Psychologie 1

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Question Answer
1. Wie definiert sich die Psychologie als Wissenschaft? Nennen sie drei Subdisziplinen der Psychologie und beschreiben sie kurz deren Themen. empirische Wissenschaft, die das Erleben, das Verhalten und die Entwicklung des Menschen beschreibt, erklärt, vorhersagt und ggf. kontrolliert. Dabei berücksichtigt sie alle inneren u. äußeren Faktoren. Subdisziplinen sind z.B.: Entwicklungspsychologie Sozialpsychologie Allgemeine Psychologie
2. Benennen Sie die wichtigsten Schritte bei der Durchführung einer wissenschaftlichen Untersuchung/des Forschungsprozesses. a. Auswahl des Forschungsproblems b.Theoriebildung/Literatur: c. Operationalisierung der Fragestellung und Konstrukte d. Untersuchungsform e. Auswahl der Untersuchungseinheiten f. Planung der Untersuchungen g. Veröffentlichung
3. Bennen und erläutern Sie die drei Schritte des Wahrnehmungsprozesses. 1. Empfindung durch Reizung der Rezeptoren 2. Organisation und Kombination einfacher sensorischer Eigenschaften wie Töne 3. Identifikation und Einordnung (z.b. runder Gegenstand = Ball)
4. Welche Funktion hat die Wahrnehmung für den Menschen? - Selektion - Gestaltung - Gewichtung - Abspeichern
5. Benennen Sie zunächst drei Gestaltgesetze und erläutern sie diese. Diskutieren sie dann anhand der drei Beispiele die gestaltende Funktion der Wahrnehmung.  Gesetz der Nähe: :: :: :: ::  Ähnlichkeit ;;;;;;;;;;;;;;  Geschlossenheit [ ] [ ] [ ] (Ergänzung fehlender Teile)
6. Beschreiben Sie ein Ihnen bekanntes Stressmodell. Diskutieren Sie kurz inwieweit biologische Prozesse bei Stress eine Rolle spielen. Selye 1956: 1. Alarmreaktion; 2.Resistenz-/Widerstandsstadium 3. Erschöpfungsstadium
Stellen Sie verschiedene Stressklassifikationen dar. - Einfache Stressoren - Mentale Stressoren - Stress in Lernprozessen - Sozialer Stress - Komplexer Stress durch unangenehme Lebensereignisse  Außerdem: akuter Stress und chronischer Stress
8. Wie kann man Stress bewältigen? Erläutern Sie entsprechende Modelle in wesentlichen Merkmalen und anhand eines Beispiels. (Lazarus) Problemorientiertes Coping: Emotionsorientiertes Coping: Neubewertung der Stressoren Restrukturierung des Denkens Aufbau des Gefühls die Kontrolle zu haben Versuchen immer Teil eines sozialen Netzwerks zu sein, das einen in Krisensituationen zur Seite steht.
9. Was kennzeichnet das Bewusstsein des Menschen? Können wir unseren Bewusstseinszustand aktiv verändern? Diskutieren Sie die Frage anhand von Beispielen. - das Erkennen einer inneren und äußeren Welt - die Fähigkeit über diese Erkenntnis zu reflektieren - die Vorstellung von sich selbst als ein bewusstes, reflexives Individuum. Drogen, Meditation, Extremsport
10. Wozu dient der Schlaf? Erläutern Sie wissenschaftliche Annahmen zu dieser Frage und erläutern sie diese. 1. Schützende Funktion: Nachkommen 2. Erholung: Wiederherstellung und Erholung des Gehirngewebes 3. Gedächtnis: fördert die Erinnerung an zuvor neuartige Erlebnisse 4. Möglicherweise Rolle beim Wachstumsprozess: nimmt mit dem Alter ab Bei Schlafentzug: - Erniedrigtes Leistungsnivau - Unfallgefahr, Konzentration lässt nach
. Diskutieren sie anhand von Beispielen, ob Emotionen angeboren oder kulturabhängig sind. Sie sind zum einen Angeboren, z.B. das Gefühl von Trauer bei Verlußt einer geliebten Person, zum anderen aber auch kulturabhängig was den Ausdruck dieser Gefühle betrifft. Z.B. darf bestimmte soziale Schicht in Syrien ihre Gefühle nicht so offensichtlich zeigen, dafür gibt es sogenannte Klageweiber.
Wählen Sie bitte eine Theorie der Emotionen aus und benennen Sie deren Grundannahmen.(JL) • James-Lange-Theorie der Emotionen: „Wir sind traurig, weil wir weinen, wütend, weil wir zuschlagen, wir haben Angst, weil wir Zittern“. William James - Ereignisse lösen zwei Reaktionen aus, autonome Erregung und aktives Verhalten, die wahrgenommen werden und anschließend zu einer bestimmten emotionalen Erfahrung führen. - Ereignis Erregung/VerhaltenWahrnehmung/InterpretationEmotionale Erfahrung - Peripheriebetonende Theorie
Sie bitte eine Theorie der Emotionen aus und benennen Sie deren Grundannahmen. • Cannon-Bard-Theorie der Emotion: Körperliche und Physische Rektionen sind unabhängig. „Ich bin sauer!“ – aber weder Körper noch Geist geben dem jeweils anderen vor, wie er reagiert. - Erfahrungen werden in verschiedenen Teilen des Gehirns verarbeitet, die dann simultane Reaktionen von Erregung, Verhalten und Emotionaler Erfahrung hervorrufen. - EreignisGehirnaktivierung und VerarbeitungErregung, Verhalten, Emotionale Erfahrung
Wählen Sie bitte eine Theorie der Emotionen aus und benennen Sie deren Grundannahmen. • Theorie der kognitiven Bewertung: - Ereignis und physiologische Erregung werden im Zusammenhang des Kontextes (Situation) gleichzeitig kognitiv bewertet, woraus eine emotionale Erfahrung resultiert. - Ereignis/körperliche ErregungEinschätzung hinsichtlich des Kontextes(bewusst/unbewusst)emotionale Erfahrung Kritik: nicht immer sind kognitive Berwertungsprozesse nötig um Emotionen auszulösen.  Effekte der Darbietungshäufigkeit  Kognitive Bewertung ist ein wichtiger Prozess der emotionalen Erfahrung, aber nicht der Einzige
Welche Funktionen haben Emotionen für den Menschen. Erläutern Sie Ihre Ausführungen an Beispielen. - motivation - geben unserem Verhalten eine Richtung (Liebe) - haben eine Soziale Funktion - Wirken sich auf kognitive Entscheidungen aus. (Zugbeispiel).
Bennen und erläutern sie zwei Prinzipien des Lernens Klassisches Konditionieren (I.Pawlow) Ein neutraler Reiz (Glöckchen) wird mit einem Stimulus (Fressen) gekoppelt. Durch Wiederholung wird der neutrale Reiz selbst zum Stimulus. (Speichelfluss beim Ertönen des Glöckchens) Operantes Konditionieren (Skinner)  Lernen durch Konsequenzen / Verstärker  Qualitäten: 1. Positive Verstärkung 2. Negative Verstärkung 3. Positive Bestrafung 4. Negative Bestrafung
Erläutern sie die Begriffe “Lernen am Modell“ und Selbstwirksamkeit anhand von Beispielen - Modelle sind real existierende oder fiktive Personen, die positiv besetzt sind, d.h. in der eigenen Wertschätzung hochstehen (emotionale Beziehung, sozialer Status des Modells, soziale Macht…) - Wir lernen von ihnen durch Nachahmung, Imitation, Beobachtung..
Was sind die zentralen Annahmen der Bindungstheorie? Begründer John Bowlby 1978 - Das Bedürfnis, emotionale Sicherheit in Beziehungen zu finden, ist angeboren - Die emotionalen Erfahrungen eines Menschen werden integrativer Bestandteil seiner Persönlichkeit - Sensible Perioden sind vor allem die Jungend und Kindheit - Bindungssicherheit steht im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit - Innere Arbeitsmodelle prägen das Beziehungsverhalten eines Menschen
20. Welche Bindungsstile kennen sie? Erläutern sie 2 davon. - Sicherer Bindungsstil: Kummer bei Trennung, Freude bei Rückkehr (ggf. nach kurzem Trösten) - unsicher-vermeidender Bindungsstil: Wenig Zeichen des Kummers bei Trennung, suchen nicht die Näher der zurückkehrenden Mutter, Wachsamkeit, gehemmtes Spiel.
21. Was ist mit dem sogenannten FST. Fremde – Situation – Test in der Bindungstheorie gemeint? Ist ein strukturiertes und standardisiertes Verfahren zur Beobachtung von Bindungsqualität. Hier wird die Mutter mit ihrem Kind in einem Raum gebracht und nach kurzer Eingewöhnung durch eine fremde Person ersetzt, die sich wiederum mit dem Kind beschäftigt. Nach 3 Minuten wird die fremde Person wieder durch die Mutter ersetzt. Die Reaktionen des Kindes lassen auf die Bindungsstile schließen, von denen es 4 gibt.
22. Erläutern sie die drei Grundannahmen zur psychodynamischen Theorie zur Persönlichkeitsentwicklung z. B. Freud, Erikson: - Mensch durchläuft in seiner Entwicklung Stadien - In diesen Stadien  Konfrontation mit Konflikten - Konflikte zwischen biologischen Trieben und Erwartungen der Umwelt (ICH, ES, Über-ICH) - Die Art der Lösung bestimmt die Fähigkeit Neues zu lernen, mit Problemen umzugehen, mit Angst umzugehen  Ausbildung der Persönlichkeit - Unbewusstes und Unbewusstes
23. Was ist mit dem Big Five gemeint? Benennen sie und diskutieren sie damit verbundene Annahmen zur Persönlichkeit. Extraversion: Gesprächig, energiegeladen, durchsetzungsfähig vs. Ruhig, zurückhaltend, schüchtern Verträglichkeit: Mitfühlend, freundlich, herzlich vrs. Kalt, streitsüchtig, unbarmherzig Gewissenhaftigkeit: Organisiert, verantwortungsbewusst, gewissenhaft vrs. Sorglos, veranwortungslos, leichtsinnig Neurozitismus: stabil, ruhig, zufrieden vrs. Ängstlich, instabil, launisch Offenheit für Erfahrungen: Kreativ, offen, intelligent vrs. Einfach, oberflächlich, unintelligent
Diskriptive (beschreibende Forschung): Wie sieht die Realität aus? • z.B. Was konsumieren Kinder und Jungendliche in welchem Alter? • In welchem Alter beginnt durchschnittlich der Konsum von psychoaktiven Substanzen?
Hypothese- (Theorien) Prüfende Forschung: Warum ist das so? Welche Zusammenhänge gibt es? Welche Faktoren haben Einfluss auf den Konsum? • Hat die Schichtzugehörigkeit Einfluss auf Konsumverhalten? • Hat der Faktor Geschlecht Einfluss auf Konsumverhalten?
Wirkungs- (Entwicklungs-) Forschung: Wie kann es verändert werden? • Effektive Präventionsstrategien: Was reduziert die Problemlage? (Einschränkung der Verfügbarkeit, Besteuerung, Kontrollen…)
Bottom up: Das Aufnehmen sensorischer Daten aus der Umwelt und die Weiterleitung zum Gehirn, um relevante Informationen zu extrahieren und zu analysieren.
Top down: : Hier sind unsere Vorerfahrungen, unser Wissen, unsere Motive und der kulturelle Hintergrund bei der Wahrnehmung der Welt beteilig. (Wichtig ist der Kontext, bzw. das Set)
Alarmreaktion Organismus reagiert mit Notfallreaktion, Aktivierung, erhöhter Sympathikotonus, Ausschüttung von Katecholamin, ACTH- und Corticoidmobilisierung.
Resistenz-/Widerstandsstadium Organismus kann bei bestehendem Stimulus der Belastung durch kontinuierliche Aktivierung widerstehen. Anstig Cortisol zur Belastungskompensation u. Energiemobilisierung
Erschöpfungsstadium Hormonelles System gerät in Erschöpfung, ACTH kann nicht mehr ausgeschüttet werden, Anpassung an den Stressor ist nicht mehr möglich….erhöhte Krankheitsgefahr.
Stressablauf beim modernen Menschen 1. Orientierung (Reizüberflutung) 2. Aktivierung (Daueranspannung da keine Flucht oder Angriff möglich) 3. Daueralarm – Überforderung (Daueralarm, da zu kurze Enspannung) 4. Erschöpfung (vermehrte Erkrankung, früherer Tod)
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