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Description
Flashcards by Yvonne Heitland, updated more than 1 year ago
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Created by Yvonne Heitland
over 7 years ago
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| Question | Answer |
| Was ist Versäulung? | Versäulung ist ein Etikett, mit welchem die Gesellschaft gekennzeichnet wird. Es wurde als Modell im 19. Jahrhundert in den Niederlanden in gesellschaftlicher Organisation entwickelt; Versäulung "dient dabei als Bild für eine Segmentierung der Gesellschaft in ... organisierte und weitgehend autarke Teilsysteme." |
| Wenn von den Säulen ihrer Gesellschaft gesprochen wird, meinen die Niederländer... | Bildungsstätten, Wohlfahrtseinrichtungen, Krankenhäuser, politische Parteien, Massenmedien und Vereine aller Art; Wirtschaftsorganisationen wie Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Handelsgenossenschaften und Sparkassen |
| Ausgangspunkt des Versäulungs-Modells: | ..."war eine Emanzipationsbedürfnis der bis dahin unterdrückten niederländischen Katholiken."; Katholiken fühlten sich um 1870 als Bürger zweiter Klasse. "Ihre Zurücksetzung und Benachteiligung zeigte sich in der Wirtschafts- und Sozialstruktur, ..." |
| Emanzipationsstreben der Katholiken | ...zielte nicht auf Eingliederung, sondern auf Apartheid (Rassentrennung); Die Art des Urteils der anderen Gruppen (Protestanten, Sozialisten, Liberale) förderte die innere Stärkung der Gruppe und des Apartheidbewußtseins |
| "Souveränität im eigenen Kreis" | dieser Begriff wurde von Kuyper geprägt und spielt seitdem in politischen und staatsrechtlichen Angelegenheiten eine sehr wichtige Rolle; in allen Lebensbereichen (Familie, Kirche, Wissenschaft, Kunst, Gewerbe, alle Arten von Vereine...) gilt die göttliche Herrschaft, "die von Menschen instrumentell ausgeübt wird." |
| Im zwanzigsten Jahrhundert entwickelte sich eine dritte Strömung: | der Sozialismus, als "nichtkonfessionelle Strömung" |
| Ideologische Apartheid... | "...wird nicht nur toleriert, sie kann selbst ein Recht auf Unterstützung, auf staatliche Subventionierung geltend machen, wenn ihre Vertreter sich an die Regeln der Toleranz halten, wenn sie Verantwortung tragen wollen und können und ihre Ziele als glaubwürdiges Bekenntnis durchzusetzen wissen." |
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