tim hugo
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Medienökonomie

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kasia.makusz
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tim hugo
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OEKO

Question 1 of 35

1

Der methodologische Individualismus gilt als Basiskonzept der Ökonomie. Was besagt er? (3)

Select one or more of the following:

  • Soziale Sachverhalte werden mit Theorien über Individuelles Verhalten erklärt.

  • Kollektive werden als Handlungsträger aufgefasst.

  • Kollektive verhalten sich wie Einzelpersonen.

  • Das Individuum ist nicht der normative Bezugspunkt ökonomischer Analyse.

  • Gesellschaftliches Geschehen wird auf das Handeln einzelner Menschen und deren Interaktionen mit anderen Menschen zurückgeführt.

  • Das Verhalten von Kollektiven wird über Handlungen und Präferenzen ihrer Mitglieder erklärt.

Explanation

Question 2 of 35

1

Was kennzeichnet eine Marktwirtschaft? (3)

Select one or more of the following:

  • Kollektiveigentum

  • Kollektive Haftung

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt ex-ante.

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt dezentral.

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt ex-post.

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt über eine Vielzahl von Märkten.

Explanation

Question 3 of 35

1

Warum macht es aus aktueller Sicht Sinn Medien aus der Perspektive der Ökonomik zu betrachten? (4)

Select one or more of the following:

  • Medien sind überwiegend erwerbswirtschaftlich organisiert.

  • Medien stellen einen Wirtschaftsfaktor von volkswirtschaftlicher Bedeutung dar.

  • Medien sind in ein System ökonomischer Beziehungen eingebettet.

  • Deregulierung, Kommerzialisierung, Internationalisierung und Globalisierung sind ökonomisch getriebene Entwicklungen.

  • Medien sind überwiegend planwirtschaftlich organisiert.

  • Die Wirtschaftswissenschaften konnten in den letzten Jahren den anteilig größten Erkenntnisgewinn in Medienfragen generieren.

Explanation

Question 4 of 35

1

Welche gesellschaftlich-sozialen Vorstellungen umfasst die These vom Übergang des Fordismus in den Postfordismus? (3)

Select one or more of the following:

  • Privatisierung

  • Niedergang der Medienindustrie

  • Vorstellung vom Wandel der Vergesellschaftungsformen

  • Vorstellungen der normativen Leitideen

  • Vorstellungen des Institutionengefüges der betroffenen Gesellschaften

  • Überfremdung der Medienpolitik

Explanation

Question 5 of 35

1

Warum gelten Medien als Kuppelprodukte? (3)

Select one or more of the following:

  • Werbefinanzierte Medien bestehen aus einem redaktionellen und einem Anzeigenteil.

  • Medien bestehen aus öffentlichen/meritorischen Gütern und selektiven Anreizen mit Privatgutcharakter.

  • Ein Printmedium ist ein Kuppelprodukt aus immateriellen Gütern (dem Inhalt der Zeitung) und einem materiellen Träger (dem Zeitungspapier).

  • Weil der Wert und Nutzen für den Rezipienten vom Grad der medialen Verbreitung mitbestimmt wird.

  • Weil die Integration dieser Annahme für die Erforschung publizistikwissenschaftlicher Phänomene (etwa Agenda Setting) fruchtbar sein kann.

  • Weil Kuppelprodukte als Nutzungsoptionen für den Rezipienten begriffen werden können.

Explanation

Question 6 of 35

1

Was besagt das "Gesetz der Nachfrage"? (2)

Select one or more of the following:

  • Wenn der Preis für eine Ware angehoben wird (und alles andere gleich bleibt), neigen die Käufer dazu, weniger von dieser Ware zu kaufen.

  • Wenn der Preis für eine Ware gesenkt wird (und alles andere gleich bleibt), erhöht sich die nachgefragte Menge.

  • Wen der Nutzen für eine Ware angehoben wird (und alles andere gleich bleibt), neigen die Käufer dazu, mehr von den Präferenzen zu kaufen.

  • Wenn der Preis für eine Substitution gesenkt wird, erhöht sich das Realeinkommen des Produzenten.

  • Substitutionseffekte heben Einkommenseffekte auf.

  • Konsumakte sind das Ergebnis der Substituierbarkeit der Kreuzpreiselastizität des unverbundenen Angebots.

Explanation

Question 7 of 35

1

Welche vier Erlösquellen von Medienunternehmen werden nach Schumann/Hess (2006) unterschieden? (4)

Select one or more of the following:

  • Rechtemärkte

  • Staat

  • Transaktionsmärkte

  • Medienmärkte

  • Rezipientenmärkte

  • Werbemärkte

Explanation

Question 8 of 35

1

Die wirtschaftliche Betrachtung von Medien ist legitimiert durch verschiedene Aspekte der ökonomisch geprägten Charakteristik von Massenmedien. Welche der folgenden Punkte können als Argumente für so eine Betrachtung angegeben werden? (3)

Select one or more of the following:

  • Medien- und Kulturbereich ist von nicht marginaler gesamtwirtschaftlicher Bedeutung.

  • Medienziele sind ausschließlich durch ökonomische Parameter definiert.

  • Die Wirtschaftswissenschaften konnten in der Vergangenheit den anteilig größten Erkenntnisgewinn der Massenmedien generieren.

  • Privatwirtschaftlich organisierte Medien haben Doppelcharakter als Wirtschafts- und Kulturgüter.

  • Öffentlich-normative Aufgaben des Journalismus sind im Kontext alter und neuer Medien von nachrangiger Bedeutung.

  • Medien als Wirtschaftsunternehmen sind in ein System von ökonomischen Beziehungen eingebettet.

Explanation

Question 9 of 35

1

Welche Punkte diskutiert Kiefer in der Marktstruktur? (3)

Select one or more of the following:

  • Produktstrategie und Werbung

  • konglomeratische Integration

  • gesetzliche Rahmen

  • Marktzutrittsbarrieren

  • vertikale Integration

  • Anzahl der Käufer und Verkäufer

Explanation

Question 10 of 35

1

Komponenten des Begriffs einer Unternehmung sind (4)

Select one or more of the following:

  • Autonomie bei der Zielsetzung des Unternehmens und Art der Zielverwirklichung

  • Handlungsmaxime des Wirtschaftlichkeitsprinzips

  • die Charakteristik der hierarchischen Koordinations-Form

  • institutionalisierte Produktion

  • Synonymität zum Begriff des Betriebs

  • Gebundenheit an behördliche Genehmigungen hinsichtlich der Unternehmungsziele

Explanation

Question 11 of 35

1

Welche Komponenten beschreiben das Shareholder Value Konzept? (2)

Select one or more of the following:

  • Unternehmen bilden eine Leistungs- und Anspruchskoalition mit unterschiedlichen Präferenzen.

  • Unternehmen sind Institutionen des Privatrechts und deshalb in ihrer Existenz abhängig von ihren Kapitalgebern.

  • Unternehmen tragen gegenüber dem Gemeinwohl Verantwortung.

  • Bei Bedarf kann eine Rangordnung der verschiedenen Anspruchsgruppen hierarchisch festgelegt werden.

  • Die ausschließliche Berücksichtigung des Eigentümerinteresses kann zu unerwünschten sozialen und gesellschaftlichen Folgen führen.

  • Andere Anspruchsgruppen, die vom Agieren des Unternehmens tangiert werden, erhalten eine Entlohnung.

Explanation

Question 12 of 35

1

Private Güter zeichnen sich aus durch (3)

Select one or more of the following:

  • Praktibilität des Auschlussprinzips

  • volle Marktfähigkeit

  • Konsumrivalität

  • fehlende Konsumption

  • fehlende Praktikabilität

  • partielle Marktkomplementarität

Explanation

Question 13 of 35

1

Externe Effekte sind (2)

Select one or more of the following:

  • immer positiv

  • leicht durch Sanktionen kompensierbar

  • klar abgrenzbar vom produzierten medialen Gut

  • analog zu internalisierten externen Effekten definiert

  • durch Pigou Steuer nur schwer korrigierbar

  • eine Form von Marktversagen

Explanation

Question 14 of 35

1

Kiefer systematisiert hinsichtlich der Charakteristik von Medien als Kuppelprodukte mehrere Ebenen einer solchen Beschreibung. Welche Kopplungen konstatiert Kiefer im Hinblick auf die Literatur? (2)

Select one or more of the following:

  • die Kopplung von öffentlichen meritorischen Gütern und selektiven überwiegend nicht meritorischen Anreizen im publizistisch redaktionellen Teil

  • die Kopplung von redaktionellen und Anzeigen-Teil über Rezipienten und Werbemarkt hinweg

  • die Kopplung von Informationsdarbietung und öffentlicher Meinungsbildung durch ordnungspolitische Regularien

  • die Kopplung von Zielgruppen und Werbeindustrie durch Möglichkeiten der selektiven Programmgestaltung

  • die Kopplung von Werbewirtschaft und Medienindustrie durch historische Verbundenheit

  • die Kopplung von redaktionellen und Anzeigen-Teil auf dem Faktormarkt

Explanation

Question 15 of 35

1

Bewerten Sie folgende Aussagen zum Themenkomplex Produktionsfaktoren und markieren Sie die richtigen (3)

Select one or more of the following:

  • Im Medienbereich spielen externe Produktionsfaktoren eine untergeordnete Rolle.

  • Der Prozess der geregelten Einbringung von Produktionsfaktoren mit Ziel der Wertschöpfung wird in der Ökonomie als Wertschöpfungskette dargestellt.

  • Interne Produktionsfaktoren sind Rohstoff, Kapital und Arbeitskraft.

  • Externe Produktionsfaktoren sind im unbegrenzten Ausmaß vorhanden.

  • Distribution ist ein Teil der Wertschöpfungskette von Medien.

  • Das Verhältnis zwischen internen und externen Produktionsfaktoren nennt man in der Ökonomie Produktionsfunktion.

Explanation

Question 16 of 35

1

Risikofaktoren der Medienproduktion (4)

Select one or more of the following:

  • spezifische Kostenstruktur von Medien

  • Unsicherheit der Nachfrage

  • die Knappheit benötigter interner Produktionsfaktoren

  • die Undefiniertheit beteiligter Akteure

  • der kurze Produktlebenszyklus

  • diffuse Qualitätsmerkmale

Explanation

Question 17 of 35

1

Welche Konzepte stehen für Saxer auf der interdisziplinären Optimierungsagenda? (3)

Select one or more of the following:

  • ideologieverdächtige Konzepte

  • präzisierungsbedürftige Konzepte

  • innovative Konzepte

  • liberale Konzepte

  • progressive Konzepte

  • legitimatorische Konzepte

Explanation

Question 18 of 35

1

Steininger, Markt allgemein (4)

Select one or more of the following:

  • wird marktbegrifflich mit traditionellen Marktformen in Verbindung gebracht.

  • Markt ist sowohl physischer als auch gedanklicher Ort.

  • Der Markt ist ein Ort, wo sich Angebot und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen treffen.

  • Der Markt gilt als ökonomischer Ort des Tausches.

  • Gebühren bilden sich auf Märkten.

  • Markt fungiert als Spielregel für Wettbewerb.

Explanation

Question 19 of 35

1

Theorien in den Sozialwissenschaften... (2)

Select one or more of the following:

  • ... dienen der Methodenvielfalt.

  • ... können nur aufgrund von Beobachtungen entwickelt werden.

  • ... sind ein logisch verknüpftes System von Aussagen.

  • ... unterscheiden sich von Praktikerwissen durch ihre empirische Prüfbarkeit.

  • ... unterscheiden sich nicht von Praktikerwissen.

Explanation

Question 20 of 35

1

Manche Mediengüter werden in der Medienökonomie als öffentliche Güter bezeichnet. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? (2)

Select one or more of the following:

  • Die Tageszeitung ist ein öffentliches Gut, weil sie von jedermann zu gleichen Bedingungen erworben werden kann.

  • Das Kinoticket (der Platz im Kino) ist kein öffentliches Gut, weil niemand sonst auf diesem Platz sitzen kann.

  • Das terrestrische Fernsehen ist ein öffentliches Gut, weil niemand vom Empfang ausgeschlossen werden kann.

  • Online-Medien sind ein öffentliches Gut, weil sie immateriell sind und Produktion und Verbrauch zeitlich und ortlich zusammenfallen.

  • PayTV ist kein öffentliches Gut, weil Konsumrivalität herrscht.

  • Zeitungsinserate sind öffentliche Güter, weil weder Konsumrivalität herrscht, noch der Ausschluss von Lesern möglich ist.

Explanation

Question 21 of 35

1

Wie andere Güter auch lassen sich Medien in Inspektions-, Erfahrungs- und Vertrauensgüter einteilen. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an. (2)

Select one or more of the following:

  • Zeitungen sind Inspektionsgüter, weil ihr Inhalt von außen erkennbar ist (Inspektion).

  • Das öffentliche Fernsehen ist ein Vertrauensgut, weil die Zuschauer aufgrund des gesetzlichen Leistungsauftrages auf die Qualität vertrauen können.

  • Spielfilme sind Erfahrungsgüter weil der subjektive Unterhaltungswert nach dem Konsum abgeschätzt werden kann.

  • Radio-Nachrichtensendungen sind Vertrauensgüter, weil die ZuhörerInnen auch nach der Sendund die journalistische Qualität nicht einschätzen können.

  • Online-Medien sind Inspektionsgüter, weil niemand von der Internet-Nutzung ausgeschlossen werden kann und keine Konsumrivalität herrscht.

Explanation

Question 22 of 35

1

Medienökonomie als Wissenschaft beschäftigt sich mit: (4)

Select one or more of the following:

  • Knappheiten und Knappheitsbewältigung

  • dem Objektbereich Massenmedien

  • der Suche nach Effizienznachweisen für den Markt

  • der Allokation von Ressourcen

Explanation

Question 23 of 35

1

Im Geschäftsjahr 2008 hat ProSiebenSat.1 insgesamt 129 Mio. EUR Verlust verbucht. Der Aktienkurs ist von 29 EUR (2006) auf 1 EUR (2009) gefallen. Was ist passiert? (1)

Select one or more of the following:

  • Das Programm von ProSiebenSat.1 war viel schlechter als in den Vorjahren.

  • Der Besitzer Haim Saban hat 2008 Kapital abgezogen.

  • Der Konzern hat hohe Schulden, was sich im Ergebnis bemerkbar macht.

  • Die Umstellung von Werbefinanzierung auf PayTV dauert länger als geplant.

  • Die Finanzinvestoren KKR und Permira haben ihre Ziele verfehlt.

Explanation

Question 24 of 35

1

Der Bertelsmann-Konzern zählt zu den größten Medienunternehmen der Welt. Zu diesem Konzernverbund zählen folgende Medien oder Medienhäuser: (3)

Select one or more of the following:

  • RTL (Fernsehen in mehreren europäischen Ländern)

  • ProSieben Sat1 (Fernsehen)

  • Die Zeit (Wochenzeitung)

  • Random House (Buchverlag)

  • Grüner+Jahr (Zeitschriften)

  • Bild (Zeitung und Zeitschriften)

Explanation

Question 25 of 35

1

Die Anzeigen-Auflagen-Spirale liefert Erklärungsansätze für: (2)

Select one or more of the following:

  • den Wettbewerbszyklus

  • das Principal-Agent-Problem

  • den tendenziellen Fall der Profitrate

  • den Hotelling-Effekt

  • den Binnenpluralismus

  • die Medienkonzentration

  • das Zeitungssterben

Explanation

Question 26 of 35

1

Zu den externen Effekten von Medienwerbung zählen: (3)

Select one or more of the following:

  • die Anpassung der redaktionellen Inhalte an die Wünsche der werbungtreibenden Wirtschaft

  • die Veränderung von Form und Inhalt der werbeführenden Medien

  • die überproportionale Besserstellung von nicht-marktführenden Medien (Anzeigen-Auflagen-Spirale)

  • Wettbewerbsverzerrung durch überproportionale Begünstigung marktführender Werbemedien

Explanation

Question 27 of 35

1

Armin Thurnher, Chefredakteur des Falter, vertritt medien-politische Positionen, die auch medienökonomisch begründbar sind. Welche der folgenden Aussagen/Argumente hat Armin Thurnher bei seinem Besuch am 5. Mai vorgetragen? (2)

Select one or more of the following:

  • Medienkonzentration schadet dem Falter, weil die Anzeigenpreise von Monopolisten künstlich niedrig gehalten werden.

  • Medienkonzentration ist dann weniger problematisch, wenn ausländische Unternehmen in den österreichischen Medienmarkt eintreten, ohne neue Monopole zu begründen.

  • Eine von Armin Thurnher geforderte Zerschlagung von "Mediamil" konnte neue Eigentümer zum Eintritt in den Medienmarkt motivieren.

  • Das Internet und die Gratispresse sind geeignet, dem Konzentrationsdruck bestehender Oligopole entgegenzuwirken.

Explanation

Question 28 of 35

1

"Economies of multiformity" beziehen sich auf einen ganz bestimmten Sachverhalt in der Medienökonomie. Mit diesem Begriff wird... (2)

Select one or more of the following:

  • ... die Möglichkeit von Medienunternehmen beschrieben, den Hotelling Effekt besonders effizient zu nutzen.

  • ... der Umstand beschrieben, dass z.B. die Verlagsgruppe Styria mehrere Zeitungen besitzt.

  • ... der Umstand beschrieben, dass multimediale Unternehmen ökonomische Vorteile gegenüber jenen Unternehmen genießen, die sich auf eine Mediengattung beschränken.

  • ... treffend das Verhalten des Vorarlberger Medienhauses beschrieben, das sowohl im Bereich der Presse, als auch des Radios und im Online-Bereich tätig ist.

Explanation

Question 29 of 35

1

Die Principal-Agent-Problematik ist im Medienbereich ausgeprägt zu beobachten. Welcher Zusammenhang ist damit gemeint? (1)

Select one or more of the following:

  • Aktiengesellschaften sind wegen der Principal-Agent-Problematik nicht in der Lage, tragfähige Corporate Governance Regeln durchzusetzen.

  • Medien in öffentlicher Tragerschaft kennen keine Principal-Agent-Problematik.

  • Medien im Eigentum der JournalistInnen sind deshalb eine seltene Organisationsform, weil die Principal-Agent-Probleme bisher nicht gelöst werden konnten.

  • Die Informationsassymmetrie zwischen Eigentümern und Management bei Aktiengesellschaften wirft die Principal-Agent-Problematik auf.

Explanation

Question 30 of 35

1

Österreichs Medien weisen im internationalen Vergleich einen hohen Konzentrationsgrad auf. Die in Österreich tätigen Medienkonzerne sind miteinander verflochten und haben ins Ausland expandiert. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an: (1)

Select one or more of the following:

  • Die Kronen-Zeitung hält einen Minderheitsanteil an den Bundesländerzeitungen "Salzburger Nachrichten", "Tiroler Tageszeitung" und "Vorarlberger Nachrichten".

  • Krone und Kurier besitzen je die Hälfte der Aktien der Verlagsgruppe News.

  • Die Raiffeisen Bankengruppe ist an mehreren österreichischen Medien beteiligt, u.a. an den "Niederösterreichischen Nachrichten" und dem "Kurier".

  • Ausländische Medienkonzerne sind an Österreichs Medien nur bis zu einer Obergrenze von max. 24.9 % beteiligt.

Explanation

Question 31 of 35

1

In der Medienökonomik von Marie Luise Kiefer (2005) unterscheidet die Autorin zwischen dem Ansatz des Homo Oeconomicus und dem des Homo Sociologicus. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an: (2)

Select one or more of the following:

  • Die Kommunikationswissenschaft betrachtet Medienökonomik eher aus dem der Perspektive des Homo Sociologicus.

  • Im Konzept des Homo Oeconomicus entscheiden die Menschen rational, seine Grenzen findet die individuelle Nutzenmaximierung in der institutionellen Ordnung.

  • Kollektive Phänomene, wie etwa die verschiedenen Formen der Massenkommunikation, werden in der Konzeption des Homo Oeconomicus zurückgeführt auf die Anforderungen einer solidarischen Umwelt und das eingebettet sein in das soziale Umfeld.

Explanation

Question 32 of 35

1

In ihrer Güterlehre differenziert Marie Luise Kiefer (2005) unterschiedliche Marktfähigkeitsgrade von Gütern. Dabei weist sie auf verschiedene Merkmale von Massenmedien hin, die bei der ökonomischen Beurteilung eine Rolle spielen. (2)

Select one or more of the following:

  • Massenmedien sind grundsätzlich private Güter, weil sie von privaten Institutionen hergestellt werden.

  • Massenmedien können keine negative externe Effekte aufweisen, weil sie alle entstehenden Kosten internalisieren und im Preis berücksichtigen.

  • Kabelfernsehen und PayTV sind öffentliche Güter.

  • Terrestrisches, unverschlüsseltes Fernsehen ist ein öffentliches Gut.

  • Die Berichterstattung im Zeitungsteil "Internationales" ist ein Erfahrungsgut, weil sie auf die redaktionelle Kompetenz und Erfahrung der Redaktion aufbaut.

Explanation

Question 33 of 35

1

Jan van Cuilenburg stellt in seinem Aufsatz (2005) ein Modell für die Messung von Medienvielfalt vor. Dabei unterscheidet er zwischen open und reflective diversity. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? (1)

Select one or more of the following:

  • Open diversity bezieht der Autor auf den Umstand, dass in der Gesellschaft viele Meinungen vertreten sind. Erst wenn diese Vielfalt von Meinungen in den Medien vertreten ist, kann von open diversity gesprochen werden.

  • Reflective diversity ist ein Europäisches Konzept, das der Regulierung im Bereich der Medienkonzentration zu Grunde liegt. Dabei geht es darum, die Vielfalt der politischen Ansichten angemessen in den Medien zu reflektieren.

  • Der Autor bezeichnet die Vielfalt des Publikums, quer durch alle Gesellschaftsschichten, als reflective diversity.

  • Der Autor stellt den Zugang zu den Medien in den Mittelpunkt: open diversity meint die Abwesenheit von Marktzugangsbarrieren zu den Medien.

Explanation

Question 34 of 35

1

Das Modell zur Messung von Medienkonzentration und Vielfalt von Jan van Cuilenburg (2005) stellt den Anspruch auf Ganzheitlichkeit. Welche Elemente berücksichtigt das Modell und welche Hypothesen leitet der Autor ab? (2)

Select one or more of the following:

  • Die Messung ist nach dem Structure-Conduct-Performance Modell aufgebaut.

  • Der Autor geht davon aus, dass Vielfalt nur durch Fragen nach den Akteuren, den Eigenschaften und den messbaren Unterschieden erhoben werden kann.

  • Der vom Autor vorgeschlagene Monitor beschränkt sich auf die Messung der Angebotseite durch einen Blick auf die Eigentümerstrukturen, die Programmkonzentration und die Inhalte.

  • Eine Hypothese des Autors behauptet einen Zusammenhang zwischen steigender Wettbewerbsintensität im Medienmarkt und sinkender open diversity.

Explanation

Question 35 of 35

1

Gillian Doyle (2002) diskutiert unterschiedliche Motive für den Einsatz von Werbung und stellt unterschiedliche Positionen vor. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an. (2)

Select one or more of the following:

  • Werbung dient in der neo-klassischen Sicht der Information der KonsumentInnen und senkt dadurch die Transaktionskosten.

  • Gillian Doyle hält Werbung für Manipulation. Unternehmen bewerben diejenigen Produkte, die sie herstellen wollen und nicht diejenigen, die von den KonsumentInnen gebraucht werden.

  • Werbung ist in jenen Markten besonders effizient, die entweder Monopolcharakter aufweisen oder sich in einem Zustand nahe am "perfekten Markt" befinden.

  • Werbung dient neben der Forderung des Absatzes und der Markenpflege auch der Abwehr von zusatzlicher Konkurrenz durch die Erhöhung von Markteintrittsbarrieren.

Explanation