Question 1
Question
Welche Aussagen bzgl der (E)P sind zutreffend?
Answer
-
Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft.
-
Die Psychologie ist eine Erfahrungswissenschaft.
-
Die Psychologie ist keine normative Wissenschaft.
-
Entwicklungspsychologische Theorien sind in aller Regel nicht frei von impliziten
Menschenbildannahmen.
-
Die Entwicklungspsychologie beschreibt und erklärt
1. intraindividuelle Veränderung über die Zeit hinweg und
2. interindividuelle Unterschiede in intraindividueller Veränderung.
-
Die Entwicklungspsychologie beschäftigt sich auch mit psychopathologischen Phänomenen
-
Vygotsky betrachtete Spiel als eine „Zone der nächsten Entwicklung“.
-
Die Forschung innerhalb der Psychologie ist in erster Linie idiographisch orientiert.
Question 2
Question
Entwicklungspsychologische Untersuchungen
Answer
-
in der Form von Querschnittuntersuchungen liefern Daten über mittlere Unterschiede zwischen
Altersgruppen.
-
versuchen zumeist, das Zustandekommen qualitativer Veränderungen auf ontogenetischer
Ebene durch die Betrachtung weiterer Zeitebenen (Mikro, Meso) zu erklären.
Question 3
Question
Ein "psychologisches Konstrukt"
Answer
-
kann in Abhängigkeit von seiner jeweiligen theoretischen Einbettung auf unterschiedliche Weise
definiert werden.
-
muss zu seiner empirischen Erforschung operationalisiert werden.
-
kann unterschiedlich operationalisiert werden.
-
ist unter einer operationalen Definition exakt das, was mit einem Messverfahren gemessen wird
(Beispiel: Intelligenz ist das, was der Intelligenztest XYZ misst).
-
ist zum Beispiel "Identität" oder "Emotion".
-
ist zum Beispiel „Intelligenz“ oder „Ärger“.
-
ist zum Beispiel „Aggression“ oder „Emotion“.
Question 4
Question
Das Lebensalter spielt in der Entwicklungspsychologie eine große Rolle. Alter
Answer
-
wird in Forschungsdesigns sehr häufig als unabhängige Variable verstanden.
-
wird in Längsschnittdesigns in aller Regel als unabhängige Variable definiert.
-
ist im eigentlichen Sinne keine "echte" unabhängige Variable.
-
geht mit zugrundeliegenden Entwicklungsprozessen einher, erklärt diese aber nicht.
-
„erklärt“ Entwicklung nicht / ist kein explikatives Konstrukt
-
gibt Hinweise auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens zugrunde liegender Entwicklungsprozesse.
-
ist in aktualgenetischen Untersuchungen weitgehend irrelevant.
-
Alter ist als eine Trägervariable für verschiedene zugrundeliegende Entwicklungsfaktoren zu
verstehen.
Question 5
Question
Mit der Drei-Berge-Aufgabe wird folgendes Phänomen untersucht:
Question 6
Question
Die Frage nach der "ökologischen Validität"
Answer
-
wurde von Bronfenbrenner als Kritik an Laboruntersuchungen aufgeworfen.
-
richtet sich auf das Ausmaß, in dem die von den Versuchspersonen einer Untersuchung erlebte
Umwelt die Eigenschaften hat, die der Forscher/ die Forscherin voraussetzt.
-
psychologischer Forschung wird insgesamt eher selten berücksichtigt.
Question 7
Question
Ontogenese bezeichnet
Question 8
Question
Klassische, "alte" Entwicklungstheorien postulieren:
Answer
-
Entwicklung verläuft universell.
-
Entwicklungsprozesse sind unumkehrbar.
-
Es gibt einen Endzustand
-
Entwicklung ist ein weitgehend „natürlicher“ Prozess, der sich ungeachtet von gesellschaftlichen
und kulturellen Einflüssen vollzieht
Question 9
Question
Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Paul Baltes lässt sich
folgendermaßen charakterisieren:
Answer
-
Ontogenetische Entwicklung variiert in Abhängigkeit von historisch-kulturellen Bedingungen.
-
Entwicklung ist durch eine hohe intraindividuelle Plastizität gekennzeichnet.
-
Psychologische Entwicklung sollte multidisziplinär erforscht werden.
Question 10
Answer
-
meint Selektion, Optimierung, Kompensation
-
ist auf jedes Lebensalter anwendbar.
-
ist mit modernen Entwicklungstheorien kompatibel.
-
hat sich auch bei der Erforschung des "erfolgreichen Alterns" bewährt. (Baltes)
Question 11
Question
Wer postuliert, dass aus sozialer, gesprochener Sprache „innere Sprache“ und damit
Denken wird?
Question 12
Question
Wer postuliert, dass aus sozialer, gesprochener Sprache „innere Sprache“ und damit
Denken wird?
Question 13
Question 14
Question
Der "Fremde-Situation-Test"
Answer
-
ist bis zum heutigen Tage "die" Versuchsanordnung zur Erforschung der Bindungsqualität im
Kleinkindalter.
-
klassifiziert die Bindungssicherheit oder -unsicherheit eines Kindes vor allem in Abhängigkeit von
seinem Verhalten in den Wiedervereinigungsepisoden
-
beruht auf systematischer Verhaltensbeobachtung.
-
kann, wenn er einmal mit Vater/Kind, ein zweites Mal mit Mutter/Kind durchgeführt wird, zu zwei
unterschiedlichen Bindungsklassifikationen des Kindes führen.
Question 15
Question
In soziogenetischen Ansätzen wird
Answer
-
die Genese der Psyche im Sozialen postuliert.
-
unter anderem diskutiert, wie durch die Internalisierung der Handlungen anderer das "Selbst"
entsteht.
Question 16
Question
Mead unterschied zwischen "I" und "ME".
Answer
-
Das "ME" stellt die konventionelle, strukturelle und über die Zeit vergleichsweise stabile
Komponente des "Selbst" dar.
-
Das "ME" repräsentiert als generalized other letztendlich Gesellschaft an sich.
-
Das „ME“ kann als „Selbstkonzept“ verstanden werden.
-
Das "ME" ist empirisch erfassbar
-
Das „I“ ist reflexiv nicht unmittelbar zugänglich.
-
Die ständige Dynamik des „I“ führt zu einer Restrukturierung des „ME“.
-
Das „I“ ist empirisch erfassbar.
Question 17
Question
Das "Kultivationsprinzip"
Answer
-
beruht auf Georg Simmel.
-
trennt zwischen Konsum und Kultivation.
-
fragt danach, wie über den Umweg der "objektiven Kultur" die "subjektive Kultur" entsteht.
-
bezieht vor allem die Rolle der materiellen Welt (Dinge, Objekte etc.) für das "Selbst" mit ein.
-
fragt danach, wie die dingliche, räumliche und soziale Welt zur Konstruktion des "Selbsts" beiträgt.
-
ist ein wichtiges Prinzip gerade der „kulturpsychologischen“ Forschung (vs. kulturvergleichenden
Forschung).
-
lässt sich heranziehen, um zu erklären, warum manche Menschen einen Wohnungseinbruch als
Verletzung des eigenen „Selbsts“ empfinden.
-
lässt sich heranziehen um zu erforschen, wie „persönliche Objekte“ zu einem Teil des eigenen
„Selbsts“ werden können.
Question 18
Question
Welche Probleme entstehen bei der Längsschnittmethode?
Answer
-
Die Ergebnisse sind kohorten- bzw. generationsspezifisch.
-
(Testungs-) Übungseffekte können fälschlicherweise als Entwicklungseffekte interpretiert werden.
-
Selektiver Stichprobenschwund über die Zeit hinweg.
-
Die Messverfahren müssen über die Zeit hinweg an das Lebensalter der Teilnehmer/innen
angepasst werden, wobei die interessierende Entwicklungsdimension identisch bleiben soll.
-
aufwendiger und zeitintensiver als Querschnitt
-
Ergebnisse liegen häufig erst nach Jahren vor
Question 19
Question
Ein Problem von Querschnittsuntersuchungen ist
Question 20
Question
Entwicklungsthemen aus Eriksons Theorie
Answer
-
Vertrauen vs Misstrauen
-
Autonomie vs Scham&Zweifel
-
Initiative vs Schuldgefühl
-
Werksinn vs Minderwertigkeitsgefühl
-
Identität vs Identitätsdiffusion
-
Intimität&Solidarität vs Isolierung
-
Generativität vs Stagnation&Selbstabsorption
-
Integrität vs Verzweiflung
-
Autonomie vs Schuldgefühl
Question 21
Question
Richtige Aussagen zu Eriksons Theorie
Answer
-
Erikson wendet sich in mancherlei Hinsicht von Freud ab. So beschreibt er Entwicklung nicht in
Form von psychosexuellen, sondern psychosozialen Phasen.
-
Das vierte entwicklungspsychologisch relevante Thema wird durch die Pole Werksinn vs.
Minderwertigkeitsgefühl charakterisiert.
-
Die Frage nach der eigenen Identität stellt sich dominant im Jugendalter.
-
Das mittlere Erwachsenenalter ist laut Erikson vom Bedürfnis geprägt, Werte für kommende
Generationen zu schaffen, weiterzugeben und abzusichern. Dies kann in einer Familiengründung
oder in sonstigem Engagement für andere seinen Niederschlag finden. Mangelnde Generativität
führt zu Stagnation, Selbstverwöhnung und Langeweile und verhindert psychisches Wachstum.
Question 22
Question
Identitätsfindung ist für Erik Erikson
Answer
-
in erster Linie ein Entwicklungsthema des Jugendalters.
-
mit krisenhaftem Erleben verbunden.
-
ein universelles Entwicklungsthema
-
das 5. Thema seiner Stufentheorie
Question 23
Question
Welche Aussagen bzgl Marcia sind richtig?
Answer
-
Marcia ging bei seiner Forschung von der Theorie Eriksons zum Thema Identität aus.
-
Marcia entwickelte den Identity Status Approach und das damit einhergehende IdentityStatus
Interview (ISI).'
-
Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, die er bei
seiner Untersuchungsmethode auch berücksichtigt.
-
Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, wobei er
ursprünglich lediglich die Kontexte der beruflichen/ schulischen Orientierung und politischer und
religiöser Überzeugungen einbezog.
-
Marcia arbeitete hauptsächlich mit einem strukturierten Interview.
-
Marcia diagnostizierte über die Zeit hinweg einen Anstieg des Status der Identitätsdiffusion
-
Eine übernommene Identität zeichnet sich durch hohes Commitment ohne vorangegangene
Exploration aus.
-
Nach Marcia zeichnet sich das Moratorium durch hohe Exploration aus, ohne dass es zu einem
Commitment kommt.
-
Der Status der Identitätsdiffusion hat für die Entwicklung keinerlei adaptive Funktion.
Question 24
Question
Welche Aussagen bzgl Marcia sind richtig?
Answer
-
Marcia ging bei seiner Forschung von der Theorie Eriksons zum Thema Identität aus.
-
Marcia entwickelte den Identity Status Approach und das damit einhergehende IdentityStatus
Interview (ISI).'
-
Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, die er bei
seiner Untersuchungsmethode auch berücksichtigt.
-
Für Marcia findet Identitätskonstruktion in thematischen Kontexten oder Domänen statt, wobei er
ursprünglich lediglich die Kontexte der beruflichen/ schulischen Orientierung und politischer und
religiöser Überzeugungen einbezog.
-
Marcia arbeitete hauptsächlich mit einem strukturierten Interview.
-
Marcia diagnostizierte über die Zeit hinweg einen Anstieg des Status der Identitätsdiffusion
-
Eine übernommene Identität zeichnet sich durch hohes Commitment ohne vorangegangene
Exploration aus.
-
Nach Marcia zeichnet sich das Moratorium durch hohe Exploration aus, ohne dass es zu einem
Commitment kommt.
-
Der Status der Identitätsdiffusion hat für die Entwicklung keinerlei adaptive Funktion.
Question 25
Answer
-
sind Regeln zur Kontrolle des nonverbalen, spezifisch mimischen Verhaltens.
-
sind Regeln zur Kontrolle des verbalen, spezifisch sprachlichen Verhaltens.
Question 26
Question
Welcher Begriff spielt in Piagets Theorie eine Rolle?
Answer
-
Objektpermanenz
-
Volumenkonstanz
-
Zentrierung
-
Dezentrierung
-
Weisheit
Question 27
Question
Wer vertritt einen soziogenetischen Ansatz?
Answer
-
Vygotsky
-
Bowlby
-
Simmel
-
Mead
-
Piaget
Question 28
Question
Hofstedes Kollektivismus/ Individualismus bezieht sich
Question 29
Question
Welche der folgenden Aussagen ist richtig? In kulturvergleichenden Studien
Answer
-
wird nach Universalien gesucht
-
wird nach kulturspezifischen Unterschieden gesucht
-
wird Kulturzugehörigkeit häufig als Landeszugehörigkeit/ Nationalität verstanden
-
wird Kulturzugehörigkeit in der Regel als abhängige Variable verstanden
Question 30
Question
Welche Aussage bzgl Bronfenbrenner ist richtig?
Answer
-
Bronfenbrenner war ein "Kontextualist", der Entwicklung als die dauerhafte Veränderung der Art
und Weise, wie die Person die Umwelt wahrnimmt und sich mit ihr auseinandersetzt, verstanden
hat.
-
Das Konzept der „ökologischen Validität“ geht auf Bronfenbrenner zurück
-
Urie Bronfenbrenner charakterisiert die Entwicklungspsychologie als "the science of strange
behaviour of children in strange situations with strange adults for the briefest possible periods of
time."
Question 31
Question
Welche Aussage ist richtig?
Answer
-
William Stern versteht Phantasietätigkeit als einen entscheidenden Entwicklungsmechanismus des
Herstellens neuer psychologischer Realität.
-
Nach Piaget (1922) entwickelt sich die Denkentwicklung des Kindes vom autistischen Denken, in
dem die Realität dem affektiven Leben untergeordnet wird, hin zu zum logischen Denken, dem das
autistische Denken untergeordnet ist.
-
Der Philosoph Hans Vaihinger zeigt in seiner „Philosophie des Als-Ob“, wie Wissenschaft und auch
Menschen in ihrem Alltag sich „bewusstfalscher“ Konzepte – Fiktionen – bedienen, die aber
dennoch von hohem pragmatischen Nutzen sind.
-
Heinz Werner unterscheidet zwischen „physiognomischem“ und „formaltechnischem“ Denken. Für
ihn wird nicht der eine Modus durch den anderen in der Entwicklung weitgehend abgelöst, sondern
beide existieren gleichberechtigt nebeneinander.
-
Phantasie und Spiel im Erwachsenenalter sind entwicklungspsychologisch weniger gut erforscht
als dieselben Phänomene im Kindesalter
Question 32
Question
Welche Aussage bzgl Havighurst ist richtig?
Answer
-
Havighurst unterscheidet drei Quellen der Entstehung einer Entwicklungsaufgabe: physische Reife,
kultureller Druck (Erwartungen der Gesellschaft) und individuelle Zielsetzungen oder Werte.
-
Das Konzept der Entwicklungsaufgabe eignet sich bis heute gut dazu, den Lebenslauf thematisch
zu gliedern.
-
Eine Entwicklungsaufgabe nach Havighurst ist eine Aufgabe, die sich in einer bestimmten
Lebensperiode des Individuums stellt. Ihre erfolgreiche Bewältigung führt zu Zufriedenheit und
Erfolg, ein Versagen zu Unzufriedenheit, Ablehnung durch die Gesellschaft und Schwierigkeiten bei
der Bewältigung späterer Aufgaben.
-
Havighurst beschreibt als Entwicklungsaufgaben des späten Erwachsenenalters: Energien auf
neue Rollen lenken, Akzeptieren des eigenen Lebens, eine Haltung zum Sterben entwickeln.'
-
Für Havighurst ist eine Entwicklungsaufgabe durch ihr krisenhaftes Erleben definiert.
Question 33
Question
Welche Aussage bzgl Havighurst ist richtig?
Answer
-
Havighurst unterscheidet drei Quellen der Entstehung einer Entwicklungsaufgabe: physische Reife,
kultureller Druck (Erwartungen der Gesellschaft) und individuelle Zielsetzungen oder Werte.
-
Das Konzept der Entwicklungsaufgabe eignet sich bis heute gut dazu, den Lebenslauf thematisch
zu gliedern.
-
Eine Entwicklungsaufgabe nach Havighurst ist eine Aufgabe, die sich in einer bestimmten
Lebensperiode des Individuums stellt. Ihre erfolgreiche Bewältigung führt zu Zufriedenheit und
Erfolg, ein Versagen zu Unzufriedenheit, Ablehnung durch die Gesellschaft und Schwierigkeiten bei
der Bewältigung späterer Aufgaben.
-
Havighurst beschreibt als Entwicklungsaufgaben des späten Erwachsenenalters: Energien auf
neue Rollen lenken, Akzeptieren des eigenen Lebens, eine Haltung zum Sterben entwickeln.'
-
Für Havighurst ist eine Entwicklungsaufgabe durch ihr krisenhaftes Erleben definiert.
Question 34
Question
Sowohl Piaget als auch Vygotsky haben sich mit dem Spiel im Rahmen der Entwicklung
befasst. Welche Aussage ist richtig?
Answer
-
Nach Piaget dient das Symbolspiel u.a. auch der Bewältigung von negativen Gefühlen.
-
Nach Piaget stehen Akkommodation und Assimilation im Spiel nicht im Gleichgewicht.
-
Im Gegensatz zu Vygotsky unterscheidet Piaget systematisch zwischen Übungsspiel, Symbolspiel
und Regelspiel.
-
Für Vygotsky besteht eine Funktion des Spiels darin, dass gesellschaftliche Praxis mit ihren
sozialen und kulturellen Normen, Rollen und Regeln erworben, geübt und verinnerlicht wird.
-
Für Vygotsky ist Spiel eine Form der illusionären Realisierung unerfüllbarer Wünsche.
Question 35
Answer
-
markiert Symbolspiel im Kindesalter eine Entwicklungsstufe auf dem Weg hin zum logischen und
abstrakten Denken.
-
markiert Arbeit im Erwachsenensalter eine Entwicklungsstufe auf dem Weg hin zum logischen und
abstrakten Denken.
Question 36
Answer
-
markiert Symbolspiel im Kindesalter eine Entwicklungsstufe auf dem Weg hin zum logischen und
abstrakten Denken.
-
markiert Arbeit im Erwachsenensalter eine Entwicklungsstufe auf dem Weg hin zum logischen und
abstrakten Denken.
Question 37
Question
Inge Bretherton (1989)
Answer
-
betont, dass emotionale Regulation durch Spiel keinesfalls immer „von selbst“ gelingt
-
beschäftigt sich in ihrem Artikel vor allem mit dem gemeinsamen Symbolspiel von Kindern.
-
macht am Beispiel der Studie von Rosenberg Unterschiede im Spiel zwischen sicher und unsicher
gebundenen Kindern deutlich.
-
votiert für spielfördernde Interventionsmaßnahmen.
Question 38
Question
Die Konstruktion von imaginären Gefährten im Kindesalter
Question 39
Question
Seiffge-Krenke untersuchte, wie Jugendliche „imaginäre Gefährten“ in ihren Tagebüchern
konstruieren und anschreiben. Welche Aussage zur Studie von Seiffge-Krenke (1997)
trifft zu?
Answer
-
Der imaginäre Gefährte war hinsichtlich vieler Dimensionen dem Schreiber/der Schreiberin sehr
ähnlich.
-
Eine Neigung zur Tagträumerei ist ein Prädiktor für die Konstruktion von imaginären Gefährten in
Tagebüchern Jugendlicher.
-
Der imaginäre Gefährte war keinesfalls ein Ersatz für Vertrauensbeziehungen zu Freunden oder
innerhalb der Familie.
-
Die Konstruktion eines imaginären Gefährten im Tagebuch ist förderlich für die
Identitätsentwicklung im Jugendalter.
-
Jugendliche, die imaginäre Gefährten in ihren Tagebüchern konstruieren, lösen ihre Probleme mehr
in sozialer Interaktion als Jugendliche, die in ihren Tagebüchern keinen imaginären Gefährten
konstruieren.
-
Jugendliche, die ein Tagebuch führen, sind signifikant kreativer (gemessen mit einem Test) als
Jugendliche, die kein Tagbuch führen.
-
Die Werte auf der Egozentrismus-Skala differenzierten nicht zwischen Jugendlichenmit oder ohne
imaginären Gefährten.
Question 40
Question
Oettingen (1997)
Answer
-
zeigt, dass ausschließlich freie, positive Zukunftsphantasien (vs Zukunftserwartungen)
Übergewichtiger zum Thema Gewichtsverlust kontraproduktiv für einen tatsächlichen
Gewichtsverlust sind.
-
unterscheidet zwischen Erwartungen und Phantasien.
-
unterscheidet zwischen "cultures of fantasy" und "cultures of mental contrasting".
-
entwickelt das Konzept "fantasm" von Ernst E. Boesch weiter.
Question 41
Question
Das imaginäre Gespräch mit Verstorbenen (Josephs, 1998)
Answer
-
lässt sich durch Vaihingers „Philosophie des Als Ob“ theoretisch rahmen.
-
kann zur Selbstregulation beitragen.
-
ist ein Phänomen, das auch im westeuropäischen Kulturkreis beobachtet wird.
-
lässt sich genuin entwicklungspsychologisch interpretieren.
Question 42
Question
Whitty (2003): Welche Aussage ist richtig?
Answer
-
Whitty (2003) interpretiert „cyberspace“ als „potential space“ im Sinne von Winnicott.
-
Spiel findet nach Winnicott im „potential space“ statt.
-
Auf Winnicott geht das Konzept des „Übergangsobjektes“ („transitional object“) zurück.
-
Winnicott kommt aus der psychoanalytischen Tradition.
-
Für Winnicott hat das Spiel eine zentrale Rolle für die Entwicklung.
Question 43
Question
Wer hat die entwicklungspsychologische „Theory of Mind“-Forschung inspiriert?
Question 44
Answer
-
Die Bindungstheorie betont (im Gegensatz zur Psychoanalyse) die zentrale Rolle von Beziehungen
für die lebenslange Entwicklung.
-
Für das Bindungs- und Fürsorgesystem wird eine evolutionäre Basis angenommen.
-
Kindliches Bindungsverhalten ist in für das Kind entspannten Situationen besonders schlecht zu
beobachten.
-
Kindliches Bindungsverhalten ist in für das Kind stressreichen Situationen besonders
gut zu beobachten.
-
Auch sicher gebundene Kinder reagieren in den Trennungsphasen des „Fremde- Situation“-Tests
mit Stressverhalten.
-
Die Ausformung einer spezifischen Bindungsqualität ist umweltlabil.
-
Das Bindungssystem ist umweltstabil
Question 45
Question
Eine "sichere Bindung"
Answer
-
geht mit mütterlicher Feinfühligkeit einher
(Lässt sich jedoch nicht ausschließlich durch diese erklären!!)
-
wird in empirischen Studien im Vergleich zu anderen Bindungsqualitäten am häufigsten gefunden.
-
resultiert in einem positiven Arbeitsmodell vom eigenen "Selbst" (und vom "Anderen")
-
zu einem Elternteil geht mit einer sicheren Bindung zum anderen Elternteil einher.
-
ist über die gesamte Lebensspanne hinweg/bis ins Erwachsenenalter hinein stabil.
Question 46
Question
Eine "sichere Bindung"
Answer
-
geht mit mütterlicher Feinfühligkeit einher
(Lässt sich jedoch nicht ausschließlich durch diese erklären!!)
-
wird in empirischen Studien im Vergleich zu anderen Bindungsqualitäten am häufigsten gefunden.
-
resultiert in einem positiven Arbeitsmodell vom eigenen "Selbst" (und vom "Anderen")
-
zu einem Elternteil geht mit einer sicheren Bindung zum anderen Elternteil einher.
-
ist über die gesamte Lebensspanne hinweg/bis ins Erwachsenenalter hinein stabil.
Question 47
Question
Eine "sichere Bindung"
Answer
-
geht mit mütterlicher Feinfühligkeit einher
(Lässt sich jedoch nicht ausschließlich durch diese erklären!!)
-
wird in empirischen Studien im Vergleich zu anderen Bindungsqualitäten am häufigsten gefunden.
-
resultiert in einem positiven Arbeitsmodell vom eigenen "Selbst" (und vom "Anderen")
-
zu einem Elternteil geht mit einer sicheren Bindung zum anderen Elternteil einher.
-
ist über die gesamte Lebensspanne hinweg/bis ins Erwachsenenalter hinein stabil.
Question 48
Question
Unter feinfühligem Pflegeverhalten versteht Ainsworth welche Verhaltensweisen?
Answer
-
Die Mutter muss in der Lage sein, die kindlichen Signale mit größter Aufmerksamkeit
wahrzunehmen.
-
Sie muss die Signale aus der Perspektive des Säuglings richtig deuten, etwa das Weinen des
Kindes in seiner Bedeutung entschlüsseln (Weinen wegen Hunger, Unwohlsein, Schmerzen,
Langeweile).
-
Sie muss angemessen auf die Signale reagieren, also etwa die richtige Dosierung der
Nahrungsmenge herausfinden, eher beruhigen oder Spielanreize bieten, ohne durch Über- oder
Unterstimulation die Mutter-Kind-Interaktion zu erschweren.
-
Die Reaktion muss prompt, also innerhalb einer für das Kind noch tolerablen Frustrationszeit
erfolgen.
-
Um das Kind lerntheoretisch gesehen nicht für unangemessene Stressreaktionen (z.B.
schreien) zu verstärken, sollte die Mutter zwischendurch die Signale des Kindes immer mal wieder
ignorieren.
Question 49
Question
Welche Aussage bzgl Bindung ist richtig?
Answer
-
eine „unsichere“ Bindungsqualität ist ein im Rahmen der Norm liegendes Adaptationsmuster.
-
die Bindungsqualität „unsicher-vermeidend“/"unsicher-ambivalent" verweist auf ein
psychopathologisches Bindungsmuster und damit auf eine Bindungsstörung.
-
Die Bindung an die Mutter hat für ein Kind einen höheren Stellenwert als die Bindung an
den Vater.
-
Bindungsdefizite in der frühen Kindheit können später nicht mehr kompensiert werden.
Question 50
Question
Wie wird Bindung (allgemein) empirisch erfasst?
Answer
-
durch Verhaltensbeobachtung
-
durch strukturierte Interviews
-
durch Geschichtenergänzungstests
-
durch das AAI
-
durch Fragebögen
-
durch das Identity Status Interview
Question 51
Answer
-
werden insbesondere Formaspekte retrospektiver Erzählungen bei der Auswertung berücksichtigt
(z.B. Auslassungen; Unfähigkeit, konkrete Beispiele zu geben etc.).
-
werden insbesondere Beobachtungen bei der Auswertung berücksichtigt
Question 52
Question
Der „Fremde-Situation Test“ basiert auf
Answer
-
Verhaltensbeobachtung
-
Befragungen
Question 53
Question
Innerhalb der Bindungstheorie versteht man unter einem internalen Arbeitsmodell
Question 54
Question
Welche Aussagen über John Bowlby treffen zu bzw. über Bolbys Theorie treffen zu?
Answer
-
Bowlby hatte einen psychoanalytischen Hintergrund.
-
Bowlby hat die klassische Psychoanalyse Freuds mit ihrer Reduktion menschlicher
Motivation auf das Lustprinzip und den Todestrieb abgelehnt.
-
Ethologische Forschungsergebnisse hatten einen großen Einfluss auf Bowlby.
-
Bowlby arbeitete mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.
-
Bowlby war an den Folgen (kurz- und) langfristiger Trennungen interessiert.
-
Bowlbys Theorie weist viele Parallelen zu Meads Konzeption der Genese des Selbsts auf.
-
Bowlby basierte seine Theorie auf den Erkenntnissen von George Herbert Mead.
Question 55
Question
Bowlbys Arbeit wurde beeinflusst durch:
Answer
-
Sigmund Freud
-
Anna Freud
-
Konrad Lorenz
-
Nikolaas Tinbergen
-
Inge Bretherton
Question 56
Question
Welche Begriffe und Konzepte sind innerhalb der Bindungstheorie relevant?
Question 57
Question
Welche proximaten Mechanismen schlagen Neyer & Lang in ihrem „Rahmenmodell der
Gestaltung sozialer Beziehungen“ vor, die der Beziehungsdifferenzierung und –selektion
zugrunde liegen sollen?
Question 58
Question
Welche ultimate Mechanismen/ evolutionäre Mechanismen schlagen Neyer & Lang in ihrem „Rahmenmodell der
Gestaltung sozialer Beziehungen“ vor, die der Beziehungsdifferenzierung und –selektion
zugrunde liegen sollen?
Answer
-
Verwandtenselektion (kin selection)
-
Sexuelle Verpaarung (mating)
-
Kooperation (cooperation)
Question 59
Question
Ultimate Ursachen von Verhalten beziehen sich im Gegensatz zu proximaten
Erklärungen auf
Answer
-
evolutionäre Vorteile von Verhaltensweisen.
-
den phylogenetischen Nutzen von Verhaltensweisen.
-
(anzestrale Vorstufen des Verhaltens.)
Question 60
Question
Proximate Ursachen beziehen sich auf
Question 61
Question
Welche Merkmale gehören zur Freundschaftsdefinition von Auhagen (1991)?
Question 62
Question
Welche Merkmale verringern in der Untersuchung von Marbach (2007) die
Wahrscheinlichkeit, dass eine Netzwerkperson Freund/Freundin des/der Befragten ist?
Answer
-
Befragte(r) ist zwischen 30 und 40 Jahre alt.
-
Befragter ist über 40 Jahre alt.
-
Befragter hat Kinder.
-
Befragter hat Partner.
-
Netzwerkperson ist Adressat enger Gefühle.
-
Netzwerkperson empfängt Finanzhilfe.
Question 63
Question
Welche Merkmale erhöhen in der Untersuchung von Marbach (2007) die
Wahrscheinlichkeit, dass eine Netzwerkperson Freund/Freundin des/der Befragten ist?
Question 64
Question
Welche Aussagen bezeichnen eine der Stufen der Entwicklung des Freundschaftskonzepts nach
Selman?
Answer
-
Freundschaft als momentane physische Interaktion
-
Freundschaft als einseitige Hilfestellung
-
Freundschaft als Schönwetter-Kooperation.
-
Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch
-
Freundschaft als Autonomie und Interdependenz
Question 65
Question
Nach Seiffge-Krenke verändern sich die Adressaten der „Selbstenthüllung“ im
Jugendalter / Wem teilt man nach ihrer Untersuchung im Alter von 12 Jahren am
häufigsten „Privates“ mit? / Wer wird nach ihrer Untersuchung zwischen dem 15. und 17. Lebensjahr als Gesprächspartner
zunehmend wichtiger?
Question 66
Question
Welches sind die 4 Phasen der Entwicklung romantische Liebe nach Seiffge-Krenke?
Answer
-
Initiationsphase
-
Status-Phase
-
Affection-Phase
-
Bonding-Phase
-
Reflection-Phase
Question 67
Question
Welches sind nach Argyle und Henderson maßgebliche Gründe für das Zerbrechen von
Freundschaften? Wenn der Freunde/die Freundinnen untereinander
Answer
-
eifersüchtig auf Beziehungen zu Dritten sind.
-
Hilfe nicht freiwillig anbieten, obwohl sie benötigt wird.
-
kein Vertrauen zeigen.
-
öffentlich gegenseitige Kritik üben.
-
intolerant gegenüber weiteren Freunden sind.
Question 68
Question
Welche Aussagen stimmen mit den Untersuchungsergebnissen von Maurer (1998) und Pfisterer
(2006) überein?
Answer
-
Frauen wiesen differenziertere Freundschaftskonzepte als Männer auf.
-
Alleinlebende Frauen hatten differenzierte Freundschaftskonzepte als in Partnerschaft lebende
Frauen.
-
Frauen sind mit ihren Freundschaften zufriedener als Männer, ihnen sind ihre Freundschaften
wichtiger und sie haben mehr Freundinnen als Männer Freunde.
-
Enge“ Freunde werden als signifikant „interessanter“ und „anregender“ angesehen als
„lockere“ Freunde
-
Der „enge“ Freund entsprach bei Männern stärker der Idealvorstellung von Freundschaft
als die „enge“ Freundin bei Frauen.
Question 69
Question
Welche Ergebnisse erbrachte die Freundschaftsuntersuchung von Lambertz (1999)?
Answer
-
Die gemeinsamen Aktivitäten bestanden in den meisten Fällen aus gemeinsamen Gesprächen
(face to face).
-
Die Freundinnen kritisierten sich selten und es wurden nur wenige Konflikte genannt.
-
Die tatsächliche Einflussnahme stimmte nicht mit den Angaben zur Dominanz überein.
-
Die Einschätzung der Dominanz scheint einen von Zuwendung, Missempfindung und Bewertung
unabhängigen Aspekt einer Beziehung zu erfassen.
-
Die wahrgenommene Ähnlichkeit ist für eine positive Freundschaftsbeziehung wichtiger als die
tatsächliche Ähnlichkeit
-
Negative Stimmungen der Freundin wurden deutlich besser wahrgenommen als die positive
Empfindungen der Freundin.
Question 70
Question
Welche Aussagen stimmen mit offiziellen statistischen Angaben (bis
2007) überein?
Answer
-
In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg lag die Scheidungsquote zunächst höher als vor dem
Krieg.
-
Zwischen 1956 und 1962 sank die Scheidungsquote.
-
Seit 1960 hat sich die Scheidungsquote bis heute von ca. 10% auf über 50% erhöht.
-
2003 war bis jetzt die höchste Scheidungsquote zu verzeichnen
-
Seit 2004 ist ein geringfügiger Rückgang der Scheidungszahlen zu verzeichnen.
-
Die Anzahl der Eheschließungen ist seit 1950 deutlich gesunken.
-
Die Anzahl der Eheschließungen hat sich seit 1950 nicht wesentlich verändert
-
Die höchste Scheidungsquote zwischen 1950 und 2007 weist das Jahr 1977
(Abschaffung des sog. Schuldprinzips) auf.
Question 71
Question
Welche Begriffe hat J. A. Lee zur Bezeichnung seiner „Liebestile“ verwendet?
Answer
-
Eros (Primäre Stile)
-
Ludus (Primäre Stile)
-
Storge (Primäre Stile)
-
Pragma (Sekundäre Stile (Mischformen))
-
Mania (Sekundäre Stile (Mischformen))
-
Agape (Sekundäre Stile (Mischformen))
Question 72
Question
Welche Begriffe bezeichnen Komponenten der „Dreiecks-Theorie der Liebe“ von Sternberg?
Question 73
Question
Welche Begriffe bezeichnen Beziehungen zwischen Bindungsstil und Partner- und Selbstbild nach
Bartholomew?
Answer
-
sicher
-
ängstlich-ambivalent, besitzergreifend
-
gleichgültig-vermeidend, abweisend
-
ängstlich vermeidend
Question 74
Question
Die Bindungsstile Erwachsener lassen sich den beiden Dimensionen „Vermeidung“ und
„Angst“ zuordnen. Hierbei kennzeichnen ...
Answer
-
geringe Angst und geringe Vermeidung den sicheren Bindungsstil.
-
geringe Angst und hohe Vermeidung den abweisenden Bindungsstil.
-
hohe Angst und geringe Vermeidung den verstrickten Bindungsstil.
-
hohe Angst und hohe Vermeidung den ängstlichen Bindungsstil
Question 75
Question
Welche Aussagen zu Untersuchungen an nordamerikanischen Präriewühlmäusen sind richtig?
Answer
-
Die Paarbildung wird durch Geruchsbotenstoffe (Pheromone) gesteuert.
-
Während der Paarung wird beim Weibchen vor allem Oxytozin wirksam.
-
Während der Paarung wird beim Männchen vor allem Vasopressin wirksam.
-
Wird die Ausschüttung von Oxytozin und Vasopressin verhindert, kommt es zu keiner Bindung zwischen den Partnern (nur zu Sexualkontakten)
-
Es gibt auch nicht-monogame Wühlmausarten.
-
Ohne vorhergehende Paarungen führt die künstliche Verabreichung von entsprechenden
Hormonen zu einer dauerhaften Bindung.
Question 76
Question
Welcher der folgenden Begriffe gehört zu den Dimensionen im Partnerschaftsmodell von
Spanier und Lewis?
Answer
-
Kosten
-
Nutzen
-
Alternativen
-
Barrieren
Question 77
Question
Welche Konstellationen ergeben sich nach dem Partnerschaftsmodell von Spanier und Lewis?
Answer
-
zufrieden-stabil
-
zufrieden-instabil
-
unzufrieden-stabil
-
unzufrieden-instabil
Question 78
Question
Welche Begriffe bezeichnen einen der fünf apokalyptischen Reiter (negative
Kommunikationsformen) nach Gottman?
Answer
-
Kritik
-
Rechtfertigung
-
Verachtung
-
Rückzug
-
Machtdemonstration
Question 79
Question
Welche Begriffe bezeichnen eine der im Kurs aufgeführten „Liebesformeln“ für gelingende
Paarbeziehungen?
Answer
-
Zuwendung
-
Wir-Gefühl
-
Akzeptanz
-
positive Illusionen
-
Aufregung im Alltag
Question 80
Question
Welche Annahmen über geschlechtsspezifische Asymmetrien bei der Partnerwahl
werden im Kurs aufgeführt?
Answer
-
Männer haben mehr Interesse an einer großen Zahl von Geschlechtspartnern.
-
Männer bewerten bei Frauen Zeichen von Jugend und Fruchtbarkeit hoch.
-
Frauen bewerten bei Männern vor allem die Ressourcen, die diese für Kinder bereitstellen können.
-
Männer sind bei unverbindlichen sexuellen Kontakten weniger wählerisch als Frauen
-
Frauen reagieren eifersüchtiger auf enge emotionale Beziehungen des Mannes,
Männer eher auf sexuelle Seitensprünge der Frau.
Question 81
Question
Welche Aussagen zum Moralbegriff sind zutreffend?
Answer
-
Der Begriff „Moral“ geht auf das lateinische Wort „mos“ zurück.
-
Im Alltag wird meist ein normativer Moralbegriff verwendet.
-
In der Moralpsychologie wird überwiegend ein deskriptiver Moralbegriff benutzt.
-
Nützlichkeitserwägungen entsprechen einem utilitaristischen/teleologischen Moralverständnis.
-
die Berufung auf Normen entspricht dem deontologischen Moralverständnis
-
Moralbegründungen gehören in den Bereich der Verantwortungsethik.
-
Deontologische Moralbegründungen gehören in den Bereich der Gesinnungsethik.
-
Aus gesinnungsethischer Perspektive kann eine Handlung moralisch schlecht bzw gut sein, selbst
wenn ihre Folgen positiv bzw fatal sind.
Question 82
Question
Welche Vorgänge können als Akkommodation bezeichnet werden?
Answer
-
Einstellung des Auges auf unterschiedliche Entfernungen.
-
Veränderung der kognitiven Struktur durch neue Informationen.
-
Anpassung des Organismus an die Umwelt
Question 83
Question
Welche Vorgänge können als Assimilation bezeichnet werden?
Answer
-
Verdauung von Speisen.
-
Integration neuer Infos in bereits vorhandene Strukturen
-
Ein zweijähriges Kind sagt zu einer Katze „WauWau“
-
Anpassung der Umwelt an den Organismus.
Question 84
Question
Welche Vorgänge können als Assimilation bezeichnet werden?
Answer
-
Verdauung von Speisen.
-
Integration neuer Infos in bereits vorhandene Strukturen
-
Ein zweijähriges Kind sagt zu einer Katze „WauWau“
-
Anpassung der Umwelt an den Organismus.
Question 85
Question
Welche Aussagen zum Begriff „moralischer Realismus“ von Piaget sind zutreffend?
Answer
-
Der moralische Realismus kennzeichnet die heteronome Moral.
-
Das Kind berücksichtigt weniger die Absicht, sondern die tatsächlichen Konsequenzen des
Handelns.
-
Eine Regel wird einfach wörtlich genommen, also nicht ihrem Sinn nach interpretiert.
-
Der moralische Realismus beruht auf dem moralischen Zwang der Erwachsenen
Question 86
Question
Piaget fragte Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren, weshalb man in der Schule von
anderen nicht abschreiben dürfe. Welche Antworten der Kinder würden Sie dem Stadium der
heteronomen Moral zuordnen?
Answer
-
›Der Lehrer schimpft uns.‹
-
›Die Lehrerin bestraft uns.‹
-
›Weil das schlimm ist.‹
-
›Das ist häßlich, man wird bestraft.‹
Question 87
Question
Welche Aussagen gehören zur Ebene der konventionellen Moral im Sinne Kohlbergs?
Answer
-
Richtiges Verhalten bedeutet, seine Pflicht zu tun, Autorität zu respektieren und für die gegebene
soziale Ordnung um ihrer selbst Willen einzutreten.
-
Richtiges Verhalten ist, was anderen gefällt oder hilft und ihre Zustimmung findet.
Question 88
Question
Welche sind die Besonderheiten eines moralischen Dilemmas im Sinne Kohlbergs?
Answer
-
Ein moralisches Dilemma hat die Form eines Aversions-Aversions-Konfliktes.
-
Auf jeder Urteilsstufe sollten beide Handlungsalternativen begründbar sein.
-
Zu einem moralischen Dilemma gibt es nur suboptimale Lösungen.
-
Die Dilemmata von Kohlberg basieren auf hypothetischen Situationen.
-
In den Dilemmata von Kohlberg geht es häufig um den Bruch von Anstandsregeln.
-
Die Dilemmata von Kohlberg basieren auf realistischen/alltäglichen Situationen.
Question 89
Question
Welche Aussagen zur Längsschnittstudie von Kohlberg sind zutreffend?
Answer
-
Die Stufen folgen der von Kohlberg postulierten Reihenfolge.
-
Die Stufenzuordnungen korrespondierten mit dem Alter.
-
Es nahmen ausschließlich männliche Versuchspersonen teil.
-
Die Längsschnittstudie dauerte fast 30 Jahre.
-
Die Studie startete mit Kindern im Alter von 10 Jahren.
-
Die Anzahl der Befragten variierte zu den verschiedenen Befragungszeitpunkten.
-
Die Studie umfasst unterschiedliche Kohorten.
-
Die Stufenzuordnungen wurden mit dem Standard Issue Moral Judgement Test erfasst.
Question 90
Question
Welche der folgenden Schlüsse lassen sich aus empirischen Untersuchungen mit dem
„Moralisches-Urteils-Test“ (MUT) von Lind in Bezug auf die Theorie Kohlbergs ziehen?
Answer
-
Personen ziehen moralische Argumente höherer Stufen denen niedriger Stufen vor.
-
moralische Argumente, die das eigene Niveau weit übersteigen, können nicht mehr sicher
differenziert werden
-
es gibt keine Personen mit idiosynkratischen Urteilspräferenzen
-
sowohl die moralische Differenzierungsfähigkeit als auch die moralische Urteilspräferenz folgen der
von Kohlberg postulierten Stufensequenz
-
Frauen tendieren zu Urteilen auf Stufe 3, Männer überwiegend zu Urteilen auf Stufe 4.
-
Moralische Urteile, die das eigene Urteilsniveau weit übersteigen, werden fast immer
abgelehnt
Question 91
Question
Der Zusammenhang zwischen „logischem Denken“, „sozialer Perspektive“ und
„moralischem Urteil“ kann mit dem Begriff der „asymmetrischen Voraussetzungsrelation“
beschrieben werden.
Wenn man davon ausgeht, dass eine derartige Beziehung zwischen
diesen Bereichen vorliegt, welche Aussagen sind dann zutreffend?
Answer
-
Das Denken auf einer entsprechenden Stufe des logischen Denkens ist eine notwendige
Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe.
-
Das Denken auf einer entsprechenden Stufe der sozialen Perspektive ist eine notwendige
Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe.
-
Das Denken auf einer bestimmten Stufe der sozialen Perspektive ist eine hinreichende
Voraussetzung für das Denken auf der entsprechenden Stufe des logischen Denkens.
Question 92
Question
Untersuchungen mit sog. „Public-Goods-Spielen“ zeigten, dass
Answer
-
sich die Versuchspersonen gegenüber bekannten kooperativer als gegenüber fremden Mitspielern
zeigten.
-
Bestrafung eigennützigen Verhaltens die Kooperationsbereitschaft deutlich erhöht.
-
soziale Kontrolle sich positiv auf die Kooperationsbereitschaft auswirkt.
-
altruistische Bestrafung sich positiv auf die Kooperationsbereitschaft auswirkt.
-
die Kooperationsbereitschaft zunächst höher lag, dann aber kontinuierlich abnahm.
-
nicht nur Trittbrettfahrer bestraft werden, sondern auch kooperative Mitspieler („antisoziale
Bestrafung“).
-
antisoziale Bestrafungen vor allem in Ländern auftritt, in denen das Vertrauen in die
staatliche Ordnung hoch ist.
Question 93
Question
Welche Aussagen werden im Kurs zu Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten von Menschen und
Menschenaffen getroffen?
Answer
-
Schimpansen verhalten sich im Ultimatum-Spiel überwiegend rational entsprechend den
Annahmen der klassischen Ökonomie.
-
Deklaratives Zeigen bei kleinen Kindern ist ein Indiz für die Entwicklung des Konzepts der
gemeinsamen Absicht.
-
In menschlicher Gemeinschaft können junge Schimpansen lernen, mit dem Finger auf für sie nicht
erreichbares Futter zu zeigen
-
zweijährige Kinder übertreffen in ihren sozial-kognitiven Fähigkeiten Schimpansen bei weitem.
-
Schimpansen entwickeln (zumindest in der Wildnis) das Konzept der „gemeinsamen
Absicht“.
Question 94
Question
Welche Aussagen werden im Kurs zu Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten von Menschen und
Menschenaffen getroffen?
Answer
-
Schimpansen verhalten sich im Ultimatum-Spiel überwiegend rational entsprechend den
Annahmen der klassischen Ökonomie.
-
Deklaratives Zeigen bei kleinen Kindern ist ein Indiz für die Entwicklung des Konzepts der
gemeinsamen Absicht.
-
In menschlicher Gemeinschaft können junge Schimpansen lernen, mit dem Finger auf für sie nicht
erreichbares Futter zu zeigen
-
zweijährige Kinder übertreffen in ihren sozial-kognitiven Fähigkeiten Schimpansen bei weitem.
-
Schimpansen entwickeln (zumindest in der Wildnis) das Konzept der „gemeinsamen
Absicht“.
Question 95
Question
Welche Aussagen zum IGT (Iowa Gambling Task) sind zutreffend
Answer
-
Mit dem IGT soll risikohaftes Verhalten bei Personen mit Läsionen im präfrontalen Kortex
nachweisen.
-
Die meisten (gesunden) Spieler vermeiden die „schlechten“ Stapel bereits, bevor sie diese als
besonders risikohaft erkannt haben.
-
Bei gesunden Spielern zeigte sich bereits nach ca. 10 Versuchen ein Anstieg des
Hautwiderstandes beim Ziehen von einem „schlechten“ Stapel.
-
Mit dem IGT konnte die Überlegenheit der „Tit-for-Tat-Strategie“ nachgewiesen werden.
-
Mit dem IGT konnte die positive/negative Wirkung altruistischer/antisozialer Bestrafung auf
die Kooperationsbereitschaft gezeigt werden.
Question 96
Question
Welches Merkmale gehört zu denen, die nach Haidt für moralische Intuitionen bestimmend sind?
Answer
-
Schaden
-
Reziprozität
-
Hierachrchie
-
Bezugsgruppe
-
Reinheit
Question 97
Question
Welches Merkmale gehört zu denen, die nach Haidt für moralische Intuitionen bestimmend sind?
Answer
-
Schaden
-
Reziprozität
-
Hierachrchie
-
Bezugsgruppe
-
Reinheit
Question 98
Question
Welche Aussagen zum „sozial-intuitiven Modell“ moralischen Urteilens von Haidt sind zutreffend?
Answer
-
Es basiert auf der Annahme, dass Personen ihre moralischen Intuitionen nur sehr selten allein
durch Nachdenken ändern.
-
Es stellt den Verlauf des moralischen Urteilens als Interaktion zwischen zwei Personen dar.
-
Es geht im Gegensatz zum rationalistischen Modell davon aus, dass sich Personen in ihren
moralischen Urteilen gegenseitig beeinflussen.
-
Es ist besser mit den philosophischen Annahmen von D. Hume als von I. Kant vereinbar.
-
Es stellt eine deutliche Vereinfachung gegenüber dem „rationalistischen“ Modell dar.
-
Es stellt den Verlauf des moralischen Urteilens als eine Abfolge analytischer
Entscheidungsschritte dar.
-
Es ist besser mit den philosophischen Annahmen von I. Kant als von D. Hume vereinbar.
Question 99
Question
Moralische Intuitionen entwickeln sich nach Haidt unter dem Einfluss von
unterschiedlichen Ethiken.
Welche Ethiken gehören zu den von Haidt genannten?
Answer
-
Ethik der Autonomie
-
Ethik der Gemeinschaft
-
Ethik des Göttlichen
Question 100
Question
Moralische Intuitionen entwickeln sich nach Haidt unter dem Einfluss von
unterschiedlichen Ethiken.
Welche Ethiken gehören zu den von Haidt genannten?
Answer
-
Ethik der Autonomie
-
Ethik der Gemeinschaft
-
Ethik des Göttlichen
Question 101
Question
Welche Ethiken gehören zu den von Gigerenzer genannten?
Answer
-
Ethik des Individuums
-
Ethik der Familie
-
Ethik der Gemeinschaft
Question 102
Question
Untersuchungen von Harris (1995) und Minoura (1992) legen nahe, dass sich moralische
Intuitionen ...
Question 103
Question
Untersuchungen von Harris (1995) und Minoura (1992) legen nahe, dass sich moralische
Intuitionen ...
Question 104
Question
M. Blatt, ein Schüler Kohlbergs, führte mit Schülern Gruppendiskussionen durch, die
deren moralische Urteilsfähigkeit stimulieren sollten. Die von ihm verwendete Methode
bestand darin, die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung widersprachen und genau eine
Stufe über ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.
Question 105
Question
Welche der folgenden Aussagen zum Fall „Elliot“ wird im Kurs getroffen?
Answer
-
Elliot ließ sich in der Arbeit immer wieder ablenken und verlor die ursprünglichen Ziele aus den
Augen.
-
Elliot zeigte in Leistungs- und Persönlichkeitstests keine auffälligen Ergebnisse
-
Trotz seiner Hirnschädigung konnte Elliot im Interviewverfahren von Kohlberg die Stufe 4/5
erreichen
-
Gegenüber seiner Frau und seinen Kindern blieb Elliot nach seiner Krankheit fürsorglich,
gegenüber fremden Personen war er allerdings völlig gleichgültig
(denn: ihm war alles gleichgültig)
-
Der Gehirntumor hatte bei Elliot die Amygdala (Mandelkern), die für Gefühle zentral wichtig
ist, zerstört.
(denn: der Tumor zerstörte Teile des rechten&linken Stirnlappens)
-
Elliot klammerte sich stur an einmal gefasste Ziele.
(denn: er war nicht mehr zur Vorausplanung fähig)
Question 106
Question
Piagets Stadien der kognitiven Entwicklung in der richtigen Reihenfolge
Answer
-
1. sensumotorisches Denken
2. präoperationales Denken
3. konkret-operationales Denken
4. formal-operationales Denken
-
1. formal-operationales Denken
2. präoperationales Denken
3. präoperationales Denken
4. konkret-operationales Denken
Question 107
Question
Selmans Niveaus der sozialen Perspektivübernahme in der richtigen Reihenfolge:
Answer
-
0. Egozentrische oder undifferenzierte Perspektive
1. Subjektive oder differenzierte Perspektive
2. Selbstreflexive oder reziproke Perspektive
3. Wechselseitige Perspektiven oder Perspektiven der dritten Person
-
0. Subjektive oder differenzierte Perspektive
1. Selbstreflexive oder reziproke Perspektive
2. Wechselseitige Perspektiven oder Perspektiven der dritten Person
3. Egozentrische oder undifferenzierte Perspektive
Question 108
Question
Welche Aussage ist im Kontext der Anlage-Umwelt Fragestellung richtig?
Answer
-
Die Umwelten von eineiigen und zweieiigen Zwillingen sind nicht in jeder Beziehung vergleichbar.
-
Vergleichsweise hohe Erblichkeitsschätzungen finden sich im Bereich der Intelligenz.
-
Mit aktiven Anlagewirkungen ist gemeint, dass ein Individuum aktiv eine Umgebung sucht, die zu
seinen Anlagen passt.
-
Eineiige Zwillinge sind genetisch identisch, bei zweieiigen Zwillingen liegt die durchschnittliche
genetische Übereinstimmung bei 50 %.
-
Bei Adoptionsstudien ist die theoretisch geforderte Nullkorrelation zwischen den Umweltmerkmalen
der Herkunfts- und der Adoptivfamilie de facto kaum realisierbar.
Question 109
Question
Zu den Aufgaben der Entwicklungspsychologie gehört:
Answer
-
Diagnostik des aktuellen Entwicklungsstands
-
Beschreibung von Entwicklungsphänomenen
-
Prognose des zukünftigen Entwicklungsstands
-
Suche nach den Bedingungen für das Zustandekommen von Entwicklung
-
Erklärung kurzfristiger Befindlichkeitsänderungen
Question 110
Question
Welche Aussage ist für die Sensorikentwicklung zutreffend?
Answer
-
Schon bei Neugeborenen lassen sich Indikatoren für die Fähigkeit zur intermodalen Wahrnehmung
nachweisen.
-
Säuglinge präferieren Gesichter vor anderen Objekten.
-
Säuglinge präferieren einfache vor komplexen Mustern.
-
Schon in den ersten Tagen nach der Geburt zeigen Kinder eine Präferenz für die Stimme der eigenen Mutter.
-
Säuglinge zeigen eine Präferenz für hoch-frequente Töne.
Question 111
Question
Die Psychoanalyse hat sich u.a. auch mit der menschlichen Entwicklung befasst. Welche Aussage
ist zutreffend?
Answer
-
In der oralen Phase steht die Nahrungsaufnahme, in der analen Phase die Nahrungsausscheidung
im Vordergrund.
unzureichende oder übermäßige Bedürfnisbefriedigung.
-
Der Ödipus- bzw. Elektrakomplex führt zur Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil.
-
Von den drei postulierten Instanzen „Es“, „Ich“ und „Über-Ich“ ist das „Es“ um unmittelbare
Triebbefriedigung bemüht.
-
Nach der analen Phase folgt zuerst die phallische Phase, danach die Latenzphase.
-
Zu Fixationen (Fixierungen?) kommt es , wenn in den einzelnen Entwicklungsphasen eine
unzureichende oder übermäßige Bedürfnisbefriedigung.
Question 112
Question
Welche Aussage ist für den Bereich der Methoden der Entwicklungspsychologie zutreffend?
Answer
-
Bei der Querschnittmethode ist es einfacher als bei der Längssschnittmethode, repräsentative
Stichproben zu gewinnen.
-
Im Vergleich zur Querschnittmethode ist die Längsschnittmethode durch einen höheren Zeit- und
Personalaufwand charakterisierbar.
-
Nur die Längsschnittmethode informiert über intraindividuelle Veränderungen.
-
Im Idealfall lassen sich Teilstichproben im Konvergenzmodell so verbinden, dass ein
zusammengesetzter Längsschnitt entsteht. Voraussetzung für die Verbindung der einzelnen
Teilstichproben ist jedoch, dass die Mittelwerte an den Stichprobenübergängen keine deutlichen
Abweichungen erkennen lassen.
-
Beim Vergleich von längs- und querschnittlichen Untersuchungen desselben Merkmals
kann es zu systematisch verursachten Ergebnisdivergenzen wie beispielsweise folgender
kommen: Bei der Messung der Intelligenz über die Lebensspanne hinweg zeigte sich in
Längsschnittuntersuchungen typischerweise ein deutlicher Intelligenzabfall im späteren
Erwachsenenalter, während die Intelligenzleistung in Querschnittuntersuchungen relativ konstant
blieb.
Question 113
Question
Durch welche Verfahren lässt sich die Reliabilität ermitteln?
(dh die Zuverlässigkeit, mit der ein Test das misst, was er misst → Messgüte eines Messinstruments)
Answer
-
Retest-Reliabiltät
-
Paralleltest-Reliabiltät
-
Split-half-Reliabilität
-
Konsistenzanalyse
-
Pretest-Reliabiltät
Question 114
Question
Durch welche Verfahren lässt sich die Reliabilität ermitteln?
(dh die Zuverlässigkeit, mit der ein Test das misst, was er misst → Messgüte eines Messinstruments)
Answer
-
Retest-Reliabiltät
-
Paralleltest-Reliabiltät
-
Split-half-Reliabilität
-
Konsistenzanalyse
-
Pretest-Reliabiltät
Question 115
Question
Durch welche Verfahren lässt sich die Objektivität ermitteln?
(dh das Testergebnis muss unabhängig von Einflüssen des Untersuchers sein)
Question 116
Question
Durch welches Verfahren lässt sich die Validität ermitteln?
(dh Prüfen, ob ein Test das misst, was er messen soll)
Question 117
Question
Als Datenerhebungsmethode im Säuglingsalter fungiert:
Answer
-
Präferenz-Paradigma
-
Habituations-Dishabituations-Paradigma
-
Erwartungs-Induktionsparagima
-
Erwartungs-Enttäuschungsparadigma
-
Paradigma der verzögerten Nachahmung
-
Wiener Entwicklungstest
Question 118
Question
Bei welchem kindlichen Störungsbild werden Stimulanzien als Interventionsmaßnahme eingesetzt? und welche weiteren Interventionsmaßnahmen gibt es?
Answer
-
Hyperkinetische Störungen
-
Antidepressiva → Depression, Angst-&Zwangsstörung
-
Phasenprophylaktika → bipolare Störung
-
Tranquilizer → Angst-&Schlafstörungen
-
Neuroleptika → akute Psychosen, schizophrene&manische Störungen, autistische Störungen,
schwere Tics&Zwangsstörungen
Question 119
Question
Innerhalb der kognitiven Theorie Jean Piagets sind folgenden Aussage richtig:
Answer
-
Piaget nimmt einen diskontinuierlichen Entwicklungsverlauf an
-
Ein zentraler Entwicklungsschritt in der sensumotorischen Entwicklungsphase ist die Entwicklung
der Objektpermanenz.
-
Die Tendenz zur Zentrierung auf einzelne Dimensionen gilt als Grundproblem der
präoperationalen Entwicklungsphase
-
Im Assimilations-Akkommodationsprozess kommt es zunächst zum Disäquilibrium, wenn eine
Assimilation misslingt.
(Durch die Aufhebung der vorhandenen Diskrepanzen kommt es wieder zum Äquilibrium.)
-
Wenn Sachverhalte mithilfe der vorhandenen Schemata eingeordnet werden, dann spricht man
von einer Assimilation.
Question 120
Question
Welche Verhaltensweisen gelten als Bestandteil des „intuitiven Elternprogramms“?
Answer
-
Einhalten eines optimalen Reaktionszeitfensters
-
verbales und präverbales Verhalten der Eltern
-
Herstellen und Aufrechterhalten von Blickkontakt
-
Regulation des Wachheits- und Erregungszustandes
-
Bereitstellung von lernförderndem Spielzeug
Question 121
Question
Welche Merkmale werden beim Apgar-Index erfasst?
Answer
-
Herzfrequenz
-
Atmungsaktivität
-
Reflexauslösbarkeit
-
Muskeltonus
-
Hautfärbung
-
zirkadianer Rhythmus
Question 122
Question
Als sogenannter „Aktivierungszustand“ des Säuglings gilt:
Question 123
Question
Welche Bedingung erhöht das Risiko des „plötzlichen Säuglingstods“ („sudden infant death syndrome“, SIDS) ?
Answer
-
ein bereits aufgetretener lebensbedrohlicher Zustand
-
Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft
-
ein an SIDS verstorbenes Geschwisterkind
-
eine Frühgeburt bzw. sehr niedriges Geburtsgewicht
-
Drogenkonsum der Mutter
-
Schlafen in Bauchlage
-
´Rauchen in Gegenwart des Säuglings
-
Verzicht auf das Stillen des Kindes
-
Überwärmung des Kindes (hohe Raumtemperatur, zu viel Bekleidung etc)
Question 124
Question
Welche Bedingung erhöht das Risiko des „plötzlichen Säuglingstods“ („sudden infant death syndrome“, SIDS) ?
Answer
-
ein bereits aufgetretener lebensbedrohlicher Zustand
-
Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft
-
ein an SIDS verstorbenes Geschwisterkind
-
eine Frühgeburt bzw. sehr niedriges Geburtsgewicht
-
Drogenkonsum der Mutter
-
Schlafen in Bauchlage
-
´Rauchen in Gegenwart des Säuglings
-
Verzicht auf das Stillen des Kindes
-
Überwärmung des Kindes (hohe Raumtemperatur, zu viel Bekleidung etc)
Question 125
Question
Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungen/-störungen im
Kindesalter richtig?
Answer
-
Kinder, die ein niedriges Geburtsgewicht aufweisen oder bei deren Geburt es zu Komplikationen
kam, sind anfälliger für spätere psychische Störungen.
-
Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum der Mutter während der Schwangerschaft stehen in
Kausalverbindung zu der Entwicklung kindlicher psychischer Störungen.
-
Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen sind anfälliger, eine psychische Störung zu entwickeln.
-
Das jeweilige kindliche Temperament kann ein Risikofaktor, aber auch ein Schutzfaktor hinsichtlich
der Entwicklung einer psychischen Störung sein.
-
Eine desorganisierte Bindung kann psychische Störungen des Kindes begünstigen.
Question 126
Question
Welche angeborenen Reflexe gibt es?
Answer
-
Moro-Reflex --> Kind erschrickt
-
Saugreflex → sobald Brust/Flasche in der Nähe
-
Rooting-Reflex → zB beim Streicheln der Wange (in Nahrungserwartung)
-
Greifreflex → Berührung der Handinnenflächen/Füße
-
Schreitreflex → wenn man Säugling nach vorn hält&seine Füße eine Fläche berühren
-
Rückziehreflex → bei schmerzhafter Berührung (bleibt erhalten!)
-
Blinzelreaktion (bleibt erhalten)
Question 127
Question
William James geht davon aus, dass sich das „Selbst“ aus unterschiedlichen Bereichen
zusammensetzt. Welche gehören dazu?
Question 128
Question
Der Rouge-Test dient zur Erfassung des Zeitpunktes des visuellen Selbsterkennens.
Question 129
Question
Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungen oder -störungen im
Jugendalter?
Answer
-
Die Esstörungen Anorexia und Bulimia Nervosa kommen bei jugendlichen Mädchen häufiger vor.
-
Im Jugendalter zeigen Mädchen mehr internalisierendes, Jungen mehr externalisierendes
Problemverhalten.
-
Anorexia ist durch starkes Untergewicht und Angst vor Gewichtszunahme gekennzeichnet.
-
Bei der Entstehung von Substanzmissbrauchsstörungen spielen auch genetische und biologische
Faktoren eine Rolle.
-
Depressive Störungen entwickeln sich häufig erst im Jugendalter.
Question 130
Question
Welche Aussage ist im Rahmen der Sprachentwicklung richtig?
Answer
-
Säuglinge unterscheiden mehr Lautkategorien als Erwachsene
-
Bei Gehörlosigkeit kann eine Gebärdensprache frühzeitig ohne bewusste Anstrengung erlernt
werden, wenn sie im Kontext der Kommunikation mit dem Kind regelmäßig genutzt wird.
-
Die Phase der Einwortsätze wird als holophrasische Phase bezeichnet, da mit einem Wort
komplexe Aussagen ausgedrückt werden.
-
In der „telegrafischen“ Sprache erfolgt die Satzbildung bereits regelgeleitet.
-
Die Kindheit ist eine sensible Periode für den Spracherwerb, in der dieser besonders leicht
vonstatten geht.
Question 131
Question
Marcia unterscheidet unterschiedliche Identitätsstatus-Formen. Welche gehören dazu?
Answer
-
erarbeitete Identität
-
übernommene Identität
-
Moratorium
-
diffuse Identität
-
effiziente Identität