Zentrale Aufgabe der Medien -> Öffentlichkeit herstellenFunktion für demokratische Gesellschaftengeheim vs. öffentlich Orientierungsfunktion: Ermöglichung der Teilnahme an der demokratischen SteuerungTransparenzfunktion: Öffentlichkeit macht Gesellschaft beobachtbar Validierungsfunktion: Höhere Rationalität bei allgemeinverbindlicher Lösung
Sprecher (Advocacy Role):Individuen (Repräsentanten, Advokaten, Experten)Vermittler (Channel Role):"Kommunikatoren" (Journalisten) Publikum: (Behavioral Role):Adressat der Sprecher+Vermittlervorwiegend Laien, meist schwacher Organisationsgrad
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Öffentlichkeitsmodelle
Spiegelmodell: ermöglicht Selbstbeobachtung (und Bewertung) der Gesellschaft durch Veröffentlichung von ThemenLediglich Transparenzfunktion (Zugang) wichtigDiskursmodell: Normativer Anspruch: Öffentlichkeit soll diskursive Meinungsbildung ermöglichen und zu vernünftigem Konsens führenTransparenzfunktion: offen für alle gesellschaftlichen Gruppen sowie alle Themen von kollektiver Bedeutung-> alle gleichermaßen beachtet und offen am Diskurs beteiligt werdenValidierungsfunktion:Öffentlichkeitsakteure müssen andere Meinungen akzeptieren und zur Not auch eigene Meinung revidieren können-> durch wechselseitigen Austausch von Argumenten Einverständnis erreichenOrientierungsfunktion: Erzeugung von öffentlichen Meinungen, die das Publikum als überzeugend wahrnehmen und akzeptieren kann-> gestählte öffentliche Meinung zur akzeptierten Handlungsgrundlage
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Ebenen von Öffentlichkeit
Encounter-Öffentlichkeit:"communication au trottoir"kleine Unterscheidbarkeit der Rollengeringe OrganisationsstrukturPublikum aktivz.B. spontan auf der Straße versammelnThemenöffentlichkeit:höhere Organisationsstrukturstärkere Unterscheidbarkeit der Rollen Publikum aktiv und passivz.B. DemonstrationenMedienöffentlichkeit: hohe Organisationsstrukturklare Unterscheidbarkeit der RollenPublikum passivz.B. Journalisten (vor Publikum)
A --B--> C Input (A) durch Verarbeitung (Throughput, B) zu Output (C)Öffentlichkeit ist der Bereich, in dem Menschen zusammenkommen um politische bzw. gesellschaftliche Probleme zu besprechen, die in politischen Prozessen gelöst werden sollenGefahren für öffentlichen Diskurs:Fragmentierung (Ausdifferenzierung der Medienangebote zu thematisch eng begrenzten Angeboten)KonzentrationEntertainisierung