Question 1
Question
Ziel der quantitativen Forschung ist es, soziale Realität als objektiv und mit kontrollierten Methoden erfassbar zu machen und Verhalten (in Form von Modellen, Zusammenhängen und numerischen Daten möglichst genau zu beschreiben und vorhersagbar zu machen).
Question 2
Question
Welche Eigenschaften treffen auf quantitative Forschung zu?
Answer
-
Sicht aus der Außenperspektive
-
Dynamisch
-
Statisch
-
Hypothesenprüfend
-
Hypothesengenerierend
-
Deduktiv
-
Induktiv
-
Numerische Daten
-
Interpretationsbedürftige Daten
-
Erklären kausaler Zusammenhänge
Question 3
Question
Was bedeutet deskriptiv, was explanativ?
Answer
-
Deskriptiv = Forschung beschreibt (kommunikationswissenschaftliche) Phänomene systematisch (beschreibend)
-
Explanativ = Forschung beschreibt (kommunikationswissenschaftliche) Phänomene systematisch (beschreibend)
-
Deskriptiv = Aufdecken kausaler Zusammenhänge (erklärend)
-
Explanativ = Aufdecken kausaler Zusämmenhänge (erklärend)
Question 4
Question
Bewerte folgende Aussage: Alle Theorie muss geprüft werden anhand von Beobachtungen der Realität und darf nicht nur auf Argumentation, Intuition oder Offenbarung beruhen.
Question 5
Question
Welche Eigenschaften passen zur empirischen (kommunikations-)Wissenschaft?
Question 6
Question
Was ist das grundlegende Ziel des "Messbarmachens"?
Answer
-
Transformation von empirischen in numerische Relative
-
Transformation von numerische in empirische Relative
-
Keine Fehler zu machen
-
So viel wie möglich messbar machen (Quantität vor Qualität)
Question 7
Question
Welche Art von Hypothese ist idealtypisch für die Sozialwissenschaften?
Answer
-
Probabilistische Hypothese
-
Deterministische Hypothese
-
nomologische Hypothese
-
sozialwissenschaftliche Hypothese
Question 8
Question
Welches Skalenniveau eignet sich am besten, wenn ich das Geschlecht abfragen möchte?
Question 9
Question
Welches Skalenniveau besitzt keinen absoluten metrischen Nullpunkt (z.B. Jahreszahl oder IQ)?
Answer
-
Intervallskala
-
Ratio-/Verhältnisskala
-
Quasi-metrisch
-
Nominalskala
Question 10
Question
Was bedeutet der Begriff "homomorph"?
Answer
-
Dass die Überführung des empirischen Relatives in den numerischen Relativ nicht mehr eindeutig umkehrbar ist.
-
Dass die Überführung des empirischen Relatives in den numerischen Relativ eindeutig umkehrbar ist.
-
Dass die Skalenniveaus alle die gleiche Anzahl an Antwortmöglichkeiten besitzen.
Question 11
Question
Skalen entstehen durch die Überführung von empirische Relative in numerische Relative.
Question 12
Question
Du liest ein Lifestyle-Magazin und gelangst zu einen Test, der dich herausfinden lässt, wie gesund du dein Leben gestaltest. Dazu erhältst du zu jeder Antwort eine gewisse Punktezahl, die am Ende zu einem Gesamtwert addiert wird. Welche Skalierungsverfahren wird hier (höchstwahrscheinlich) angewendet?
Question 13
Question
Die Reliabilität meint die Zuverlässigkeit der Messung. Was bedeutet das?
Answer
-
Beim Wiederholen der Messung sollte das gleiche Ergebnis rauskommen.
-
Misst man das, was man auch messen möchte?
Question 14
Question
Je weniger Zufallsfehler, desto höher die Validität.
Question 15
Question
Je weniger systematische Fehler, desto höher die Validität einer Messung.
Question 16
Question
Durch welchen Reliabilitätstest lässt sich am besten die Stabilität desselben Messinstruments über Zeit feststellen?
Question 17
Question
Welcher Reliabilitätstest wird nur bei Inhaltsanalysen angewandt?
Question 18
Question
Was gibt die intercoder Reliabilität wieder?
Answer
-
Die Konsistenz zwischen mehreren KodiererInnen
-
Die Konsistenz derselben KodiererInnen über Zeit
-
Die Konsistenz eines wissenschaftlichen Instituts mit einem anderen
Question 19
Question
Was steckt hinter der Konstruktvalidität?
Answer
-
Die erfolgreiche Anwendung eines Messinstruments, sodass bedeutsame Forschungsergebnisse rauskommen.
-
Die Vollständigkeit des zu Messenden.
-
Die Gültigkeit der erhobenen Daten im Vergleich zu einem anderen Messkriterium.
Question 20
Question
Bei der Korrelation weiß man nur, ob es einen oder keinen Zusammenhang zwischen zwei Variablen gibt. Die Richtung des Zusammenhangs ist somit nicht gegeben.
Question 21
Question
Was beschreibt die Kontingenz (= Zusammenhang zwischen nominalen Merkmalen)?
Answer
-
Wenn A eine bestimmte Ausprägung besitzt, erhöht das die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Ausprägung der Variable B.
-
Wenn Variable A positiv, dann Variable B auch positiv.
-
Wenn Variable B positiv, dann Variable A auch positiv.
Question 22
Question
Wann besteht ein kausaler Zusammenhang?
Answer
-
Wenn eine Ursache einem Effekt vorausgeht
-
Wenn Ursache und Effekt in Beziehung zueinander stehen
-
Wenn keine alternativen Erklärungen für den Effekt vorliegen
-
Wenn die Variable A die Variable B positiv beeinflusst
-
Wenn man die Validität durch die Korrelation vorhersagen kann
Question 23
Question
Wie überprüft man am besten das Prinzip der Kausalität?
Question 24
Question
Durch was sind Standardfehler abhängig?
Question 25
Question
Wann wird das Konfidenzintervall kleiner? Wenn ...
Answer
-
... die Streuung kleiner wird
-
... die Stichprobengröße größer wird
-
... das Konfidenzniveau reduziert wird
-
... die Streuung größer wird
-
... die Validität sehr hoch ist
-
... die Reliabilität sehr hoch ist
Question 26
Question
Welches nicht-zufälliges-Sampling ist willkürlich?
Answer
-
convenience Sampling
-
purposive Sampling
-
conservative Sampling
-
random Sampling
Question 27
Question
Welches nicht-zufälliges-Sampling passiert auf der Basis von vordefinierten Merkmalen?
Answer
-
purposive Sampling
-
convencience Sampling
-
random Sampling
-
task Sampling
-
look Sampling
Question 28
Question
Jedes Mitglied einer Subgruppe der Grundgesamtheit hat die gleiche Chance, für die Stichprobe ausgewählt zu werden. Um welche Zufallsstichprobe handelt es sich?
Answer
-
Geschichtete Zufallsstichprobe
-
Einfache Zufallsstichprobe
-
Systematische Zufallsstichprobe
-
Klumpenstichprobe
Question 29
Question
Welche Zufallsstichproben-Art stellt ein strukturell verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit dar?
Question 30
Question
Welche Probleme gibt es bei Zufallsstichproben?
Answer
-
Grundgesamtheit oft unbekannt
-
Elemente sind nicht erreichbar
-
non-response bias (Schweigen bei Befragungen)
-
Stichprobenausfälle
-
Zu großer Aufwand
-
Es zahlt sich nicht aus
Question 31
Question
Das prinzipielle Ziel der quantitativen Inhaltsanalyse ist die Umwandlung von Medieninhalten in quantifizierbare Merkmale.
Question 32
Question
Die operationale Definition macht Codieren explizit. Welche 3 Definitionen muss man anführen?
Question 33
Question
Welche Kategorie im Codebuch wird durch Interferenzen/Kontakt zwischen den CodiererInnen klassifiziert?
Question 34
Question
Welche inhaltliche Kategorie/Einheit im Codebuch trifft sachliche oder wertende Feststellungen über Personen, Tatsachen oder Vorgänge (Meinungen, Argumente, Kommentare)?
Answer
-
refentielle Einheit
-
thematische Einheit
-
proporsitionale Einheit
-
nominale Einheit
Question 35
Question
Formale Kategorien sind physisch manifeste Sachverhalte, die sich durch messen, zählen oder
Transkription erheben lassen und keine Inferenzen der CodiererInnen erfordern.
Question 36
Question
Als was dienen formale Kategorien (vgl. Inhaltsanalyse, Operationalisierung)?
Question 37
Question
Welcher Kategorie in einem Codebuch werden Tatbestände wie Medium, Länge, Datum, Platzierung, Ressorts, Beitragsart hinzugefügt?
Answer
-
Formale Kategorie
-
Inhaltliche Kategorie
-
Kontextuelle Kategorie
-
Basic Kategorie
Question 38
Question
In welcher stage der Erhebungsphase der Inhaltsanalyse findet üblicherweise der 1. Reliabilitätstest statt?
Answer
-
Nach der Überarbeitung des Codebuchs
-
Vor der Codierung
-
Noch vor der Codierschulung
-
Noch vor der Probecodierung
Question 39
Question
Was sagt die Kriteriumsvalidität im Zuge einer Validitätsprüfung aus?
Answer
-
Ob andere Messungen mit der gleichen Methodik zu demselben Resultat kommen
-
Ob die gleiche Messung mit anderer Methodik zu demselben Resultat kommt
-
Ob andere Messungen mit einer andere Methodik zu demselben Resultat kommen
Question 40
Question
Welche Nachteile haben Computer gestützte Inhaltsanalysen?
Answer
-
Sie sind ungeeignet für komplexe Inhalte (z.B. wird Sarkasmus nicht erkannt)
-
Sie sind weitaus zeitaufwendiger und teurer
-
Sie weisen eine sehr niedrige Reliabilität auf
-
Sie weisen eine sehr niedrige Validität auf
Question 41
Question
Was sagt der Recall-Test aus?
Answer
-
Die Fähigkeit über den Algorythmus, relevante Fälle für die analysierten Daten zu finden.
-
Das Ausmaß in dem die gefunden Artikel relevant sind.
Question 42
Question
Precision misst im Zusammenhang mit der Computer-gestützten Inhaltsanalyse den Prozentanteil der Fälle, die korrekt klassifiziert wurden.
Question 43
Question
Welche von dem Algorythmus identifizierten Elemente sind für das weitere Vorgehen relevant?
Answer
-
false negatives
-
true positives
-
true negatives
-
false positives
Question 44
Question
Welche Arten von Längschnittstudien werden in der Vorlesung genannt?
Answer
-
Panel-Umfragen
-
Rollende Querschnitte
-
Omnibus-Umfragen
-
Langzeit-Befragung
-
1-year-ago-Befragung
Question 45
Question
[blank_start]PAPI[blank_end] = paper and pencil interview,
[blank_start]CAPI[blank_end] = computer assisted personal interview
[blank_start]CAWI[blank_end] = computer assisted web interview
[blank_start]CATI[blank_end] = computer assisted telephone interview
Question 46
Question
Welche Vorteile haben offene Fragen?
Answer
-
Sie geben die Möglichkeit für detailgenaue Antworten
-
Meinungslosigkeit der Befragten wird sichtbar
-
Sie müssen später nicht ausgewertet werden
-
Es findet eine einheitliche Messung statt
Question 47
Question
Welche Punkte zählen zu dem "kognitiven Prozess der Beantwortung einer Frage" von Krosnick?
Answer
-
1. Interpretation der Frage, Ableiten der Absicht
-
1. Übersetzen der Bewertung in Antwort
-
2. Speicher nach relevanten Informationen absuchen
-
2. Frage wird kontextualisiert
-
3. Integration der Information in eine Einzelbewertung
-
3. Absicht wird abgeleitet
-
4. Übersetzen der Bewertung in Antwort bzw. Antwortoptionen
Question 48
Question
Bei Befragungen spielt die Reaktivität eine sehr große Rolle. Was beschreibt die Looking-good-Tendenz dabei?
Answer
-
Dass Befragte Antworten geben, die dem Interviewer gefallen könnten
-
Dass Befragte von dem Aussehen des Interviewers so geblendet sind, dass sie nicht antworten können
-
Dass das Wissen über Auftraggeber Antworten verzerren kann
-
Dass die Anwesenheit Dritter die Antwortvergabe beeinflusst
Question 49
Question
Was geben Kontexteffekte an?
Question 50
Question
Wann ist satisficing wahrscheinlicher?
Answer
-
Wenn die Befragten vor einer schwierigen Antwort/Aufgabe stehen
-
Bei geringer Fähigkeit der Befragten
-
Bei geringer Motivation der Befragten
-
Bei hoher Motivation der Befragten
-
Bei hohem Drang zur Selbstdarstellung
-
Bei niedrigem Drang zur Selbstdarstellung
Question 51
Question
Bei einem Experiment ist die abhängige Variable der experimentelle Faktor.
Question 52
Question
Welche Art von Validität ist beim Experiment besonders hoch?
Question 53
Question
Was ist das "besondere" am Quasi-Experiment?
Answer
-
Es erfolgt keine randomisierte Zuteilung
-
Es erfolgt keine Auswertung bzw. Dateninterpretation
-
Es gibt eine zusätzliche Kontrollgruppe
-
Es erfolgt sowohl im experimentellen Umfeld als auch in natürlichen Situationen
Question 54
Question
"Jedem Element der Menge A kann ein Element der Menge B zugeordnet werden, zusätzlich kann jedem Element von B auch genau ein Element der Menge A zugeordnet werden." Um welche Überführung von empirische in numerische Relative handelt es sich hierbei?
Answer
-
Isomorph
-
Homomorph
-
Linear
-
Parallel
Question 55
Question
Bei einer Ordinalskala sind die Abstände zwischen den Ausprägungen gleich groß.
Question 56
Question
Warum ist die Likert-Skala aussagekräftiger als die Thurstone-Skala?
Answer
-
Weil die Items bei der Likert-Skala intervallskaliert sind.
-
Weil die Items bei der Thurstone-Skala intervallskaliert sind.
-
Weil die Indexbildung bei der LIkert-Skala durch Addition erfolt.
Question 57
Question
Welcher der folgenden Fehler ist ein systematischer Fehler?
Question 58
Question
Wie sieht die Paralleltest-Reliabilität aus?
Answer
-
Derselben Person werden zwei einander stark ähnelnde Tests dargeboten.
-
Zwei Personen werden zwei einander stark ähnelnde Tests dargeboten.
-
Derselben Person wird genau der gleiche Test zwei Mal dargeboten.
-
Die Stichprobe wird in zwei Hälften unterteilt und bei jeder Hälfte sollte der gleiche Mittelwert rauskommen.
Question 59
Question
Je größer der [blank_start]Stichprobenumfang[blank_end], desto kleiner der Standardfehler.
Je kleiner die [blank_start]Varianz[blank_end], desto kleiner der Standardfehler.
Answer
-
Stichprobenumfang
-
Varianz