Question | Answer |
Was sind die Voraussetzungen für den Leistungslohn (Akkord)? | - repetitive Tätigkeit - Arbeitsgeschwindigkeit muss frei bestimmbar sein - Arbeitsergebnis muss messbar sein - Qualität steht nicht ganz im Vordergrund |
Erläutere das Günstigkeitsprinzip unter Verwendung eines Beispiels! | Abweichung von Normen eines TV zugunsten des AN durch Einzelvertrag oder Betriebsvereinbarung, es sei den eine Tariföffnungsklausel lässt ausdrücklich auch negative Abweichungen zu. |
Beschreibe den Standardprozess zur Personalrekrutierung! | 1. Stellenausschreibung intern/extern 2. Bewerbungen sammeln 3. Bewerbungen sichten 4. Einladung: Assessment Center, Einzelgespräch 5. Bewerber auswählen 6. Einstellung |
Wie wird die Prämie berechnet? | entweder nach Quantität oder Qualität |
Nenne zwei grundlegende Arten von Motivation und erläutere deren Bedeutung für den Arbeitsalltag! | extrinsische Motivation: Belohnung durch materielle Güter intrinsische Motivation: Belohnung durch immaterielle Güter / Aufgabe ihrer selbst Willen / aus Spaß heraus |
Nenne die Phasen einer vollständigen Tarifauseinandersetzung und beschreiben Sie sie kurz! | Verhandlung -> wenn ergebnislos -> Schlichtung -> Erarbeiten eines Kompromisses -> Schlichterspruch -> wenn erfolgreich -> Tarifverhandlung -> wenn nicht -> Arbeitskampf -> wenn Arbeitgeber dagegen -> heiße Aussperrung -> wenn Streik noch nicht begonnen hat -> kalte Aussperrung |
Wie wird der Zeitlohn berechnet? | Istleistung * Stundensatz |
Nenne fünf vorgeschriebene Inhalte eines Berufsausbildungsvertrags! | - Urlaubsregelung - Vergütung - Dauer der Ausbildung - Art der Ausbildung - Ort der Ausbildung |
Welche Prüfung muss vor einer Kündigung vorgenommen werden? | besteht ein wichtiger Grund? a) betriebsbedingt b) verhaltensbedingt c) personenbedingt Negativprognose? besteht eine alternative Verwendung? Wurde eine Sozialauswahl getroffen? |
Wer darf die JAV wählen und wer darf in die JAV gewählt werden? | aktiv: Jugend 15 - 17 Jahre Azubis bis 25 Jahre passiv: alle bis 25 Jahre |
Wie kann der Betriebsrat in der Geschäftsleitung mitwirken? | - Betriebsrat hat Einflussmöglichkeiten Geschäftsleitung kann aber allein entscheiden grundsätzlich: - Anhörungsrecht - Informationsrecht - Vorschlagsrecht --> wirtschaftliche Angelegenheiten |
Was für Rechte haben die Betriebsräte? | Mitbestimmung und Mitwirkungsrechte |
Wer trägt die Kosten der Betriebsratarbeit? | der Arbeitgeber z.B. Sitzungszimmer, Auslagen, Sprechzeiten |
Ab wievielen Mitarbeitern muss der Betriebsrat hauptamtlich tätig werden? | ab 200 Mitarbeitern |
Wer darf den Betriebsrat wählen und wer darf als Betriebsrat gewählt werden? | aktiv: mind. 18 Jahre + Betriebszugehörigkeit passiv: mind. 18 Jahre + mind. 6 Monate im Betrieb tätig |
Was gilt es bei einer Kündigung nach der Probezeit zu beachten? | durch den Betrieb kann außerordentlich nur mit einem wichtigen Grund gekündigt werden ordentliche Kündigungsfrist: 4 Wochen Gründe: Ortswechsel, Abbruch |
Was gilt es innerhalb der Probezeit bei einer Kündigung zu beachten? | Kündigung innerhalb der Probezeit: - jederzeit - ohne Frist - ohne Gründe - beidseitig kann gekündigt werden |
Was für Zeugnisarten gibt es und wo sind die Unterschiede? | einfaches Zeugnis: Vertragsparteien, Dauer des Arbeitsverhältnisses, Tätigkeit, Auflistung, Schwerpunkte qualifiziertes Arbeitszeugnis: Verhaltens- und Leistungsnoten |
Was sind die Aufgaben der IHK? | - Abschluss/Zwischenprüfungen - prüft Eignung von Betrieben - Mitarbeit an Ausbildungsgrundlagen - Schiedstelle |
Was ist der Unterschied zwischen Weiterbildung und Fortbildung? | Fortbildung: weiteres lernen im erlernten Beruf Weiterbildung: Qualifizierung in einem fremden Berufszweig |
Was schreibt das Arbeitszeitgesetz vor? | - Regelarbeitszeit (8 Std./Tag - 40 Std./Woche) -> verlängerbar bis max. 10 Std./Woche - Pausen: bis 6 Std. -> keine zw. 6 Std. und 9 Std. -> 30 Min. ab 9 Std. -> 45 Min. - Ruhezeit zwischen Schichten: 11 Std. - Überstunden müssen vergütet werden |
Was schreibt das Bundesurlaubsgesetz vor? | - Mindestanspruch: 24 WT - Resturlaub bis 31.03 jeden Jahres nehmen - Pflicht zur Urlaubsgewährung (zusammenhängend) mind. 1 x 14 Tage - pro gearbeiteten Monat 1/12 Anspruch - ab 6 Monate Anspruch auf vollen Urlaub |
Was schreibt das Jugendarbeitsschutzgesetz vor? | - Erholung - Pausen: bis 4.5 - 6 Std. --> 30 Min. ab 6 Std.--> 1 Std. - keine Nachtarbeit: 20 - 6 Uhr - Pause zw. AE + AB: 12 Std. - Urlaub: bis 15 J.: 30 WT bis 16 J.: 27 WT bis 17 J.: 25 WT - Arbeitszeit: Mo - Fr. max. 40 Std. |
Wer ist vom Jugendarbeitsschutzgesetz betroffen? | - Jugendliche zwischen 15 - 18 Jahre - keine Kinderarbeit |
In welchen Zeiträumen greift für eine werdende Mutter das Beschäftigungsverbot? | 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt |
Gebe 4 Beispiele für gefährliche, überfordernde Tätigkeiten einer Mutter! | - Nachtarbeit - Schichtarbeit - Mehrarbeit, Akkord - Fließbandarbeit |
Wann greift der Kündigungsschutz beim Mutterschutzgesetz? | - ab Empfängnis bis 4 Monate nach Entbindung = echter Kündigungsschutz (unkündbar) Ausnahme: fristlose Kündigung + Zustimmung zuständige Behörde |
Welche gesetzlichen Arbeitnehmer-Schutzgesetze gibt es? | - Mutterschutzgesetz - Jugendarbeitsschutzgesetz - Bundesurlaubsgesetz - Arbeitszeitgesetz - Entgeltfortzahlungsgesetz |
Wie funktioniert IDS? | Intrusion Detection System: - nutzt Vergleich mit bekannten Angriffssignaturen + statistische Analyse - arbeitet mit Filter und Signaturen, die spezifische Angriffsmuster beschreiben |
Was beinhaltet das Mutterschutzgesetz? | - Kündigungsschutz - keine gefährlichen, überfordernde Tätigkeit - Ruhezeiten - Beschäftigungsverbot |
Welche Ausnahmen gelten beim Jugendarbeitsschutzgesetz? | - 13/14 Jährige im Nebenjob - Kinder, die in der Landwirtschaft, Familienbetriebe, Gastronomie etc. arbeiten |
Was besagt das Entgeltfortzahlungsgesetz? | - 100% Lohn bis zum 42. Krankheitstag - pro Krankheit / 6 Wochen - Meldepflicht/Anzeigepflicht -> spätestens am 3. Tag (auf Verlangen sofort) - Recht Leistung zu verweigern (AG), wenn Krankheit nicht nachgewiesen - ab 43. Tag zahlt die Krankenkasse |
Was ist laut dem BBiG der Unterschied zwischen Ausbildung, Umschulung und Fortbildung? | Ausbildung: Erlernen eines Erstberufs (staatlich anerkannt) Umschulung: Erlernen eines Zweitberufes (staatlich anerkannt) Fortbildung: Weiterqualifizierung auf der erlernten Berufsschiene |
Wie wird das duale System der Ausbildung aufgeteilt? | Betrieb: Praxis, Fachtheorie Berufsschule: Allgemeinwissen, Fachtheorie |
Was sind die Pflichten des Auszubildenden? | - Feststellen für Berufsschule + Prüfungen - zur Verfügung stellen von Prüfungsmaterialien - Anmelden des Auszubildenden bei der IHK - Fürsorgepflicht - Vermittlung der Ausbildungsinhalte |
Was sind die Pflichten eines Azubis? | - Teilnahme an der Berufsschule, betriebliche Ausbildung + Prüfung - Aneignen der Inhalte - Berichtsheft führen - Treuepflicht |
Was gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Betriebsrats? | - Interessenvertretung des Arbeitnehmers im Betrieb -> besonders sozial schwächeren AN - Kündigungsschutz - abhalten von Betriebsversammlungen |
Wovon ist die Anzahl der Betriebsräte abhängig? | von der Betriebsgröße |
Wann ist eine Wahl zum Betriebsrat möglich? | wenn es mind. 5 Wahlberechtigte gibt, davon mind. 3 wählbar |
Ab wievielen Mitarbeitern muss ein Wirtschaftsausschuss gebildet werden? | ab 100 Mitarbeitern |
Was fällt unter die Mitbestimmung der BR? | - BR + GL müssen gemeinsam entscheiden - soziale Angelegenheiten - ab 20 Mitarbeiter gilt eine Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten |
Was ist die wichtigste Aufgabe der JAV (Amtszeit)? | Interessenvertretung der Jugendlichen/Azubis - 2 Jahre Amtszeit |
Wann gilt das Kündigungsschutzgesetz? Nenne drei wesentliche Bestimmung dieses Gesetzes! | - wenn der Betrieb mindestens 10 Mitarbeiter beschäftigt + bei einer Betriebszugehörigkeit > 6 Monate |
Nenne die Haupt- und drei Nebenpflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemäß Arbeitsvertragsrecht! | AN: Hauptpflicht = Dienstpflicht Nebenpflicht: Treuepflicht Pflicht zur Anzeige der AU Verschwiegenheitspflicht AG: Hauptpflicht: Entgeltpflicht Nebenpflicht: Fürsorgepflicht Sicherheitspflicht Zeugnispflicht |
Nenne die wesentlichen Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes! | Regelarbeitszeit 8 Std. / Arbeitstag 40 Std. / Woche verlängerbar auf max. 10 Std./Arbeitstag -> mehr Arbeit ist zu vergüten |
Beschreibe die Inhalte des einfachen und qualifizierten Zeugnisses! | einfach: - Name des AN + AG - Arbeitsbezeichnung, Arbeitsaufgaben, Dauer der Beschäftigung qualifiziert: das gleiche wie im einfachen Zeugnis + Verhaltens- und Leistungsnoten |
Das Gesetz kennt zwei grundlegende Arten von Kündigungen. Nenne und erläutere sie! | ordentliche Kündigung: - fristgemäße Kündigung -> Frist gemäß Alter und Betriebszugehörigkeit; innerhalb der Probezeit 14 Tage Kündigungsfrist; nach der Probezeit 4 Wochen außerordentliche Kündigung: - fristlose Kündigung -> Kündigung ohne Frist, wenn etwas schwerwiegendes vorgefallen ist |
Erläutere die Begriffe Zeitlohn und Leistungslohn! | Zeitlohn: Bemessungsgrundlage ist die Leistung multipliziert mit der benötigten Leistung, sprich Lohn = Leistung * Stundensatz Leistungslohn: Bemessungsgrundlage ist die tatsächlich erbrachte Leistung |
Nenne je zwei wesentliche Vorteile von Zeitlohn vs. Leistungslohn! | Vorteile Zeitlohn: - leichtere Lohnabrechnung, geringerer Leistungsdruck für AN Vorteile Leistungslohn: - größerer Anreiz für AN, Quantität wird verbessert |
Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Akkordlohn sinnvoll ist? | - repetitive Tätigkeiten - Arbeitsgeschwindigkeit muss frei bestimmbar sein - Arbeitsergebnis muss meßbar sein - Qualität steht nicht ganz im Vordergrund |
In welchen Betrieben können Betriebsräte gewählt werden? | in Betrieben ab 5 Mitarbeitern, die wahlberechtigt sind; davon müssen mind. 3 wählbar sein, d.h. die Betriebszugehörigkeit dieser muss mind. 6 Monate betragen |
Nenne die Tarifpartner Deutschlands und gebe je ein Beispiel! | BDA: Arbeitgeber-Verband z.B. Nordmetall, Gesamtmetall DGB: Arbeitnehmer-Verband z.B. Verdi, IG-Metall |
Erläutere das Solidaritätsprinzip der deutschen Sozialversicherung! | Beitrag wird nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit berechnet. - Leistungsempfang bleibt jedoch gleich - Wirkung: der wirtschaftlich starke trägt den Schwachen mit |
Erläutere die Begriffe Tarifautonomie und Friedenspflicht! | Tarifautonomie: der Staat hält sich raus; hat keinen unmittelbaren, rechtlichen Einfluss Friedenspflicht: kein Arbeitskampf während der Gültigkeit eines Tarifvertrags |
Erläutere den Begriff Beitragsbemessungsgrenze und Pflichtversicherungsgrenze! | Beitragsbemessungsgrenze: Höchstbeitrag eines AN zur KV, RV, PfV und AV Pflichtversicherungsgrenze: Befreiung von der Versicherungspflicht, wenn AN dauerhaft die Einkommensgrenze übersteigt |
Nenne die zuständigen Instanzen der Gerichte, die für Streitigkeiten rund um Arbeitsverhältnisse zuständig sind! | I: Arbeitsgericht II: Landesarbeitsgericht III: Bundesarbeitsgericht |
Nenne 3 Anforderungen, die ein Smartphone für den Einsatz im Business-Bereich erfüllen sollte! | - lange Gesprächszeit - lange Akkulaufzeit - Organizerfunktion |
Erläutere, was man unter Gemeinkosten versteht! | - Kosten, die sich nicht direkt aus einem Auftrag ergeben - Kosten, die nicht direkt, sondern mithilfe von Zuschlagssätzen dem Kostenträger zuzurechnen sind |
Wie lautet die Formel nach der der Materialkostensatz ermittelt wird? | Materialgemeinkosten * 100 / Fertigungsmaterial |
Wie lautet die Formel für die Berechnung des Gewinnzuschlags? | Selbstkosten * Gewinnzuschlagssatz / 100 |
Wie lautet die Formel für Kundenskonto? | Barverkaufspreis * Kundenskontosatz / (100 - Kundenskontosatz) |
Was soll mit einer Bonitätsprüfung bezweckt werden? | Ermittlung der Zahlungs- und Kreditfähigkeit |
Welche Rechtshandlungen darf z.B. eine Person durchführen, die allgemeine Handlungsvollmacht besitzt? | - Mitarbeiter einstellen - gebrauchte Geschäftsausstattung verkaufen |
Ab wann wird eine GmbH rechtsfähig? | ab Eintragung in das Handelsregister |
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