Zerfall des weström. Reiches im 5. Jh.nChr->Entstehung fränkisches Reich (5.-9. Jh), Aufteilung in Ost-
und Westfränkisches Reich (9. Jh.), heiliges röm. Reich Deutscher Nation (altes Reich, 10. Jh-1806)
der Begriff Mittelalter umfasst die Epoche nach dem Ende der Antike und dem
Beginn der Neuzeit, Früh-, Hoch- (Blütezeit), Spätmittelalter (ca. 15. Jh=Ende)
Feudalismus (=Lehenswesen) und Grundherrschaft:
seit 7./8. Jh, ist ein System gegenseitiger Abhängigkeit zwischen den versch. Gesellschaftsschichten=
König, Adel, Krieger, Bauern (freie bekamen Lohn, halbfreie/hörige, unfreie), Lebensgeber
(=Grundherren) und Lehensnehmer (=Untertanen, unfreie Bauern) hatte Rechte und Pflichten
die Landwirtschaft war Grundlage für Reichtum
Agrarrevolution:
Produktivitätswachstum= Rodungen und Ausweitungen der Anbauflächen
führen zu einer Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion
Dreifelderwirtschaft= dadurch Verringerung von Fehlernte
und Steigerung der Erträge durch Fruchtwechsel
technische Neuerungen= Räderpflug und Kummet
(Anspannsystem für Pferde->ersetzen Ochsen)
Kommerzielle Revolution:
durch Überschuss der Landwirtschaft Aufschwung der Städte, des
Handwerks und damit Zunahme der Nachfrage nach Handelsgüter
Nachfrage führte zu engem Netz an Handelsrouten (bspw. Seiden-und Gewürzstraße)
Aufschwung der Schifffahrt und dadurch Entdeckung Amerikas, Kaufleute
bilden Betrieb in den Handelsstädten und wandern nicht mehr mit ihren
Märkten->Sesshaftigkeit (Entstehung von Betrieben und Banken)
Kreuzzüge:
Finanzierung durch die Kreuzfahrer selbst, Kirche und die beteiligten Städte profitierten
davon, Handelsbeziehungen und -routen werden verfeinert/verbessert, Venedig wird zum
Handelszentrum, genereller Aufschwung für Städte, Kirche hat Ablass für Kreuzfahrer erlassen
Ökonomisches Denken Scholastik:
war christlich-religiös geprägt, Aristoteles Ansätze wurden weiterentwickelt, Thomas von Aquin=normatives Wirtschaftsdenken (wie
soll Wirtschaft funktionieren?) hatte gleiches Verständnis von Privateigentum wie Aristoteles, Genügsamkeit und Zurückdrängung der
Bedürfnisse als Antwort auf materielle Not, Allgemeinwohl wichtiger, keine überrissene Preise auf Grund von Nachfrage und Angebot
Lehre vom Wucher= Kirchenlehre verbietet Zinsnahme (Kreditgeschäfte untersagt)->Juden übernehmen
Geschäfte->ab 11. Jh Pogrome/Vertreibungen von Juden, Versuche das Zinsverbot umzugehen->Zinssatzungen
(Kreuzfahrer braucht Geld, Kirche bietet an, im Gegenzug Grundstück und Erträge an die Kirche)