Question | Answer |
Was ist die Oktettregel? Welche Konfiguration besitzen Edelgase? Was tun Atome um die stabile Edelgaskonfiguration zu erreichen? | Als Oktett wird eine Elektronenkonfiguration bezeichnet, in der die äußere Elektronenschale eines Atoms mit 8 Elektronen besetzt ist. Edelgase besitzen diese s2p6-Konfiguration. Die sogenannte Edelgaskonfiguration ist energetisch besonders günstig. Die Oktettregel besagt, dass Atome sehr gerne Verbindungen eingehen (also Elektronen abgeben oder aufnehmen), um die stabile Edelgaskonfiguration zu erreichen |
Welche Fähigkeit weisen Metalle auf? | Metalle zeichnen sich durch hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit aus. |
Wie ordnen sich die Atome an? Wo bewegen sich die Valenzelektronen? | Ihre Atome ordnen sich periodisch an; die Atomkerne nehmen einen festen Platz ein. Valenzelektronen bewegen sich frei zwischen den Atomrümpfen; sie werden deswegen auch "Elektronengas" genannt. |
Was sind Legierungen? Wie entsteht eine Legierung? | Legierungen sind Mischphasen aus verschiedenen Metallen. Durch gemeinsames Erhitzen dieser Metalle wird das jeweilige Gitter aufgebrochen (Schmelzen) und beim Abkühlen ein neues Gitter aus verschieden Atomsorten aufgebaut, also eine Legierung erhalten. |
Wann entstehen Ionen? | Wenn Atome Elektronen aufnehmen oder abgeben, entstehen Ionen. |
Was sind Kationen bzw. Anionen? Wer von den beiden nimmt bzw. gibt Elektronen? | Kationen sind Ionen mit positiver Ladung, sie haben also Außenelektronen abgegeben. Anionen nehmen im Gegenzug Elektronen in ihre äußerste Schale auf und sind negativ geladen. Die Kernladungszahl ändert sich jedoch nicht. |
Ist eine starke Veränderung der Atommasse durch die Entstehung von Ionen zu verzeichnen? | Durch die geringe Masse von Elektronen ändert sich die Atommasse bei der Ionenbildung nicht wesentlich. |
Welche Eigenschaft ist bei den Elementen geprägt, die Elektronen stark an sich ziehen? Welche Elemente bilden dementsprechenden bevorzugt Anionen? | Elemente mit hohen Elektronegativitäten ziehen Elektronen stark an, sie bilden also bevorzugt Anionen. |
Welche Eigenschaft ist bei den Elementen geprägt, die Elektronen stark an sich ziehen? Welche Elemente bilden dementsprechenden bevorzugt Kationen? | Elemente mit niedrigen Elektronegativitätswerten dagegen bilden Kationen. |
Zwischen welchen Elementen treten vor allem Ionenbindungen? | Ionenbindungen treten vor allem zwischen Elementen mit hoher Elektronegativitätsdifferenz auf. |
Was gehen Elemente mit ähnlichen Elektronegativitäten bevorzugt ein? | Elemente mit ähnlichen Elektronegativitäten gehen bevorzugt kovalente Bindungen ein. |
Wie ändert sich der Ionenradius bei Anionen bzw. bei Anionen? | Die Atome ändern bei Elektronenabgabe bzw. -aufnahme ihre Radien, so dass man zwischen Atom- und Ionenradien unterscheiden muss. Wenn ein Atom durch Elektronenabgabe ein Kation bildet, so verringert sich sein Radius, da die Kernladung die restlichen Elektronen stärker anzieht. Bei Aufnahme eines Elektrons (Anionenbildung) wird der Radius größer, da durch die zusätzliche negative Ladung die Schale aufgeweitet wird. |
Was sind Festostoffe? Was bilden sie? | Salze sind Feststoffe, die aus Ionen bestehen. Sie haben sehr hohe Schmelzpunkte und bilden Ionenkristalle. |
Wie ziehen sich Ionen unterschiedlicher Ladung an? Wie wirken diese Kräfte? Was sind Ionengitter? | Ionen unterschiedlicher Ladung ziehen sich durch elektrostatische Kräfte gegenseitig an. Diese Kräfte sind nicht gerichtet, d.h. sie wirken in der gesamten Umgebung eines Ions. Dadurch bauen sich Ionengitter auf, in denen die Ionen in regelmäßiger Reihenfolge angeordnet sind. |
Welche Art von Bindung gehen Elemente, die ein geringer Elektronegativitätsdifferenz aufweisen? Wie bezeichnet man so eine Bindung? | Wenn Atome mit geringer Elektronegativitätsdifferenz eine Bindung eingehen, bilden sie (aufgrund der ähnlich starken Anziehungskräfte auf die Elektronen) ein gemeinsames Elektronenpaar. Eine Bindung, die durch ein solches gemeinsames Elektronenpaar charakterisiert ist, wird Atombindung oder kovalente Bindung genannt. Die Anziehungskräfte der beteiligten Atome einer Atombindung sind aufgrund ihres gemeinsamen Elektronenpaares gerichtet. |
Was bilden die Valenzelektronen? Welcher Regel befolgen die Atome? | Valenzelektronen, die nicht für bindende Elektronenpaare gebraucht werden, bilden freie Elektronenpaare. Die Atome folgen der Oktettregel, d.h. sie füllen ihre Valenzschale mit 8 Elektronen. |
Was können Atome, die kovalente Bindungen haben, eingehen? | Atome, zwischen denen kovalente Bindungen vorliegen, bilden Moleküle. |
Wie berechnet sich die Molekularmasse? | Die Molekularmasse berechnet sich durch einfache Addition der Atommassen der beteiligten Bindungspartner. |
Was ist die Bindungslänge? Wie varieert die Bindungslänge? | In einem Molekül werden die Kerne in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten. Die mittlere Entfernung zwischen zwei Atomkernen ist die Bindungslänge. Die Bindungslänge variiert in Abhängigkeit der Bindungspartner und kann zwischen 70 und 300 pm liegen. |
Von was hängt es ab wie viele kovalente Bindungen in Atom eingehen kann? Wie viele Valenzelektronen hat Fluor? Wie viele braucht Fluor um die Oktettregel zu erreichen? | Wie viele kovalente Bindungen ein Atom eingehen kann, hängt von der Anzahl der freien Valenzelektronen ab. Fluor hat 7 Valenzelektronen, braucht also zur Erfüllung der Oktettregel ein weiteres Elektron. Außerdem bilden 6 der 7 Elektronen freie Elektronenpaare und nur das siebte Elektron steht für ein bindendes Elektronenpaar zur Verfügung |
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