehre, soz. Prestige besser abbilden zu können
Bourdieu
Unterscheidung nach Struktur des vorhandenen Kapitals
geht über ökonomisches Kapital hinaus (kulurelles, soziales)
soziale Schicht
Gruppe von Personen mit ähnlicher Position im Schichtungssystem
ähnlicher ökonomischer Status
Unterschied zu Klasse =
keine bruchlose Hierarchie, sondern Übergänge + in engen Grenzen horizontale Ungleichheiten
Schichtmodelle
Geiger
Bolte (Zwiebelform)
Dahrendorf (Hausform)
Geissler (Hausform)
soziale Lagen, Milieus, Lebensstile
Klassenbildung meist vertikale Ungleichheiten
auch horizontale Ungleichheiten werden thematisiert
Grund: gestiegener Wohlstand für eine breite Masse in der Bevölkerung
gleiche ökonomische Ausstattung, dennoch Unterschiede
nicht Beruf, sondern Bildungsgrad, Konsumverhalten, persönlicher Lebensstil bestimmen Gruppenzugehörigkeit
exemplarisches Beispiel: Habitusmodell von Bourdieu
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